Hallo,
die FKM-Richtlinie unterscheidat ja prinzipiell zwischen Nenn- und örtlichen Spannungen. Nur bei Nennspannungen kann man aber auf die bequemen Regelwerke zurückgreifen. In diesem Fall gibt es mehrere Ansätze:
1) Berechnung abhängig von den Formzahlen, welche wiederum von den beanspruchungsabhängigen Kombinationszahlen zu ermitteln sind.
2) und effizienter, weil näherungsweise: n(pl,sigma,zugdruck)=n(pl,sigma,biegung)=n(pl,tau,schub)=n(pl,tau,torsion)=sqrt((E*epsilon(ertragbare Gesamtdehnung)/Rp(=Fliessgrenze)))
Diese sind jedoch durch die vollplastischen Traglasten begrenzt, welche u.a. durch den maßgeblichen Querschnitt bestimmt werden. Alles in allem sehr aufwändig, speziell dann, wenn die Geometrie und Beanspruchung komplex ist. Wir verwenden das selbstentwickelte Programm "mfc" um die "heilende" Restspannung nach Schütz zu ermitteln und so die Sicherheit gegen Dauerbruch zu berechnen.
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Wolfgang Umlauf
Techsoft Rand
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