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Autor
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Thema: CFD - Discovery (1252 / mal gelesen)
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farahnaz Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Ing.
     
 Beiträge: 2483 Registriert: 24.04.2007 CAE, FEM, Test, NPD
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erstellt am: 21. Nov. 2018 16:58 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
Wir denken eventuell Discovery fuer CFD anzusetzen. Kann jemand mir sagen, was dahinten steckt? ZB, wie die Solver in eine kurze Rechenzeit Ergebnisse produziert während die konventionellen Solvers wesentlich längere Zeit brauchen? ------------------ Grüße, Moe Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Duke711 Mitglied
  
 Beiträge: 873 Registriert: 14.11.2016
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erstellt am: 22. Nov. 2018 00:51 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für farahnaz
Anzusetzen? Konventionelle Solver sind CPU basiert, während Discovery rein GPU basiert ist. Nachteil es können nur fest implementierte Standardmodelle sowie allgemeine Randbedingungen verwendet werden. Außerdem sind die Ergebnisse weniger quantitativ und somit nicht Validierungsfähig. Man könnte es als eine Art Vordesigner bezeichnen. Aber auch hier kommt man bei komplexen Geometrien sehr schnell an die Grenzen. In der Regel funktionieren da nur recht einfache Geometrien, die auch in Fluent über Automeshing sehr schnell abzuarbeiten wären. Für Marketingzwecken oder Präsentationen bzw. Animationen finde ich das Programm recht praktikabel. Oder für Anwender die bezüglich Strömungslehre wenig bewandert sind und z.B. ein Kanal strömungstechnisch anpassen wollen. Also z.B. größere Radien, größere Querschnitte usw. [Diese Nachricht wurde von Duke711 am 22. Nov. 2018 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
farahnaz Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Ing.
     
 Beiträge: 2483 Registriert: 24.04.2007 CAE, FEM, Test, NPD
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erstellt am: 22. Nov. 2018 15:34 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
Danke Duke Um noch bisschen zu vertiefen: Zitat: Original erstellt von Duke711: ... Nachteil es können nur fest implementierte Standardmodelle sowie allgemeine Randbedingungen verwendet werden.
Kannst du anhand Beispiele darstellen was zB zu der Kategorie NICHT allgemeine Randbedingungen gehört? Zitat: Original erstellt von Duke711: Außerdem sind die Ergebnisse weniger quantitativ und somit nicht Validierungsfähig.
CFD Resultaten sind eher in meisten Fällen ungenau. Als ein Beispiel; kann man mir Discovery zB für das HVAC Problem eines Autos: (1) alle Details in das Rechenmodell einbauen oder stoßt man gleich am Anfang auf Limitationen. (2) mit den Ergebnissen leben oder zu ungenau? ------------------ Grüße, Moe [Diese Nachricht wurde von farahnaz am 22. Nov. 2018 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Duke711 Mitglied
  
 Beiträge: 873 Registriert: 14.11.2016
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erstellt am: 22. Nov. 2018 19:14 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für farahnaz
- Energiekopplung zwischen Fluiden - Strahlungsmodell - Molekühlbindung - Mehrphasen Interaktion - Aggregatzustandsänderungen - Modellierung von ablöse Gebieten - Auflösung der viskosen Unterschicht - Laminare Strömungen - Low Re Strömungen - Strömungsprofile Um mal nur die wichtigsten zu nennen. Um welche Details bei einen HVAC Modell ist die Rede? Elementar wichtige Betrachtungen wie Kondenswasserbildung und die Wärmestrahlung, sowie die solare Strahlung können nicht betrachtet werden. Letztendlich kann nur eine Eingangstemperatur der Luft ohne Wasserphase, und ein Massenstrom bzw. eine Geschwindigkeit vorgegeben werden. Je doch kann kein Strömungsprfofil vorgegeben werden, noch ablöse Gebiete und somit Turbulenzgebiete in der Fahrzeugkabine und deren Behaglichkeit. Auch können keine definierten Contorplots erstellt werden. Sondern nur 2D Graphen über Temperatur, Kraft und Druck. Die Ergebnisse sind nicht validierungsfähig: https://www.cfd-online.com/Forums/attachments/ansys/63028d1524777968-anyone-tried-ansys-discovery-live-comparison.2.png
[Diese Nachricht wurde von Duke711 am 22. Nov. 2018 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
farahnaz Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Ing.
     
 Beiträge: 2483 Registriert: 24.04.2007 CAE, FEM, Test, NPD
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erstellt am: 22. Nov. 2018 20:23 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
>>>> Um welche Details bei einen HVAC Modell ist die Rede? Eigentlich ganz typische statische bzw. transiente Berechnung mit Inlet, Outlet, und typische Energieverlust-RBen. Meine Frage ist wie ungenauer können die Ergebnisse in Discovery vs. beispielsweise Fluent sein. ------------------ Grüße, Moe Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Marc Vidal Mitglied Business Developer
 Beiträge: 7 Registriert: 07.09.2017
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erstellt am: 23. Nov. 2018 08:31 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für farahnaz
Hallo Moe, Discovery Live ist ein Ideenfinder. Es ersetzt nicht traditionelle CFD, sondern ermöglicht in der Ideenfindungsphase schnell in die richtige Richtung abzubiegen. Damit spart man sich durchaus Schleifen, wo man sonst CFD anwirft nur um mal zu schauen, wie sich die Idee verhält. Am Ende steht natürlich die validierte Berechnung mit z.B. Fluent. Technisch ist es ein Löser auf Basis finiter Volumen mit LES. Es erfolgt keine Vernetzung der Geometrie, sondern es wird ein Rechengebiet aus Voxeln erzeugt. Der Clou in der Software ist diese Struktur performant auf der GPU zu parallelisieren. Und damit ist es dann möglich während der Berechnung Änderungen an der Geometrie vorzunehmen und unmittelbar zu untersuchen, wie sich diese auf die Physik auswirken. Gruß Marc Vidal ------------------
Grüße Marc Vidal CADFEM GmbH Marktplatz 2 85567 Grafing b. Muenchen Germany Tel: +49(0)8092-7005-18 E-Mail: mailto:mvidal(at)cadfem.de http://www.cadfem.de/discovery Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |