Hi,
anbei mal eine Variante Deines Materials, umgestellt:
Typ 'Erweitertes Metal'
Reflexions-Map: 'Metals.Ornamental Metals.Aluminum.Brushed.jpg'
Und dann mit Grundfarbe und Reflexionswert für RefMap gespielt.
Und am wichtigsten: gerade mit MentalRay ist es wichtig, zuerst mal die Szene (zumindest grob) so zu haben, wie diese dann (annähernd) aussehen soll. Überall wo es Spiegelungen gibt, hilft es Dir nicht, das Material eines im Vakuum stehenden Objekts bis ins letzte auszutüfteln. Denn kommen dann Objekte in der Umgebung dazu, kommen Lichtquellen dazu, ändert sich das Erscheinungsbild maßgeblich!
Nimm mal meine Zeichnung, spiel mit den Farben 'Streulicht' und dem Schieberegler 'Glanz' sowie dem Schieberegler beim Reflexions-Map.
Weiters zu empfehlen: Du hast die Zeichnung im 2007-Format gespeichert ==> da sind Materialien in einer anderen Struktur gespeichert, es muss immer wieder auf alt konvertiert werden (wenn Du auf 2007 rückspeichert) und dann wieder zusammengepuzzelt werden (wenn Du mit 2010 öffnest). Also speichere Deine Zeichnungen im 2010 Format!
>> Begriff "bumbmap" sagt mir nix
BumpMap ist der im Visualisierungs-/Animationsbereich übliche Begriff für Unebenheiten auf einer Oberfläche, die aber nicht konstruiert, sondern vorgetäuscht sind. Autodesk bezeichnet dies mit 'Relief-Map'.
Verwendest Du ein Bild für BumpMapping, dann werden von dem Bild nicht die Farbinformationen genommen und auf das Objekt geklebt, sondern es wird der Helligkeitswert jedes Pixels genommen und damit eine Höhen-/Tiefenwirkung generiert. Eine typische Anwendung für BumpMapping ist der Fliesenboden, eigentlich im CAD eine ebene Fläche, durch Verwendung eines weißen Bildes mit schwarzen Quadraten (nur die Kante des Quadrats schwarz, die Füllung weiß) wird eine Wirkung erzielt, als wäre der Boden nicht mehr eben, sondern würden die Fugen zwischen den Fliesen tiefer sein.
>> noch ein bisschen "leuchten" und fertig
Untermauert wiedereinmal meinen Lieblingssatz zu dem ganzen Animationsthema: 'Traue keinem Bild, denn alles darin ist Lug und Trug'. Mit diesem 'leuchten lassen' aber bitte vorsichtig umgehen. Planst Du eine Animation, wo Licht erst aufgedreht wird, dann würde diese Geometrie bereits im dunkeln sichtbar sein. In diesem Bereich sollte man (genauso wie die umgebende Geometrie) immer ein Auge auf's finale Ergebnis haben!
- alfred -
------------------
www.hollaus.at
[Diese Nachricht wurde von a.n. am 18. Dez. 2009 editiert.]