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Hallo,
wie schwer ist der umstieg von Nemetschek zu Autocad ?
Der Fall: Wir haben einen neuen Kollegen eingestellt. Er hat bisher ca. 2 Jahre auf Nemetschek gearbeitet. Wieviel anders ist das Programm? Er tut sich sehr schwer mit Fang, Ortho, Layerverfahren usw. Ich habe von Nemetschek keinen blassen schimmer, der umstieg kann doch m.E. nicht so schwierig sein, oder...?
Wenn jemand von euch beide Programme kennt, bitte ich um kurze Antwort. Danke.

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Gruss
Wolli

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Hi,

der Umstieg ins pure Autocad ist nicht so schwer. Man hat im Nemetschek Teilbilder statt Layer. Sowas wie Ortho gibt es auch, und Fang auch.
Man kann das aber auch nicht so global sagen, weil man nicht weiß, wie gut er im Nemetschek gearbeitet hat, und wie lernfähig er ist. Womit er Probleme haben dürfte ist die Layoutgeschichte, das ist im Nemetschek anders. Steh ihm zur Seite, gib ihm ein Handbuch und es sollte machbar sein. Ich bin selbst vor 6 Jahren umgestiegen. Wir haben damals eine Eintages-Acad-Schulung bekommen und sind dann gleich auf ADT gegangen. Das Acad-Gelumpe war eigentlich einfach. Und mit ein bisschen Handbuchlesen und Hilfestellung beim Anwenden der einzelnen Funktionen sollte das machbar sein.

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Gruß Yvonne                                ADT-Help-Site

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Hi Wolli,

habe mal in einem Büro gearbeitet, das beide Programme hatte. Nur wenige Kollegen konnten beide, man hat sich spezialisiert.
Nach meiner Erfahrung ist der größte Gegener der Kopf. Es wird ewig verglichen und gejammert...
Wenn neue Kollegen feste Ansprechpartner haben, dann kann man mit durchscshnittlicher Intelligenz ACAD in zwei bis vier Wochen lernen, wobei es IMHO egal ist, welches Prog vorher benutzt wurde.

Lothar

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Hi Wolli,

Du, ein Umstieg ist immer schwieriger als einfach ohne Kenntnisse an ein System gehen.
Der Umsteiger versucht immer das Althergebrachte auf das neue System zu übertragen und sieht so manchmal den Wald vor lauter Bäumen nicht... 

Natürlich sollte sich der Umsteiger nach 2-3 Wochen an die anderen Vorgehensweisen gewöhnen, aber man hat ja auch nicht jeden Tag mit allen "Befehlen und Möglichkeiten" zu tun... 

Gib ihm eine Chance ohne murren und meckern! Gib Tipps, wenn er sich schwer tut.
Natürlich ist ein Handbuch zum Programm gut, aber man findet gerade als Umsteiger schwer was man sucht - man kennt ja die Begriffe des bekannten Programms und die haben oft wahrlich nichts mit dem Begriff für das Gleiche im anderen Programm zu tun!

Eine Einführungsschulung bei einem erfahrenen Coach wäre das Optimale.

Denn da besteht dann auch nicht so der Druck, wie wenn der Kollege dauernd mit über die Schulter guckt oder immer wieder angesprochen werden muß - und es entsteht eben nicht der Eindruck - "Mann stellt der Kerl sich aber an"
Weil man ja in dem Moment wo er die Kollegen fragt, die aus ihrer Arbeit gerissen werden, erstmal verstehn müssen was er will und dann noch die passende Antwort/Anleitung geben sollen...

Viele Grüße von
Angelika

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Lieber Fehler riskieren als Initiative verhindern.
(Reinhard Mohn)

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'Wie sprechen Menschen mit Menschen? Aneinander vorbei!' (Kurt Tucholsky)

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Hi,
vielen Dank für eure Meinungen. Ich werde dem Kollegen natürlich helfen wo ich immer kann. Für eine Schulung haben wir z. Zt. keine Zeit. Wir müsen es mit "learning by doing" machen. Ist natürlich für beide Seiten schwer, er kommt nicht weiter und ich werde aus der Arbeit genommen. Hab ihm auch ein paar Bücher von Herdt gegeben, nur lesen mus er selber. Jetzt weiss ich ungefähr wo ich dran bin.

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Gruss
Wolli

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