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Thema: massenberechnung (372 mal gelesen)
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hauki5000 Mitglied
Beiträge: 12 Registriert: 04.04.2006
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erstellt am: 28. Jun. 2006 11:34 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Hallo Leute, ich brauch mal wieder eure Hilfe...es geht im Allgemeinen um Massenberechnung nach verschiedenen Methoden. Um genauer zu sein handelt es sich um Massenberechnung nach Prismenmethode und nach Querprofilen. DIe Berechnungswege sind klar, nur stellte ich beim Vergleich der beiden Ergebnisse eine Differenz von X (ca. 1%) fest...Gibt es nach irgendeiner REB-Richtlinie (oder sonstige Regelwerke) eine zulässige Differenz für derartige Berechnungen? Bitte schreibt mir, was euch dazu einfällt und am besten mit entsprechenden Quellennachweis... Lieben Gruß und vielen Dank schon mal für eure Hilfe im Voraus! HAUKI Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
cosgeo Mitglied Vermessungsingenieur
Beiträge: 591 Registriert: 16.12.2004 Windows 8 64bit AutoCad Map 3D AutoCAD Civil3D MapGuide COSGeo - Vermessungsaplikation COSALKIS - Konverter Xeon 3,3 GHz, 16GB RAM HP 1050
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erstellt am: 28. Jun. 2006 11:54 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für hauki5000
Zitat: Bitte schreibt mir, was euch dazu einfällt
Soweit ich die Berechnungswege verstehe kann es hierzu keine Aussage geben. Die Prismenmethode ist klar definiert. Bei der Profilmethode hängt aber alles von der Anzahl der Profile ab. Je bewegter das Gelände, desto größer müßten für mein Verständnis die Abweichungen sein. Als Erfahrungswert, kann ich 1 % aber bestätigen. ------------------ Wer aufräumt - ist nur zu faul zum suchen :-) [Diese Nachricht wurde von cosgeo am 28. Jun. 2006 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
DATAflor Mitglied Autodesk ADN und ISV Partner
Beiträge: 421 Registriert: 10.11.2004 - ACAD 2018-2020 - MAP 3D 2018-2020 - DATAflor CADXPERT - DATAflor GREENXPERT - DATAflor LANDXPERT - DATAflor ETB-CAD - DATAflor RAINXPERT
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erstellt am: 28. Jun. 2006 13:02 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für hauki5000
hallo hauki. korrekt. die prismen methode ist die genauste. die gauß-elling methode mit querprofilen ist nur eine näherungsmethode. auch größere differenzen kann es geben, wenn das gelände zu bewegt ist. daher kommt es auf die lage der gradiente und der schnitte an. eine schlechte gradientenführung und schnitte an unsinnigen stellen führen zu größeren abweichungen. gute programme unterstützen beide methoden - bei uns haben wir z.b. einen abgleich drin, der die differenz unter 1% hält. dies klappt meißtens, es kann aber auch ausnahmen geben. ------------------ Mit freundlichen Grüßen aus Göttingen Ihr DATAflor Team Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
hauki5000 Mitglied
Beiträge: 12 Registriert: 04.04.2006
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erstellt am: 28. Jun. 2006 15:17 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Danke für eure Hilfe. Das Gelände ist jedoch eigentlich völlig homogen und deshalb gut für die Berechnung nach der Querprofilmethode geeignet. Ebenso sind keine Kurven oder sonstige Krümmungen vorhanden, so dass sich für die Berechnung eigentlich keine Schwierigkeiten ergeben sollte. Schade, dass nicht eindeutig geregelt ist, wie groß die zulässige Toleranz sein darf. (Sicher bekommt man durch Verringerung der Profilanstände ein nahezu identisches Ergebnis mit der Prismenmethode heraus, nur sollte der Aufwand für die Berechnung einer Erdmasse in Grenzen gehalten werden...) Also nochmals vielen Dank und ne schöne Restwoche noch! PS: Nachträge nehme ich trotzdem gerne an! Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
TheWalrus Mitglied Ingenieur
Beiträge: 436 Registriert: 28.02.2006 ThinkPad P51 mit 32GB und 2x32"UHD an Quadro M1200; HP Z1; Pixelstation mit 128GB HS, Doppel-Xeon mit je 6 Kernen für Photogrammetrie; InfraStructure Design Suite Premium 2020 und Vorgänger
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erstellt am: 28. Jun. 2006 17:12 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für hauki5000
Hi hauki5000, 1. will ich meinen Vorrednern nur zustimmen: die Prismenmethode ist exakt, bei den Querprofilen fallen Änderungen zwischen diesen unter den Tisch, es wird interpoliert. 2. Der Auftraggeber bestimmt in seinem LV normalerweise die Abrechnungsform ("Abrechnung nach Auf-/Abtragsprofilen ...") und möchte zu Kontrollzwecken die Istprofile an der Stelle der Sollprofile sehen, so dass es in der BAUABRECHNUNG eigentlich wenig Variationsmöglichkeiten gibt. 3. Für Planung, Kalkulation, Massenbilanzen, Leistungsmeldungen... ist die Prismenmethode meistens geeigneter, weil sie direkt auf den DGMs für Bestand und Planung basiert (falls diese schon existieren). Gruß Bruno Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |