Sie sollten noch ein wenig mehr sagen, was Sie machen möchten (Drehen, Fräsen, Erodieren usw....), bevorzugt 2 1/2d oder 3d oder evtl. Richtung 5-Achs?
Gehört wirklich ins Inventor-Forum, da sind auch einige CAM-Leute.
Inventor-Integration nebst Feature-Erkennung bietet auch Mastercam.
Wenn es noch nicht eilt, gegen Ende des Jahres findet in Frankfurt wieder die Euromold statt, dort finden sich alle namhaften CAM-Hersteller.
Ich selbst arbeite micht SWX/Solidcam, konstruiere mit Inventor, speichere als SAT ab und arbeite dann "nebenan" weiter. Die Featureerkennung steckt meiner Meinung nach noch ziemlich in den Kinderschuhen. Momentan geht die Bohrungserkennung mal grade so, vom Hocker reisst sie nicht. Dann ist z. B. ein Gewinde auch mehrere Arbeitsgänge, meist Zentrieren, Kernloch bohren ggf. mit Vorbohren, Gewindeschneiden, Entgraten, hier braucht man dann auch ein CAM, das diese Arbeitsfolge aufsetzen kann.
Bohren, Spindeln oder Zirkularfräsen? Das muß man nach wie vor selbst entscheiden. Auch Passungen legt man zu Fuß fest.
Überaus nützlich ist die Parametrik, wenn diese das CAM-Programm nachziehen kann, hier habe ich ein "Loch", weil IV seine Stärke erst ausspielt, wenn man Vorrichtungen (hier ist die Adaptivität von großem Nutzen) immer passend hält. Aber aufpassen, schnell sind die Schraubstockbacken in Gefahr.
Keinesfalls würde ich auf ein Billig-CAM gehen, das kein parametrisches CAD als Unterbau hat bzw. nicht eine größere Anzahl an Schnittstellen (STEP und SAT sind Pflicht!) bietet. Und das CAM lebt auch davon, daß der Anwender das darunterliegende CAD nicht nur starten kann, sondern möglichst umfassend beherrscht.
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Ein Gipfel ist der Punkt, der am weitesten vom Boden der Tatsachen entfernt ist. Murphy, 15.3.05
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