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Autor
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Thema: Sinn und Unsinn von Polylinien (582 mal gelesen)
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schirm5
Mitglied
   Beiträge: 7
Registriert: 06.05.2004
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erstellt am: 11. Jun. 2005 21:03  <-- editieren / zitieren -->   Unities abgeben:          
Hallo, meine Frage richtet sich speziell an AutoCAD-Anwender mit Erfahrungen im Bereich CAD/CAM Kopplung. Ich bereite gerade eine AutoCAD-LT Schulung vor und möchte meinen Kursteilnehmern praktische Beispiele für die Weiterverwendung von Zeichnungen in der Fertigung geben. Speziell geht es mir um die Verwendung von Polylinien.
Zum Beispiel: Eine Platte 160x130 mm mit Rundungen R2 an den Ecken soll gezeichnet werden. Nach der Fertigstellung der Zeichnung sind 4 Striche und 4 Bögen entstanden. Ist es sinnvoll diese einzelnen Objekte in einen geschlossenen Polylinienzug umzuwandeln? Kann es bei der Simulation des Fräsvorgangs zum stehenbleiben des Werkzeugs kommen, wenn der Linienzug nicht geschlossen ist? Wie sind die Anforderungen für das CNC-Programm? Für Antworten wäre ich sehr dankbar. Gruß Axel Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
charlieBV
Ehrenmitglied V.I.P. h.c.
Bauzeichnerin
Beiträge: 9319
Registriert: 28.08.2003
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erstellt am: 13. Jun. 2005 07:08 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für schirm5 
Hi, nur mal so als Tipp, ich habe zwar von eurem Metier keine Ahnung, aber man kann auch Polylinien (z.b. Rechtecke) abrunden, dann hast du keine 4 Linien und 4 Bögen, sondern 1 Polygonzug, ich empfinde das (ungeachtet dessen, was eure Maschinen dazu sagen) vom Arbeiten her als angenehmer... ------------------
Gruß Yvonne Besucht uns auf der inoffiziellen ADT-Help-Site Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
CADwiesel
Moderator
CAD4FM UG
    
Beiträge: 1989
Registriert: 05.09.2000 AutoCAD, Bricscad
Wir machen das Mögliche unmöglich
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erstellt am: 13. Jun. 2005 07:57 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für schirm5
Ich finde der Topictitel ist an Deiner eigentlichen Frage vorbei. Jedes Objekt ist mal vür bestimmte Anforderungen entwickelt worden. So kann mann von lienen keine Fläche ermitteln, auch Längenermittlungen sind auf ein Segment begrenzt.
Es gibt Bearbeitungswerkzeuge, die können mit linien besser arbeiten als mit PL's und umgekehrt.
Es kommt also immer auf die Anforderung an, ob mann eine Linie oder Polylinie - wobei es da ja auch noch unterschiede (3dpl, pl, lwpl) gibt - verwendet.
------------------
Gruß
 CADwiesel
Besucht uns im CHAT
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joern bosse
Ehrenmitglied
Dipl.-Ing. Vermessung
Beiträge: 1763
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erstellt am: 13. Jun. 2005 08:05 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für schirm5
Hallo Axel, ich würde grundsätzlich eine Polylinie verwenden. Ich weiß natürlich nicht, wie die Anforderungen für das von Dir verwendete CNC-Programm sind, aber wenn Du mit Polylinien arbeitest, und ein Programm die einzelnen Elemente Linien und Bögen fordert, dann kannst Du die Linie immer noch in den Ursprung zerlegen. ------------------
viele Grüße Jörn Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Theodor Schoenwald
Ehrenmitglied
Beiträge: 1672
Registriert: 16.04.2002
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erstellt am: 13. Jun. 2005 13:17 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für schirm5
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Clayton
Ehrenmitglied
Konstrukteur
Beiträge: 1632
Registriert: 07.02.2004 AMD Athlon 64X2 5600+, 1GB, Nvidia Quadro Pro FX 1100
Inventor Series 10
Mathcad 13
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erstellt am: 13. Jun. 2005 13:30 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für schirm5
Hi, Es haengt natuerlich von Eurem CAM Programm ab. Normalerweise werden Linien als Linien und Radien als Radien zur Maschine geschickt, weil Maschinen interne Routinen das aufarbeiten, macht die Sache also einfacher. Diese CAM Programme koennen allerdings auch Polylines in Linien und Radien zerlegen -- also gehupft wie gesprungen. Ob sie geschlossen sind, war frueher ein grosses Problem hat sich aber jetzt z.T. auch schon gegeben. Gruss Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
schirm5
Mitglied
Beiträge: 7
Registriert: 06.05.2004
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erstellt am: 13. Jun. 2005 14:26 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Vielen Dank für die schnellen Antworten! Ich habe in der Zwischenzeit mit CNC-lern gesprochen und gefragt, ob die Konturen eines Frästeils aus einem geschlossenen Polylinienzug bestehen müssen. Sie gaben mir zur Antwort das es nicht unbedingt nötig ist. Die Konturen dürfen aus einzelnen Linien und Bögen bestehen. Es muss nur unbedingt darauf geachtet werden Berührungspunkte exakt zu "fangen". Wenn z.B. ein Bogen tangential auf einer Linie endet dann muss dieser Anschluss ohne Lücke/Spalt ausgeführt sein. Bei kleinstem Spalt, durch schlampiges Zeichnen, bleibt die CNC Machine bei der Simulation stehen.
Diese Aussage und eure Antworten bringen mich zu folgendem Schluss: Um die konstruktive CAD-Arbeit am PC zu vereinfachen ist es sinvoll einzelne Objekte mit einem geschlossenen Linienzug darzustellen. Für Spezialanwendungen (z.B.: Fläche ermitteln) ist die Polylinie unumgänglich. Bei der Anbindung an CNC-Maschinen spielt es keine Rolle ob die einzulesende Kontur aus einzelnen Elementen besteht oder geschlossen ist. Solange alle Objekte korrekt verbunden sind gibt es keine Probleme.
@Theodor Schönwald: Vielen Dank für den Link
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Theodor Schoenwald
Ehrenmitglied
Beiträge: 1672
Registriert: 16.04.2002
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erstellt am: 13. Jun. 2005 15:25 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für schirm5
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