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hallo,

da bei uns gerade ein projekt anfängt würde mich interessieren was für erfahrungen ihr im team mit anderen firmen und auch intern gemacht habt und was ihr für erfahrungen gesammelt habt.

grüsse
sleepi

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hallo sleepi,

worauf bist du genau aus?

viele grüsse aus berlin.

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alles mögliche ...

plannummernsystem, layersystem, projektverzeichnisstruktur, datenaustausch, cafm-vorgaben, cad-team besprechungen, usw.

alles was im projekt vorkommt und fixiert sein muss um effizient arbeiten zu können

grüsse
sleepi

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hallo sleepi,

plannummernsystem
ich komme von den landschaftsarchitekten. ich bevorzuge eine nummerierung, die an die leistungsphasen der hoai angelehnt ist. ansonsten nummeriere ich meist in den einzelnen leistungsphasen einfach durch, wobei der plan mit der nummer eins meist der gesamtplan ist. höhere nummern sind dann die details, schnitte, ansichten.
gleichzeitig lege ich immer in excel eine planliste an, ist hilfreich für den überblick und um auf einen blick die plangrössen und den speicherort zu haben.
der plan 5.1a ist beispielsweise der erste teil des technischen gesamtplanes in der ausführungsplanung.
je nach grösse des  projekte ist natürlich eine tiefere nummerndifferenzierung nötig.

layersystem
layerstruktur lehne ich an die din276 (und wenn nötig noch an die leistungsphasen der hoai) an, dh. der layer mit dem namen "05_521_stahlband " gehört hinsichtlich der planungstiefe der ausführungsplanung, hinsichtlich der kostenermittlung bzw. massenermittlung der kostengruppe befestigte flächen/einfassungen an.
layer aus fremddateien versuche ich zu vermeiden: wenn möglich benutzte ich fremdzeichnungen nur als xrefs, das erleichtert auch den austausch, wenn vom partnerbüro eine neue version der zeichnung auftaucht.
wenn ich daten in meine zeichnung übernehmen muss, dann werden diese layer mit extra suffixen versehen, z.b. "VERM_..." für vermessungslayer. dass diese daten einer extraprüfung hinsichtlich, inhalt, bereinigung, fehler und evtl. vorhandenen, aber nicht gebrauchten 3d-daten geprüft werden müssen, kommt hinzu.

projektverzeichnis
in anlehnung an die planungsphasen werden einzelne hauptordner angelegt. hier finden sich dann jeweils unterorder für zeichnungen, schriftverkehr, berechnungen usw. im zeichnungsordner habe ich noch einen extra-ordner, in dem ich markante zwischenstände meiner arbeit abspeichere. das ist auch gut, wenn mal viel geändert werden soll. es ist alles schon vorgekommen, auch dass änderungen wieder rückgängig gemacht werden müssen.

standarts allgemein
falls ich genug zeit dafür hätte, würde ich alle standarts fürs projekt (layerstruktur, bemstyles, fontstyles, planköpfe, linienstärken, farben usw.) einmal festlegen, in beispieldateien speichern, alles ausdrucken und allen beteiligten zur verfügung stellen. es ist immer gut, den leuten raum zu lassen, um eigenen vorschläge einzubringen. man kann ja immer mal was vergessen haben. einmal wöchentlich oder nach bedarf würde ich meine vorgaben aktualisieren.

ich hoffe, dir etwas geholfen zu haben.
viele grüsse aus berlin.

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Nuja - das alleine wird noch nicht reichen um ein Projekt erfolgreich abzuwickeln. Das sind halt gewachsene strukturen die sich z.T. aus jahrelangen Erfahrungen zusammensetzen.

wir haben schon Projektspezifikationen und Pflichtenhefte mit mehreren hundert Seiten erstellt, und trotzdem gibt es noch ungeklärte Punkte.

Ich befürchte die Frage von sleepi ist zu allgemein und komplex um das hier abschließned beantworten zu können.

Ev. lädst Du Dir mal ein paar Spezifikationen aus dem Netz herunter, das gibt meist gute Anregungen für weiteres.

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mfG
Stefan

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hast du vielleicht ein paar links zur hand

ich hab da schon gesucht ... aber wenig gefunden was mir etwas weiterhilft

was sind deine erfahrungen betreffend layer, verzeichnisstruktur und plannummernstruktur

das sind ja die wichtigsten Punkte meiner Meinung

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Zitat:

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Original erstellt von CAD-KON:
Nuja - das alleine wird noch nicht reichen um ein Projekt erfolgreich abzuwickeln. Das sind halt gewachsene strukturen die sich z.T. aus jahrelangen Erfahrungen zusammensetzen.

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Stimmt, deshalb ist es für die Auftragnehmer, oder alle am Projekt beteiligten auch so schwierig mit neuen Vorgaben zu arbeiten. Wenn dann noch mehrere Projekte mit verschiedenen Standards in einem Büro zu bewerkstelligen sind, dann sind Fehler vorprogrammiert.
Da sowohl der Zeitverlust beim Zeichnen mit einem ungewohnten Standard und auch das in meinen Augen unvermeindliche Nacharbeiten ein ernst zu nehmender Kostenfaktor ist, empfehle ich meinen Kunden immer, dass man sich auf einen Standard 'einschießen' soll.
In aller Regel unterscheiden sich die Standards der verschiedensten Firmen hauptsächlich in Punkten die mit entsprechenden Tools umzuswitchen bzw. korrigieren sind.
Diese Arbeitsweise hat den Vorteil, dass das Bürointerne Team absolut effektiv und mit zunehmender Erfahrung auch nahezu Fehlerfrei im eigenen Standard agieren kann.
Als weiterer Vorteil kommt durch die Programm gestützete Umwandlung der Zeichnungen von einem auf den anderen Standard auch ohne die menschlichen Fehler abläuft.
Man sollte natürlich darauf achten, dass das Tool so flexibel ist, dass mit unterschiedlichen Konfigurationen verschiedene Auftraggeber 'bedient' werden können. Dann rechnet sich das nicht nur für das eine Projekt, sondern auch für alle folgenden.

Zitat:

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Original erstellt von CAD-KON:
wir haben schon Projektspezifikationen und Pflichtenhefte mit mehreren hundert Seiten erstellt, und trotzdem gibt es noch ungeklärte Punkte.

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Stimmt auch. Ich habe Pflichtenhefte von 2xA4 bis (wie CAD-KON schreibt) mehrere 100Seiten gesehen.
Meine Meinung: Weniger ist mehr.
Es gibt Punkte, die sind festzuschreiben, da gibt es keine Diskussion. Welche das, neben den Grundsätzlichen wie Layer/Linientypen/Schriftfelder/Rahmen/Applikationen ...), sind muss jeder für sich entscheiden, da dies von den eigenen Arbeitsweisen abhängt.
Es macht aber in meinen Augen keinen Sinn bei einem Auftrag 50% der Gesamtarbeit in die Erfüllung des CAD-Standards zu stecken.

Zitat:

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Original erstellt von CAD-KON:
Ich befürchte die Frage von sleepi ist zu allgemein und komplex um das hier abschließned beantworten zu können.

Ev. lädst Du Dir mal ein paar Spezifikationen aus dem Netz herunter, das gibt meist gute Anregungen für weiteres.

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Stimmt wieder. Konkretisiere deine Frage, am besten in einzelnen Threads, dann können sich die verschiedenen CADmins, die sich hier bestimmt tummeln, zu den einzelnen Punkten äußern. Wichtiger als die Vorlage eines Pflichtenheftes sind ja die Erfahrungen, die mit selbigen gemacht worden. Und die können ganz unterschiedlich sein.

Bei Fragen ...

Grüße Holger

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Holger Brischke
(defun - Lisp over night!
AutoLISP-Programmierung für AutoCAD
Da weiß man, wann man's hat!

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