Aus der ACAD-Hilfe:
Sie können denselben Linientyp in verschiedenen Maßstäben verwenden, indem Sie den Linientypfaktor entweder global oder für jedes Objekt individuell ändern.
AutoCAD verwendet als Vorgabe einen globalen und individuellen Linientypfaktor von 1.0. Je kleiner der Faktor, desto mehr Wiederholungen des Musters werden pro Zeicheneinheit erzeugt. Bei einem Faktor von 0.5 werden beispielsweise für jede Zeichnungseinheit zwei Wiederholungen des Musters in der Linientypdefinition angezeigt. Kurze Liniensegmente, die kein vollständiges Linientypmuster anzeigen können, werden als durchgezogene Linie dargestellt. Bei Linien, die auch für die Darstellung einer einzelnen Strichfolge zu kurz sind, können Sie einen kleineren Linientypfaktor verwenden.
Im Linientyp-Manager werden die Optionen Globaler Skalierfaktor und Aktuelle Ob-jektskalierung angezeigt. Der Wert im Feld Globaler Skalierfaktor steuert die System-variable LTSCALE, die den Linientypfaktor global für neue und vorhandene Objekte bestimmt.
Der Wert im Feld Aktuelle Objektskalierung steuert die Systemvariable CELTSCALE, die den Linientypfaktor für neue Objekte bestimmt.
Der Wert für CELTSCALE wird mit LTSCALE multipliziert, um den für die Anzeige zu verwen-denden Linientypfaktor zu ermitteln. Sie können die Linientypfaktoren in Ihrer Zeichnung für einzelne Objekte oder global ändern.
In einem Layout können Sie die Skalierung von Linientypen in verschiedenen Ansichtsfen-stern mit Hilfe der Systemvariablen PSLTSCALE anpassen.
PSLTSCALE
Typ: Ganzzahl
Gespeichert in: Zeichnung
Ausgangswert: 1
Steuert die Skalierung von Linientypen im Papierbereich.
0 Keine bestimmte Linientypskalierung. Die Strichlängen von Linientypen basieren auf den Zeichnungseinheiten des Bereichs (Modell- oder Papierbereich), in dem die Objekte erstellt wurden. Die Skalierung erfolgt mit dem globalen Faktor LTFAKTOR.
1 Das Skalieren der Ansichtsfenster beeinflußt auch die Skalierung von Linientypen. Wenn die Systemvariable TILEMODE den Wert 0 besitzt, basieren die Strichlängen auf den Zeich-nungseinheiten des Papierbereichs (auch für Objekte im Modellbereich). In diesem Modus können Ansichtsfenster unterschiedliche Vergrößerungen aufweisen, aber dennoch gleiche Linientypen anzeigen. Für einen bestimmten Linientyp stimmen die Strichlängen einer Linie in einem Ansichtsfenster mit den Strichlängen einer Linie im Papierbereich überein. Sie können die Strichlänge weiterhin mit LTFAKTOR steuern.
Wenn Sie PSLTSCALE ändern oder einen Befehl wie ZOOM verwenden, während PSLTSCALE auf 1 gesetzt ist, werden Objekte in den Ansichtsfenstern nicht automatisch mit der neuen Linientypskalierung neu generiert. Verwenden Sie die Befehle REGEN oder REGENALL, um die Linientypskalierungen in allen Ansichtsfenstern zu aktualisieren.
Gruß, Jürgen
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