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Autor
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Thema: Autocad Map / Kanalnetzberechnung (2070 mal gelesen)
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Hoppenstedt Mitglied
Beiträge: 86 Registriert: 30.08.2003 Autocad 2008, Windows XP SP2, P4 2,8 Ghz, 2GB RAM, Quadro4 980XGL, Gips 5.1, Office 2007, Adobe Standard 8
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erstellt am: 26. Feb. 2004 10:16 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Hallo liebes Forum Ich weiss nicht genau ob es in dieses Forum gehört aber ich versuch es mal. Wir führen Kanalnetzberechnungen mit dem Programm Hystem Extran und Gips durch. Dazu erhalten wir normalerweise die Grundlagendaten als dwg's von externen Büros. Bisher waren das eher kleine Netze und wir kamen mit dem reinen Autocad eigentlich aus. Jetzt haben wir einen Auftrag, bei dem wir für ca. 2000 bis 3000 Kanalhaltungen die zugehörigen Flächen nicht mehr von einem anderen Büro erhalten, sondern selber ermitteln müssen. Das ist mit dem reinen Autocad vom Bearbeitungsaufwand nicht mehr zu machen. Wir sind zur Zeit am abklären welches Programm dafür in Frage kommt. Wegen der Datenkonsistenz (dwg-Format / Schraffuren / Datenübernahme in das Programm Gips usw.) und unserer Kenntnise in Autocad tendieren wir zur Anschaffung von Autocad Map. Dazu jetzt meine Frage: Hat jemand Erfahrungen mit Autocad Map im allgemeinen, z.B. Einarbeitungszeit, Stabilität usw. und mit der oben beschriebenen Kombination mit einem hydraulischen Simulationsprogramm. Dabei würde mich insbesondere die Herangehensweise an ein solches Projekt im allgemeinen und natürlich spezielle Hinweise zum Autocad Map interessieren. Welche Hardwareausstattung ist empfehlenswert? Langt mein 1.5 Ghz P4 mit 512 MB RAM und Geforce2MX und 20GB Festplatte noch? Ich glaube nein, muss aber den Chef noch überzeugen Ich weiss, dass das Ganze etwas allgemein gehalten ist, aber vielleicht kann mir trotzdem jemand weiter helfen. Wenn ihr mehr Details braucht, kann ich die Euch ja noch geben. Viele Grüsse Michael Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
MartinM Mitglied
Beiträge: 122 Registriert: 27.11.2001 ACAD Map2015 3D, W7 x64 Prof. SP3
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erstellt am: 26. Feb. 2004 13:20 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Hoppenstedt
Hallo Michael, ich erzähl dir mal wie wir das machen: Unser Netz umfasst ca. 2500 Haltungen; um die Einzugsgebiete zu bestimmen, erzeugen wir zunächst ein Höhenlinienmodell (mit einer ACAD-Applikation). Dieses wird anschließend auf unserere Bestandsdaten gelegt. Nun können die Einzugsgebiete bestimmt werden. Wir haben zwar AutoCAD Map, aber für diese Arbeit ist keine Mapfunktionalität erforderlich. Du braucht allerdings, um die Einzugsgebiete sauber erstellen zu können, ein Höhenlinienmodell ! Übrigens: Für die hydraulische Berechnung in Hystem Extran werden die Daten über die ISYBAU-Schnittstelle übergeben. Viele Grüsse Martin Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Hoppenstedt Mitglied
Beiträge: 86 Registriert: 30.08.2003 Autocad 2008, Windows XP SP2, P4 2,8 Ghz, 2GB RAM, Quadro4 980XGL, Gips 5.1, Office 2007, Adobe Standard 8
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erstellt am: 26. Feb. 2004 14:16 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Hallo Martin Danke für deine Antwort. Vielleicht hätte ich das in meiner Frage noch erwähnen müssen: Die Haltungsflächenzuordnung soll nicht nur für die Kanalnetzberechnung verwendet werden, sondern in einem 1. Schritt soll ein "Übersichtsplan Einzugsgebiete" erstellt werden, aus dem unser Auftraggeber (Gemeinde / Bauverwaltung)ersehen kann, welche Gebietsdaten im Ist-Zustand vorliegen. Der Plan ist verbindlich, d.h. bei Baugesuchen müssen z.B. die vorgeschriebenen Abflusskoeffizienten eingehalten werden usw. Die Idee von mir ist eigentlich die, dass man dann mit diesen sowieso schon vorhandenen Daten via Access das Kanalnetzprogramm füttert. Daher versuchen wir auch soweit möglich, die Grenzen der Haltungsflächen auf die Parzellengrenzen zu legen. Kompliziert wird das Ganze noch dadurch, dass unser Netz z.T. aus Mischsystem und / oder modifiziertem Mischsystem (schön bunt gemischt) und z.T. aus Trennsystem besteht. @Martin: Wenn ihr die Flächen automatisch generieren lasst, dann werden die Flächen ja über Zonengrenzen hinweg erzeugt, z.B. links vom Kanal Industriezone, rechts vom Kanlal Wohnzone 2. Wie definiert ihr dann den Anteil der befestigten Fläche? Pi mal Auge? Das Problem ist, das der Auftraggeber verlässliche Zahlen verlangt, weil davon später evtl. abhängt, ob ein Regenbecken ausgebaut werden muss oder nicht (Dimensionierung über die reduzierte Fläche). So genug geschrieben. Würde mich über weitere Anregungen freuen Danke Michael Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Hoppenstedt Mitglied
Beiträge: 86 Registriert: 30.08.2003 Autocad 2008, Windows XP SP2, P4 2,8 Ghz, 2GB RAM, Quadro4 980XGL, Gips 5.1, Office 2007, Adobe Standard 8
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erstellt am: 26. Feb. 2004 14:21 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Hallo Ich bin es nochmal. Bezüglich der Genauigkeit der befestigten Flächen ist die Aufsichtsbehörde und auch der Auftraggeber ziemlich streng. Für Kern- und Industriezone ist sogar vorgesehen, das für ausgewählte Gebiete der Befestigungsgrad durch Begehungen im Gelände genau ermittelt wird auf der Basis von vorgegebenen Standard-Gebieten. Ciao Michael
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MartinM Mitglied
Beiträge: 122 Registriert: 27.11.2001 ACAD Map2015 3D, W7 x64 Prof. SP3
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erstellt am: 26. Feb. 2004 16:45 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Hoppenstedt
Hallo Michael beim erzeugen der Einzugsgebiete haben wir uns einzig und alleine an der Frage Orientiert: Wo fließt das Wasser hin ? - unabhänig von irgendwelchen Grenzen. Deshalb haben wir uns auch Höhenlinien erzeugt. Den Befestigungsgrad haben wir geschätzt (Vollbefestigt = 90%); Grünfläche 10 %. Zu deiner Ausgangsfrage: Warum habt ihr so Schwierigkeiten das ganze mit AutoCAD pur zu bearbeiten ? Viele Grüsse Martin Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Hoppenstedt Mitglied
Beiträge: 86 Registriert: 30.08.2003 Autocad 2008, Windows XP SP2, P4 2,8 Ghz, 2GB RAM, Quadro4 980XGL, Gips 5.1, Office 2007, Adobe Standard 8
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erstellt am: 26. Feb. 2004 18:00 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Hallo Martin Wenn ich Autocad pur benutze muss ich zuerst die Umgrenzung der Flächen erstellen. Dann Schraffur erzeugen lassen. Dann alle anderen Layer ausschalten, dann Fläche berechnen lassen (mit Lisp), dann meinen Block mit den Attributen einschalten, die berechneten Flächenwerte, den dazugehörigen Schacht, den Abflusskoeffizient und noch ein paar andere Sachen dort von Hand eintippen oder mit kopieren / einfügen. Das funktioniert mit den Buttons und Makros auch. Von Autocad Map hingegen erwarte ich mir eine Effizienzsteigerung z.B. in dem Sinne, dass ich einmal die Fläche definiere und die Schraffur, der Flächeninhalt usw. wird dann automatisch erzeugt. Insbesondere falls mal was an den Flächen geändert werden muss, sollte das im Autocad Map doch simpler funktionieren oder täusche ich mich da? Wozu braucht man sonst ein Autocad Map? Allerdings kann ich mir vorstellen, das man mit guten Lisp Kenntnissen da noch einiges vereinfachen kann. Ein anderer Punkt der vielleicht auf längere Sicht von tragweite sein könnte, ist, dass nach der Erstellung der GEP's der Datenpflege und Fortführung immer mehr Bedeutung zukommt und das für unser Büro evtl. noch ein paar zusätzliche Aufträge bedeuten könnte. P.S. Habe grade bei meinen sonst noch laufenden Abklärungen erfahren ,dass ein Software-Bude in unserer Nähe ebenfalls mit Autocad Map arbeitet. Werde mal versuchen mit denen Kontakt aufzunehmen. Werde mich auf jeden Fall nochmal melden, wenn ich "die Lösung" gefunden habe. Trotzdem nochmals Danke Schönen Feierabend Michael
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Sir Vival Mitglied Fachplaner Kanalsanierung
Beiträge: 134 Registriert: 12.09.2003
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erstellt am: 27. Feb. 2004 14:24 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Hoppenstedt
Hallo Michael! Das Aufgabengebiet unseres Ingenieurbüro's umfasst u.a. ebenfalls die Erstellung von Kanalnetzberechnungen bzw. GEP's. Im Normalfall besorgen wir uns als Grundlage Überfliegungsdaten im dwg-Format. In GIPS gibts die Möglichkeit einer automatischen Flächenübernahme. Dabei gehe ich folgendermaßen vor: 1. Aus den Überfliegungsdaten blocke ich mir die Haus-, Straßen-, Grünflächen usw. jeweils seperat weg. 2. In dem Block mit den Hausflächen lege ich alle Umgrenzungen auf einen temporären Layer (z.B. Temp-Haus, Temp-Strasse usw.) 3. In meinem Gips-Projekt füge ich den Block wieder ein und mache dann die autom. Flächenübernahme (siehe Gips-Hilfe). Wenn uns keine Überfliegungsdaten zur Verfügung gestellt werden können, erstelle ich mir die einzelnen Flächen in purem AutoCAD mit dem Befehl "Umgrenzung". Anschließend blocke ich mir wieder alles seperat weg und führe die Schritte 2. u. 3. durch (s.o.). Ach so, bei der autom. Flächenübernahme in Gips ist darauf zu achten, dass alle Flächen geschlossene 2D-Polylinien sind und das der Plinetype auf 0 steht! Schönes Wochenende Christian Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Hoppenstedt Mitglied
Beiträge: 86 Registriert: 30.08.2003 Autocad 2008, Windows XP SP2, P4 2,8 Ghz, 2GB RAM, Quadro4 980XGL, Gips 5.1, Office 2007, Adobe Standard 8
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erstellt am: 27. Feb. 2004 15:38 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Hi Christian Danke für Deine Antwort. Du meinst mit Flächen erzeugen den Menüpunkt Ändern/Übernahme/Fläche übernehmen oder? Wie machst Du es, wenn Du z.Teil ein modifiziertes Mischsystem hast, also z.B. manche Hausdächer direkt in einen Bach entwässern oder ein Kanal für die Strassenentwässerung 6-8 Haltungslängen (so 300 bis 400m) parallel zum Mischwasserkanal läuft und nach den 400m in diesen mündet? Bei der automatischen Haltungsflächenerzeugung werden doch die Flächen über eine Flächenschwerpunktberechnung den Haltungen zugeordnet oder? Wäre es nicht ein Vorteil, wenn Gips mehr als eine Fläche pro Haltung zuordnen könnte? Das würde die ganze Sache wesentlich vereinfachen. Änderungen an den Flächenzuordnungen (wenn man z.B. merkt, das Hausdach A anstatt an Haltung1 eigentlich an Haltung2 angeschlossen ist. Oder eben gewisse Flächen anstatt an den Mischwasserkanal doch an den parallel verlaufenden Regenwasserkanal angeschlossen sind, diese Tatsache aber aufgrund unvollständiger Katasterdaten (und die sind z.T. sehr unvollständig sag ich euch!!!) erst spät oder später oder zu spät bemerkt wird. Diese Option mehrere Flächen zu bearbeiten soll wohl in der nächsten Gips-Version mit enthalten sein. Wäre schön. Ich denke für ein reines Mischsystem kann man mit Gips relativ problemlos arbeiten. Vielleicht bin ich aber auch zu anspruchsvoll. Schönes Wochenende Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
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