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Autor
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Thema: Arbeitsweise 2D und 3D (730 mal gelesen)
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haukesch Mitglied Dipl Ing Architekt FH
 
 Beiträge: 253 Registriert: 06.01.2003 Windows XP SP3 ACA 2009;2012 HP T610;Utax 9048
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erstellt am: 16. Sep. 2003 10:21 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
Moin zusammen, mich würde mal interessieren, wie in anderen Büros üblicherweise gearbeitet wird (Bauwesen). Wird tatsächlich durchgängig in 3D mit Bauteilen gearbeitet, wo ist die Schnittstelle 2D-3D, wird mit Bauteilen auch in 2D gezeichnet, reine linienzeichnungen? Die Frage, die dahinter steckt, ist die, ob es Sinn macht von reinen Linienzeichnungen von Entwurf zu Werkplan auf irgendeine Form von Bauteilen oder gar 3d-Zeichnungen umzusteigen, zumindest teilweise. Sprich: Acad2004 oder ADT2004?
------------------ Gruß haukesch Hardware: the parts of a computer that can be kicked Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
charlieBV Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Bauzeichnerin

 Beiträge: 9319 Registriert: 28.08.2003
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erstellt am: 16. Sep. 2003 11:45 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für haukesch
Hi Haukesch, wir arbeiten mit adt3.0 aber gemischt. D.h., Wände, Türen, Öffnungen (keine Fenster und Fassaden), Stützen, Unterzüge, Raster, Raumbeschriftungen, Bemassung und Deckenraster mit ADT, der Rest mit Acad. Aber: es kommt immer auch ein bisschen darauf an, wie fit ihr mit ADT seid. Wir haben uns da ein Jahr lang eingearbeitet und unseren Bürostandard "erfunden", mit dem man nun auch arbeiten kann (die Zeit davor war von unschönen Nebeneffekten unserer Arbeit geprägt). Aber für komplizierte Altbauten mit Fensterabschlüssen überlegen wir uns das dreimal, denn bei uns ist niemand so gut geschult, um die auftretenden Schwierigkeiten zu meistern und im Endeffekt soll das ganze sich ja rechnen (Arbeitszeit zu Ergebnis). Nach dem Erstellen unserer Vorlage kann ich jetzt sagen, dass es besser ist mit ADT-Elementen zu zeichnen, es ändert sich einfach schneller... Also, lange Rede kurzer Sinn: es kommt ein bisschen darauf an, was man machen möchte, mit unserer Vorlagenzeichnung entstehen auf Knopfdruck Rot-Gelb Pläne, wir haben uns da auch so eine Türliste zusammengefriemelt, da kann man im ADT einen Block setzen, ins Excel gehen, dort die Daten aus ADT einlesen, die Spalten der Tabelle ausfüllen und zurückschreiben, es ist fast alles möglich, man braucht nur einen der´s kann, oder sich die Zeit nimmt es selbst zu lernen. Das war also unser Erfahrungsbericht. Hoffe ich konnte Dir helfen. Gruß Charlie Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Jens-Uwe Mitglied Architekt

 Beiträge: 84 Registriert: 07.04.2003 ArchiCAD 22 (12 bis 25); ZWCAD 2024 Architektur; SketchUpPro 2020
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erstellt am: 16. Sep. 2003 18:29 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für haukesch
hallo haukesch, also ich arbeite ganz unterschiedlich. wenn der bauherr wirklich 3D will, dann habe ich meine bauten mit palladio (erst mit der 14er Version, dann mit dem 2000er und jetzt noch mit dem PX4) gezeichnet. aber für ausführungsplanungen und auch sonst, wenn die konstruktion ein bißchen schwieriger ist oder sehr detailliert erfolgen soll - ja dann zeichne ich meistens (wie zu urzeiten) z.b. die schnitte mit linien bzw. eben ausschließlich in 2d. für verschiedene details füge ich dann meine im laufe der jahre entstandenen eigenen blöcke ein - also z.b. in schnitten dann die stürze, die fensteranschlüsse, deckenanschlüsse, rolladenkästen usw.. der grund für die arbeitsweise hat sich ergeben, weil die ergebnisse der Schnitte aus dem 3d-modell meistens nach meinen empfindungen völlig unzureichend waren und auch jetzt noch sind. in der zeit, die man für die nachbearbeitung braucht, hat man das detail bzw. das blatt meistens schon besser in 2d gezeichnet. die exakte 3d-konstruktion macht ja doch viel mehr arbeit. na und aus palladio, weißt du ja sicher selbst, ist es schwer, exakte schnitte herzustellen, da es ja z.b. seit dem ende der 14er version keine sparren, kehlbalken und sonstige holzbauteile mehr gibt und so z.b. eine exakte dachkonstruktion (wenigstens bis zur px4-er version) zumindest äußerst umständlich ist, und das ist mit vielen andern teilen ja leider auch so. 3d mache ich also meistens nur in den anfangsphasen, bzw. wenn ich es denn vereinbart hatte, aber den hauptteil stellt immer noch die 2d-konstruktion dar. das traue ich mir hier auch ganz offen zu schreiben, weil ich glaube, dass das bei vielen noch so ist... schöne grüße aus thüringen jens-uwe Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
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