Autodesks Weg zum c-Commerce
Das Autodesk Spin-Off Unternehmen RedSpark präsentierte sich erstmals auf der CeBIT und stellte sein neuentwickeltes Web-basierendes Anwendungspaket einer breiten Öffentlichkeit vor.
Mit der Tochter Redspark will Autodesk den Anwendern seiner Mechanik-Software den Einstieg ins e-Business erleichtern. Parallel zur Vorstellung des inzwischen erhältlichen 3D-CAD-Pakets Inventor 4 gab der Hersteller deswegen auch einen Überblick über das zu erwartende Leistungsspektrum des Internetportals Redspark, welches webbasierende Services und Dienstleistungen für Hersteller und Endanwender anbieten will. Im Laufe der Produktentwicklung soll der Autodesk-User nach Erstellen der Stückliste mit Redspark über seine Private Buyer Site Lieferanten suchen können, Entwicklungspartner finden und mit ihnen in Kontakt bleiben sowie alle Prozesse rund um die Angebotsbearbeitung erledigen können. Im Bereich der ERP-Anbindung arbeiten die Entwickler hier eng mit der SAP zusammen.
Als ersten Schritt auf diesem Weg sieht der Anbieter das Erstellen webbasierender Herstellerkataloge mit 2D/3D CAD Daten. Eine integrierte parametrische Suchmaschine soll dem Anwender eine flexible Suche herunter bis auf die Parameter Ebene des Bauteils erlauben, über alle gelisteten Herstellerkataloge, unabhängig davon, wo sich die Kataloge im Internet befinden. Die Redspark Herstellerkataloge sind direkt aus Autocad 2000i, Autocad Mechanical 2000i, Mechanical Desktop und Inventor aufrufbar; die Teile per Drag and Drop schnell verfügbar. Solid Works und Pro/Engineer sollen ebenfalls im nativen Format unterstützt werden. Zusätzlich können SAT-und DXF-Daten zur Nutzung in anderen CAD Systemen heruntergeladen werden.
Mit dem neuen Release des Inventor baut Autodesk die Vorteile dieses 3D-Pakets weiter aus: intuitive Bedienung und Modellierung sehr grosser Zusammenbauten. Ein Schwerpunkt liegt auch auf der DWG-Kompatibilität. Benutzer können damit Bestandsdaten im DWG-Format importieren und als Ausgangspunkt für ein neues Modell oder als Referenz im Hintergrund für echte Top-Down-Konstruktionen verwenden. Benutzern, die auf Autodesk Inventor umsteigen, bleiben ihre wertvollen DWG-Datenbestände voll erhalten. Sie können DWG-Dateien aber auch exportieren, um Daten an Zulieferer und Kunden weiterzuleiten, die das weltweit häufig genutzte Zeichnungsformat für die Kommunikation von Konstruktionsdaten verwenden.
Die neu in den Inventor integrierte Flächenfunktionalität bietet Konstrukteuren zudem die Möglichkeiten zur Erstellung komplexer Geometrien. Gerade für das parametrische Verschneiden von Volumenkörpern in der Betriebsmittelkonstruktion stellt die Integration von Freiformflächen einen Vorteil dar.
http://www.redspark.de http://www.redspark.de/mailingliste.htm (newsletter-Anmeldung) http://www.redspark.de/news.htm#productedge
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J.Beiner,CAD-Praxis
www.cadpraxis.de
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