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Autor Thema:  AMI (1042 mal gelesen)
VivienHo
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Beiträge: 7
Registriert: 22.11.2017

erstellt am: 18. Dez. 2017 12:08    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities

Hallo   ,

ich habe einmal eine Frage bezüglich der Vernetzung mit AMI. So richtig verstehe ich es nicht. Ich habe schon gegoogelt, aber die Erklärungen auf Englisch helfen mir nicht wirklich weiter. Könnte mir jemand die Bedeutung von einem AMI Netz kurz erklären?

LG

[Diese Nachricht wurde von VivienHo am 18. Dez. 2017 editiert.]

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Shor-ty
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Beiträge: 2463
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OpenFOAM-dev (Foundation)
OpenFOAM-xxxx (ESI)

erstellt am: 18. Dez. 2017 16:06    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für VivienHo 10 Unities + Antwort hilfreich

AMI ist ausgeschrieben Arbitrary Mesh Interface und bedeutet nichts anderes als das diese Randbedingung die Faces des Owners mit den Informationen der Faces des Nachbarpatches berechnet. Mehr ist das nicht.

Die Analogie zu den Baffles ist klar - nur das diese stets übereinander liegen MÜSSEN. Jedes Face hat dann einen Counter-Partner und somit ist eindeutig geklärt welcher Wert auf einem Face von Baffle1 und Baffle2 ist (die sind nämlich identisch). Bei AMI müssen die Faces vom Eltern-Patch und Kind-Patch nicht übereinstimmen. Dann wird eben mit einer Interpolationsmethode der Wert von Kind-Patch aufgrund des Wertes von dem Eltern-Patch berechnet (natürlich ist hier die Rückkopplung auch da aber das ist ja nur die Interpolationsmethode).


Für was braucht man das? Viele Verwechseln MRF und AMI. Damit das mal klar ausgesprochen wird. Das ist quatsch. MRF ist eine Modellbildung zur Abbildung von Rotationen (man manipuliert hier die Gleichungen) in statischen Netzen; es bewegt sich nichts sowohl für den Rotationsbereich als auch für den Bereich in dem die MRF nicht wirkt. Allerdings muss man eine CellZone für die MRF definieren. Die Kopplung von dieser cellZone zum anderen Netz kann man dann über baffles machen oder auch über AMI (was aber hier schwachsinnig ist weil AMI einen höheren Rechenaufwand betreibt).


Hingegen, wenn man ein Netz bewegen MUSS weil bspw. die MRF Theorie keine Gültigkeit besitzt, muss man den Rotor bewegen; heißt das Netz rotieren. Jetzt ist klar das wenn sich ein Teil des Netzes bewegt, und ein anderer Teil fixiert ist, die Baffles Randbedinungen (cyclic) nicht verwenden kann, da die eindeutige Facezuordnung nicht vorliegt (aufgrund der Bewegung). Daher benötigt man den Informationsaustausch zwischen der Grenzfläche - rotierendem Netz und statischem Netz. Entsprechend kommt die AMI zum Einsatz; aber nur dann wenn die zwei Netze überall eine Kontaktfläche aufweisen (vergleiche https://www.youtube.com/watch?v=BQk2fWU0l0k) Wenn die Kontaktflächen unterbrochen sind, verwendet man ACMI (vergleiche https://www.youtube.com/watch?v=KCIBzVWyqzg)

Frage geklärt? 

------------------
Viele Grüße,
Tobias Holzmann

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VivienHo
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Beiträge: 7
Registriert: 22.11.2017

erstellt am: 18. Dez. 2017 17:09    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities

Hervorragend. So hätte es man mal hinschreiben müssen. Vielen Dank. Super erklärt.

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VivienHo
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Beiträge: 7
Registriert: 22.11.2017

erstellt am: 02. Jan. 2018 09:40    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities

Ich habe mich jetzt noch einmal etwas genauer mit MRF und AMI auseinandergesetzt. Habe ich es nun richtig verstanden (so wie Tobias oben beschrieben hat): bei der MRF Methode ist die rotatingZone und der solid body statioär. Es dreht sich also nichts und ich habe nur eine Approximation einer Rotationsbewegung. Wenn ich nun aber möchte, dass ich eine Rotationsbewegung integriere, dann kann ich den Patch um den solid body und die rotatingZone durch eine AMI Bedingung koppeln. Dies könnte ich im ersten Schritt mit der Beaufschlagung einer Drehzahl für den solid body machen. Dabei wäre dann die rotatingZone immer noch stationär, aber der solid body würde sich physikalisch drehen. Und wenn ich das ganze theoretisch noch erweitern möchte, so dass ich eine strömungsinduzierte Drehung besitze, dann muss ich den zweiten Fall einfach nur mit der 6DOF umdrehen. Habe ich die Theorie so richtig verstanden, um von einer MRF Methode zu einer strömungsinduzierten Rotationsbewegung zu kommen?

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