Hi Leute,
ich hab ein Problem bei einer Simulation. Die Strömungskonfiguration sieht wie folgt aus:
Das Rechengebiet ist ein Würfel. Innerhalb dieses Würfels befindet sich ein Zylinder (senkrecht von oben nach unten). Der Zylinder hat eine feste Geschwindigtkeit (7 m/s) und eine Temperatur von 1600 °C. Der Zylinder soll mit Luft angeblasen werden (in einem bestimmten Winkel). Die Luft hat eine Temperatur von 25 °C. Die Luft innerhalb des Rechengebiets hat zu Beginn eine Temperatur von 50 °C. Die Ränder des Rechengebiets sind sozusagen die Grenzen nach außen (also keine Wände) sondern einfach ein "Abschneiden" von der restlichen Umgebung.
Ziel der Simulation: Untersuchen, ob es aufgrund der Temperaturunterschiede (zw. Umgebungsluft und Zylinder) eine Art Auftrieb gibt (um den Zylinder). Weil eine hohe Auftriebsströmung dazu führen würde, dass eine höhere Einblasgeschwindigkeit der Luft nötig wäre. Zur Erläuterung vielleicht: In späteren Simulationen sollen mit dem Luft-Strahl Partikel auf den Zylinder "geschossen" werden. Es soll sozusagen gewährleistet werden, dass die Partikel dann auch bis zum Zylinder durchkommen und nicht aufgrund einer (möglichen) Auftriebsströmung abgelenkt werden. Aber um die Partikel soll es in dieser Simulation noch nicht gehen. Das war nur zur Erläuterung gedacht.
Ist die Wahl der Löser in Ordnung oder wäre ein anderer Löser da besser geeignet?
1. Frage:
Welcher Löser ist der geeignetse für das Problem? Ich habe bisher "rhoPimpleFoam" und "buoyantPimpleFoam" versucht. Der "rhoPimpleFoam" hat dabei bisher die größeren Probleme verursacht, weil die Einlassgeschwindigkeit da irgendwie immer exponentiell gestiegen ist. Die Rechnungen mit dem "buoyantPimpleFoam" habe ich soweit "stabil" bekommen, aber ich glaube, dass ich ein Problem mit den Randbedingungen habe (die Luftemperatur im Rechengebiet sinkt teilweise sehr stark ab). Das bringt mich zu meiner
2. Frage.
2. Frage:
Wie schon gesagt sind die Ränder keine Wände sondern einfach der Übergang zur restlichen Atmosphäre/Umgebung. Wie sollte man da am besten die Randbedingungen für "T", "p" und "p_rgh" setzen? Bisher habe ich folgende RBD genommen:
p:
Abgrenzung_zur_weiteren_Umgebung
{
type fixedValue; // ODER type calculated;
value $internalField; // initialField ist auf 1e5 gesetzt
}
p_rgh:
Abgrenzung_zur_weiteren_Umgebung
{
type fixedFluxPressure;
value uniform 1e5;
}
T:
Abgrenzung_zur_weiteren_Umgebung
{
type inletOutlet;
value uniform 323;
inletValue uniform 323;
}
U:
Abgrenzung_zur_weiteren_Umgebung
{
type pressureInletOutletVelocity;
value uniform (0 0 0);
}
Die Simulationen werden mit der OpenFOAM-Version 2.3.x durchgeführt.
Hat da vielleicht jemand Erfahrung dieser Art von Strömung bzw. könnte mir helfen?
Viele Grüße,
DH-7
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