Ich vermute einmal es handelt sich um die VESTRA 6H (Hamburg) Version. Bei den Kunstkörperattributen (Kennungen) in der Bausteindefinition sind einige Punkte strikt einzuahlten!! Sonst kommen die gewünschten Attributen (in Form von farbigen Flächen und Schraffen) im Lageplan nie an. Hier sind nun in Kürze die allgemeinen Definitonen aufgezählt:
1. Punktfolge über Konstante Stärke bzw. Umring muß definiert sein. Bei Fläche über Umring muß zusätzlich unbedingt die Punktfolge der Planungslinie angegeben werden! Die Planungslinie (Horizont 4) muß immer sauber definiert sein. Wird oft bei eigenen Bausteinen vergessen!
2. Vor den Flächen- und Planungsliniendefinitionen müssen die Kennungen/Attributen an den gewünschten Punkten definiert werden. Folgende Attributen werden für den Import Kunstkörper genutzt: Knick in Böschung, Stütztmauer, Wallkante, Mulde, Wirtschaftsweg, Graben und Berme. Wird die Muldedefinition genutzt werden die Muldenattribute automatisch gesetzt (nur bei der Mulde!!).
3. Ein Punkt kann immer nur ein Attribut für den Kunstkörper erkennen! Ende der Punktfolge "Fläche konstanter Stärke" bekommt schon immer ein internes Attribut Anfang und Ende. Daraus kann sich z.B. folgendes Problem ergeben. Die Stärke im Muldenbereich soll z.B. 10 cm beträgen und im Böschungsbereich 20 cm. In der Bausteindefinition kann dieses mit zwei Flächendefinitionen erreicht werden.
Fläche konstanter Stärke => Punktfolge P1-P10 (Mulde und Stärke 10 cm)
Nun die 2 Definition Fläche konstanter Stärke P10,P12 (Böschungsbereich mit 20 cm Oberboden). Nun kommt die Mulde nicht. P10 ist ein Endpunkt und hat 2 Atrribute für den Kunstkörperimport. Folge => Keine Mulde im Lageplan, obwoh alle Atribute korrekt definiert sind. Lösung hierfür kann nur ein Hilfspunkt 11 sein der 1 mm neben Punkt 10 sitzt. Punktfolge ist dann in der Flächendefinition P1-P11, P11,P12. Das Muldenattribut liegt nun bei Punkt 10 und das Interne BEnde bei PKT. 11. Nun würde die Mulde im Lageplan kommen.
4. Böschungsschraffen können in der 6H Version nur einmal gesetzt werden. Steuert das Programm aber mit Anfang und Ende Böschung selber. Eine Böschung mit drei Bermen bekommt man nie automatisiert mit dem Kunstkörper hin! Hier kann nur mit Knick in Böschung gearbeitet werden. Durch die entstehenden Linien müssen die Schraffen (Funktion Böschugschraffen) nachträglich erzeugt werden.
Bei Änderungen komplizierter AKG Böschungen wird es noch etwas schwieriger. Durch verschiedene Schleifen ist die korrekte Reihenfolge mit Setzen der Attribute und der Planungslinie schwieriger. Da kann es dann schon komplex werden.
Ausblick: In der SEVEN Version sind an dieser Stelle wesentliche Verbesserungen eingebaut worden. An dieser Stelle wird die Definition verständlicher. Auch eine komplexere Böschungschraffur kann ein Anwender mit zusätlichen Attributen (OK und UK Böschung) sauber definieren.
Ich hoffe ich konnte zur Klärung beitragen. Wenn es trotzdem Probleme gibt, sollte man das speziell am Projekt untersuchen. Die Fehler bei der Erstellung können vielfältig sein.
[Diese Nachricht wurde von AKG Info am 23. Aug. 2010 editiert.]
[Diese Nachricht wurde von AKG Info am 23. Aug. 2010 editiert.]
Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP