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Thema: Silikonblase an PE-Ring (1287 mal gelesen)
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pepper4two Mitglied
   
 Beiträge: 1133 Registriert: 30.11.2003
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erstellt am: 02. Sep. 2010 14:25 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
Hallo Ihr Kunststoffspezialisten, ich brüte gerade was neues aus und komme in dem Zusammenhang auf die Frage ob man eine "Blase" aus gewebeverstärktem Silikon an eine "Krempe" aus PE anspritzen/angiessen/ankleben oder sonst irgendwie formschlüssig ohne Kanten oder Kavitäten (auf zumindest einer Seite) anbringen kann. Das Ganze müsste ziemlich stabil ausgeführt werden da die "Blase" mit Druck beaufschlagt werden soll und somit an der Verbindung zwischen beiden Komponenten eine gewisse Zugbelastung auftreten wird. Die Krempe müsste etwa 2-3 mm Dick sein und hätte einen Innendurchmesser von etwa 150 mm (Außen 350 mm)die Verbindungsstelle zwischen beiden Teilen wäre also circa 470 mm lang. Geht das? Beste Grüße Matthias ------------------ Nihil Ex Nihilo Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
BerntStein Mitglied Ingenieur
 
 Beiträge: 176 Registriert: 15.01.2007
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erstellt am: 02. Sep. 2010 16:14 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für pepper4two
gewebeverstärktes Silikon ist bei mir da das erste Fragezeichen. Bin da kein Spezialist...aber da würde ich zuerst einhaken, ob das so geht. Wenn es um Beständigkeit geht mag sich das Silikon vielleicht nicht vermeiden lassen. Ansonsten kann man ja TPU etc. nehmen... Das bietet bei der Anbindung an den Ring bestimmt mehr Freiheiten. Grüssle
Bernt ------------------ Mach was Du willst - aber will das richtige. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
RotMilan Mitglied Technischer Zeichner, Stahl-/Maschinenbau
 
 Beiträge: 164 Registriert: 09.01.2008 SWX Workgroup 2010 x64, SP 4.0 SWX Workgroup PDM Server 2009, SP 2.0
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erstellt am: 02. Sep. 2010 16:24 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für pepper4two
Hallo Matthias, auch wenn ich eigentlich gar keine Ahnung hab, aber für mich hört sich das an, als könnten Dir da Firmen weiter helfen, die z.B. Kompensatoren herstellen. Wenn Du möchtest, könnte ich Dir die sagen, mit der ich schon zusammengearbeitet habe... Ansonsten mal weiterhin viel Glück bei der Suche :-) Bye Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
pepper4two Mitglied
   
 Beiträge: 1133 Registriert: 30.11.2003
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erstellt am: 02. Sep. 2010 16:46 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
Hallo Bernt, das Bauteil (Krempe+Blase) soll als eine Art negativ verwendet werden, wobei sich der Silikonteil (Blase)in einer Öffnung so gut als möglich als dichtendes Element anlegen soll. In den Hohlraum zwischen Krempe/Blase und dem Gegenstück soll ein Klebstoff (Epoxidharz) injiziert werden, dieser darf sich weder mit der Blase noch mit der Krempe verbinden. Habe jetzt mal im Kunststoff-Tabellenbuch geblättert und gesehen das PP eventuell auch für die Krempe geeignet wäre. Eventuell gibt es ja auch einen anderes dehnfähiges und rissfestes Gewebe aus dem man die Blase herstellen könnte. Das Silikonmaterial an das ich im Moment denke ist rissfest (Kevlar) und unglaublich dehnbar. Das Problem ist das die Blase auch noch sehr weich/flexibel sein muss weshalb gewebeverstärktes Neopren wie man es für Bälge und ähnliches verwendet leider als Variante ausfällt. Hat einer von euch eine Idee was noch geeignet sein könnte, bzw wie man die beiden Teile verbinden könnte? Beste Grüße Matthias ------------------ Nihil Ex Nihilo Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
N.Lesch Moderator Dipl. Ing.
       
 Beiträge: 5208 Registriert: 05.12.2005 WF 4
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erstellt am: 02. Sep. 2010 16:47 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für pepper4two
Hallo Matthias, ich glaube Silikon läßt sich ganz schlecht kleben, PE so wie so. Den Sack angießen oder -spritzen lohnt sich nur bei großen Stückzahlen wegen dem Entwicklungsaufwand. Ich würde hier wie bei einem Sackhalter vorgehen. Die gibt es bei jeder Absauganlage. In der Landwirtschaft noch viel mehr. Einen Innenring und einen Außenring und den Sack dazwischen einklemmen. ------------------ Klaus Solid Edge V 20 SP15 Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
BerntStein Mitglied Ingenieur
 
 Beiträge: 176 Registriert: 15.01.2007
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erstellt am: 03. Sep. 2010 08:05 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für pepper4two
ich bezweifle halt, dass das Silikon als Matrix sich dauerhaft mit irgendeiner Faser verbindet. Das löst sich und verändert dann die Eigenschaften - bin aber kein echter Experte ! Silikon kann bis so 900% Dehnung haben. Kevlar schfft längst nicht soviel. Außerdem ist Kevlar auch problematisch bei der Anhaftung an Matrixwerkstoffe. Zu Kevlar gibt es aber bestimmt einen passenden anderen Matrixwerkstoff. Mauß ja nicht soviel Dehnung können. Bleibt die Medienbeständigkeit als Fragezeichen. Was ist da gefordert? Kevlar (=Aramid) degradiert bei Feuchte... Grüssle Bernt ------------------ Mach was Du willst - aber will das richtige. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
pepper4two Mitglied
   
 Beiträge: 1133 Registriert: 30.11.2003 Dell Precision M6800; Intel® Core™ i7-4810MQ Prozessor; 32GB (4x8GB) HyperX HX316LS9IB/8 1600MHz DDR3L; AMD FirePro M6100 2GB GDDR5; UltraSharp FHD (1.920 × 1.080); Hybrid-SATA-Festplatte, 2,5 Zoll, 5oo GB, 6 Gbit/s, 8 GB Flash-Speicher; Spaca Mouse Pro Wireless; Cad Mouse; SWX 2013 SP5
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erstellt am: 03. Sep. 2010 08:10 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
Hallo Bernt, danke euch allen für eure Tipps. Das Silikonmaterial ist, an anderer Stelle, schon erprobt und hat sich in den letzten Jahren bewährt. Ich denke mir bleibt keine andere Möglichkeit als die schon von Klaus angesprochene "Sackhalter-Variante" deshlab werde ich mir heute mal Gedanken machen wie ich das möglichst kavitätsfrei (am Übergang zwischen "Blase" und Krempe") bewerkstellige. Beste Grüße Matthias ------------------ Nihil Ex Nihilo [Diese Nachricht wurde von pepper4two am 03. Sep. 2010 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
ThorstenStueker Mitglied Werkzeugkonstrukteur
  
 Beiträge: 855 Registriert: 06.01.2010
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erstellt am: 04. Sep. 2010 12:39 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für pepper4two
Den Tank als Blasteil anformen, dann geht alles spitzenmäßig und einfach. ------------------ LG Ingenieurbüro für Kunststofftechnik und Formenbau Thorsten Stüker tstueker@aol.com www.thorstenstueker.de Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |