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Autor
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Thema: CAD-Konstruktion in der Blechverarbeitung (3290 mal gelesen)
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nailmix Mitglied Geschäftsf. Gesellschafter
Beiträge: 5 Registriert: 17.10.2015 Autocad
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erstellt am: 17. Okt. 2015 14:25 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Wir sind in der Branche Großküchentechnik aktiv mit umfangreichen Aufwand in der Blechkonstruktion von 1 bis 3 mm. Unsere bisherigen Erfahrungen sind, dass der Konstruktionsaufwand viel zu hoch ist und dadurch die Auftrags-Durchlaufzeiten verlängert. Es ist auch noch zu aufwendig Fertigungsmitarbeiter für die Cad-Konstruktion zu schulen. Was ist den zu Zeit hierfür das optimale empfehlenswerte Programm? Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
N.Lesch Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Dipl. Ing.
Beiträge: 5174 Registriert: 05.12.2005 WF 4
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erstellt am: 17. Okt. 2015 15:36 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für nailmix
Hallo, willkommen bei CAD.de. Das ist doch weniger eine Frage des CAD Programms, sondern mehr eine Frage der Übung, Erfahrung und persönlichen Einstellung. Das kann doch jedes CAD Programm mit einem Blechmodul. Die gängigsten sind: Creo ( früher Pro E ), SolidWorks oder Solid Edge. Die Schnelligkeit beim Konstruieren ergibt sich mit der Zeit. Aber bei solchen Einzelanfertigungen, davon gehe ich aus, ist doch entscheidend wie Konstruktion, Vertrieb und Fertigung zusammenarbeiten.
------------------ Klaus Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Rainer Schulze Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Dipl.-Ing. im Ruhestand
Beiträge: 4419 Registriert: 24.09.2012
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erstellt am: 17. Okt. 2015 17:00 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für nailmix
>>Die gängigsten sind: Creo ( früher Pro E ), SolidWorks oder Solid Edge. Und ich finde NX recht gut, den "großen Bruder" von Solid Edge. >> eine Frage der Übung, Erfahrung und persönlichen Einstellung. Methodik und Vorgehensweise nicht zu vergessen. Die Produktpalette in anpassbare Module aufgliedern (Parametrische Skizze). Gute CAD-Systeme bieten heute Teile-Wiederverwendung durch einfache Anpassung von Steuergrößen. Ich denke, gegenüber Einzelkonstruktionen kann man durch ein wohl überlegtes Baukastensystem einen großen Teil der Konstruktionszeit einsparen. ------------------ Rainer Schulze Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Manfred Gündchen Ehrenmitglied V.I.P. h.c. SelbstständIng mit Planungsbüro Anlagenbau, Dipl.-Ing.-Maschinenbau
Beiträge: 2411 Registriert: 08.03.2008 IV seit den 5.3Er aktuell den 2014Ner WIN7pro-64bit SP das jeweils aktuelle
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erstellt am: 17. Okt. 2015 17:58 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für nailmix
...weil ich mit dem Inventor (IV) von Autodesk die meiste Erfahrung habe und seit über 13 Jahren mit dem IV auch Möbel und besonders viel "Blech" gemacht habe, empfehle ich natürlich den IV. Die Hilfen im IV-Forum sind darüber hinaus von einer besonderen Klasse. Hier gibt es eine Anzahl fähiger Spezialisten die meist schnell mit Rat und Tat zur Seite stehen. Aber ohne Schulung und einen Rückhalt durch gute Spezialisten, bei der Einführung von 3D, wird es IMHO nicht gehen. Das Ergebnis kann aber unter diesen Voraussetzungen alles wettmachen. Schnelligkeit und Genauigkeit, Transparenz bei der Darstellung, Durchgängigkeit von der Planung zur Fertigung, insbesondere bei den üblichen Änderungen, ist anders nicht machbar...
------------------ In diesem Sinne wünsche ich allen, weiterhin effektives Schaffen ---------------- Manfred Gündchen www.guendchen.com Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Ex-Mitglied
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erstellt am: 17. Okt. 2015 18:20 <-- editieren / zitieren -->
Moin Wie konstruiert ihr derzeit? Am Brett?? Und: der Aufwand für die Konstruktion ist immer zu groß, zumindest nach Meinung der Kaufleute und Chefs. Ohne vernünftige Schulung(en) wird es eh nix. Zudem muss man beim Einstieg in CAD (egal welche SW) eine gewisse Anlaufzeit einkalkulieren. Da bietet es sich an, einen Freelancer an Bord zu nehmen. Es ist nicht nur wichtig, Zeichnungen zu erstellen, sondern auch darauf hin arbeiten, dass man konsistente Daten hat und auch eine Wiederholteiledatenbank anvisiert. |
ThoMay Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Konstrukteur
Beiträge: 5260 Registriert: 15.04.2007 SWX 2019 Windows 10 x64
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erstellt am: 17. Okt. 2015 19:11 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für nailmix
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Andreas Gawin Moderator Blechschlosser Metallbauermeister
Beiträge: 3640 Registriert: 24.02.2006 Inventor 2022/2023/2024 AutoCad Mechanical 2023/2024 FARO S70 FARO Scene WIN10-64 32GB WIN11-64 32GB Spacemouse Enterprise
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erstellt am: 18. Okt. 2015 16:41 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für nailmix
Zunächst einmal solltest Du eine ausführliche Beschreibung Eurer Konstruktionsaufgaben und der bisherigen Vorgehensweise sowie der dazu genutzten Software abgeben. Dazu noch eine Angabe über die Umgebungsbedingungen: --> Anzahl der Konstrukteure --> Motivation der Mitarbeiter zum Umstieg auf andere Software vorhanden? Dann eine Wunschliste, die Aufschluss über die zu erfüllenden Ziele gibt. Und schlussendlich noch die zwei Zahlen, die über alles entscheiden: 1.) Was darf die Hardware für einen CAD Arbeitsplatz kosten? 2.) Was darf die Software pro Arbeitsplatz kosten? Daraus ergibt sich eine ungefähre Richtung, aus welchem Bereich sinnvollerweise Software getestet werden könnte. Die könnt Ihr Euch vorführen lassen (natürlich live mit einem Beispiel Eurer Wahl, nicht mit vorgefertigten Demos!) und einen ersten Eindruck gewinnen.
In jedem Falle sinkt nach Einführung neuer Software Anfangs die Produktivität erheblich. Das gibt sich aber, wenn Ihr nicht den Kardinalfehler begangen habt, am falschen Ende zu sparen (mangelnde Ausbildung oder exotische Software). Also bitte mehr Infos, dann könntest Du auch fundiertere Ratschläge bekommen. BTW: Eine Begrüßung mit nachfolgender kurzer Vorstellung hat noch nie geschadet! Gruss Andreas ------------------ Neues Cad.de Forum zum Thema Punktwolkenzuschnitt und -handling (Vorstufe zur Verwendung im 3D CAD): >>>Autodesk Recap<<< Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
nailmix Mitglied Geschäftsf. Gesellschafter
Beiträge: 5 Registriert: 17.10.2015 Autocad
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erstellt am: 19. Okt. 2015 22:10 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Gratulation an das Forum - es lebt aktiv. Aus Ihrer Antwort ersehe ich CREO soll gut sein. Aber sehr viel weiter bin ich leider damit noch nicht. Wir arbeiten z. Z. mit Autocad in 2D und zu 90 % in der Blechner- arbeitung. Der Zeit- und Kostenaufwand ist zu hoch und wir Benötigen kürzere Auftrags-Duchlaufzeiten. Auch schnellere und leichtere Einarbeitungszeiten von guten Fertigungsmitarbeiter. Um die Effizienz zu erhöhen gibt eine besseres auf Blechverarbeitung fokussiertes Programm. Was ist das derzeitig Non plus ultra für unsere Problemstellung. Sollten wir lieber bei 2D bleiben. Die erfahrenen Kant- arbeite kommen z. Z. sehr gut klar. Oder können wir einen Effekt in der besseren Organisationstruktur erreichen - z. B. bessere Archivierung und auffindbarkeit der einmal durchgeführten Arbeiten? Jedenfalls möchten wir eine radikale Verbesserung. Hallo, willkommen bei CAD.de. Das ist doch weniger eine Frage des CAD Programms, sondern mehr eine Frage der Übung, Erfahrung und persönlichen Einstellung. Das kann doch jedes CAD Programm mit einem Blechmodul. Die gängigsten sind: Creo ( früher Pro E ), SolidWorks oder Solid Edge. Die Schnelligkeit beim Konstruieren ergibt sich mit der Zeit. Aber bei solchen Einzelanfertigungen, davon gehe ich aus, ist doch entscheidend wie Konstruktion, Vertrieb und Fertigung zusammenarbeiten. [/QUOTE]
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nailmix Mitglied Geschäftsf. Gesellschafter
Beiträge: 5 Registriert: 17.10.2015 Autocad
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erstellt am: 19. Okt. 2015 22:21 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
[Sie sind schon gleich bei 3D-Konstruktionen. Wir sind aber erst bei 2D-Konstruktionen und das machen 7 - 10 "angelernte CAD-Konstrukteure". Früher ohne PC vom Kopf in die Fertigung. Die Kernfrage ist ein signifikante Zeitersparnis durch bessere Organisation bei unserer Praxis in 2D-Konstruktion erreichbar oder müssen wir dann den Weg in 3D-Konstruktionen gehen? ...weil ich mit dem Inventor (IV) von Autodesk die meiste Erfahrung habe und seit über 13 Jahren mit dem IV auch Möbel und besonders viel "Blech" gemacht habe, empfehle ich natürlich den IV.Die Hilfen im IV-Forum sind darüber hinaus von einer besonderen Klasse. Hier gibt es eine Anzahl fähiger Spezialisten die meist schnell mit Rat und Tat zur Seite stehen. Aber ohne Schulung und einen Rückhalt durch gute Spezialisten, bei der Einführung von 3D, wird es IMHO nicht gehen. Das Ergebnis kann aber unter diesen Voraussetzungen alles wettmachen. Schnelligkeit und Genauigkeit, Transparenz bei der Darstellung, Durchgängigkeit von der Planung zur Fertigung, insbesondere bei den üblichen Änderungen, ist anders nicht machbar... [/QUOTE]
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nailmix Mitglied Geschäftsf. Gesellschafter
Beiträge: 5 Registriert: 17.10.2015 Autocad
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erstellt am: 19. Okt. 2015 22:39 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Hallo Andreas, klar es fehlen von uns Angaben um konkreter Stellung zu nehmen. Also bei uns sind bis zu 10 CAD-Konstrukteure beschäftigt. Die Bauphasen werden immer kürzer und wir benötigen und hatten früher kürzere Auftragsdurchlaufzeiten. jetzt ist die CAD- Konstruktion für uns ein Engpass für Unternehmen geworden. Der Kopf allein war früher effektiver. Die Motivation ist "durchwachsen". Einige sehen sich als Konstrukteur in einer besseren Position und andere möchten evtl. lieber wieder in die Produktion zurück. Der Markt erfordert auf Grund schnellere Bauphasen, etc. kürzere Lieferzeiten. Wir haben eine schnelle Durchlaufzeit in allen Bereichen nur nicht in der CAD-Konstruktion.Jetzt suchen wir nach Lösungen. Uns nützt kein umfassendes Tool - wir wollen unsere Freigabezichnungen und unsere Blechabwicklungen so rationell und schnell wie möglich erledigen. Zunächst einmal solltest Du eine ausführliche Beschreibung Eurer Konstruktionsaufgaben und der bisherigen Vorgehensweise sowie der dazu genutzten Software abgeben.Dazu noch eine Angabe über die Umgebungsbedingungen: --> Anzahl der Konstrukteure --> Motivation der Mitarbeiter zum Umstieg auf andere Software vorhanden? Dann eine Wunschliste, die Aufschluss über die zu erfüllenden Ziele gibt. Und schlussendlich noch die zwei Zahlen, die über alles entscheiden: 1.) Was darf die Hardware für einen CAD Arbeitsplatz kosten? 2.) Was darf die Software pro Arbeitsplatz kosten? Daraus ergibt sich eine ungefähre Richtung, aus welchem Bereich sinnvollerweise Software getestet werden könnte. Die könnt Ihr Euch vorführen lassen (natürlich live mit einem Beispiel Eurer Wahl, nicht mit vorgefertigten Demos!) und einen ersten Eindruck gewinnen.
In jedem Falle sinkt nach Einführung neuer Software Anfangs die Produktivität erheblich. Das gibt sich aber, wenn Ihr nicht den Kardinalfehler begangen habt, am falschen Ende zu sparen (mangelnde Ausbildung oder exotische Software). Also bitte mehr Infos, dann könntest Du auch fundiertere Ratschläge bekommen. BTW: Eine Begrüßung mit nachfolgender kurzer Vorstellung hat noch nie geschadet! Gruss Andreas [/QUOTE]
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Andreas Gawin Moderator Blechschlosser Metallbauermeister
Beiträge: 3640 Registriert: 24.02.2006 Inventor 2022/2023/2024 AutoCad Mechanical 2023/2024 FARO S70 FARO Scene WIN10-64 32GB WIN11-64 32GB Spacemouse Enterprise
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erstellt am: 20. Okt. 2015 07:14 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für nailmix
Hallo, bitte keine Vollzitate, sonst wird es zu unleserlich. Der Beschreibung entnehme ich, dass im Laufe der Zeit aus der Fertigung Mitarbeiter in die Konstruktion gewechselt sind. Unabhängig von der eingesetzten Software steht und fällt die Arbeitsgeschwindigkeit mit den Fähigkeiten des Bedienpersonals. Ein durchschnittlich begabter Mitarbeiter wird in der Regel über sein Niveau nicht hinauswachsen. Anders sieht es bei Leuten mit Interesse und Potential aus. Die würden mit Sicherheit durch bessere Software einen deutlichen Leistungszuwachs erzielen. Dabei wäre in 2015 selbstverständlich 3D Software das Mittel der Wahl. Wie bereits beschrieben gibt es verschiedene Kategorien von Software, die aber alle doch recht anspruchsvoll in der Einarbeitung sind. Daraus ergeben sich zwingend notwendige erhebliche Investitionen von Zeit und Geld, um die Voraussetzungen für höheres Tempo und bessere Qualität zu schaffen. Daran könnte es scheitern, denn ein mittelmäßig eingearbeiteter 3D Konstrukteur, der seine Software nicht verstanden hat, ist u. U. dem erfahrenen 2D Autocad Konstrukteur leistungsmäßig unterlegen. Ein erfahrener 3D Konstrukteur mit einem vernünftig ausgestatteten 3D Arbeitsplatz kann im Gegenzug deutlich mehr als besagter 2D Kollege leisten. Es gibt zwar Ausnahmen, wie zB. den exzessiven Einsatz von 2D Lieferantenteilen, aber sobald es um das Erstellen von Blechabwicklungen geht, ist die 3D Variante extrem im Vorteil. Gruss Andreas ------------------ Neues Cad.de Forum zum Thema Punktwolkenzuschnitt und -handling (Vorstufe zur Verwendung im 3D CAD):
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Jörg Reutter Mitglied Konstrukteur
Beiträge: 126 Registriert: 27.09.2001 Win7 64bit 8GB Ram OSM, OSD, MM 18.1
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erstellt am: 20. Okt. 2015 09:12 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für nailmix
Hallo, ich würde an Deiner Stelle ein oder zwei CAD Systemhäuser bitten, eine Vorführung zu machen. Vielleicht mit ein paar von den Teilen, die Ihr in letzter Zeit gefertigt habt. Dann bekommst Du einen Eindruck, wie die Programme funktionieren. Gruß, Jörg ------------------ Alle sagten, das geht nicht! Dann kam einer, der wusste das nicht und machte es. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Rainer Schulze Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Dipl.-Ing. im Ruhestand
Beiträge: 4419 Registriert: 24.09.2012
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erstellt am: 20. Okt. 2015 10:55 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für nailmix
>>ein oder zwei CAD Systemhäuser bitten, eine Vorführung zu machen Sehe ich auch so. >>Wir arbeiten z. Z. mit Autocad in 2D Dann ist der Inventor aus dem gleichen Haus sicher ein nahe liegender Kandidat. Ich vermute, das "mid-range"-Produkt Solid Edge wird euch ebenfalls gefallen. >>"angelernte CAD-Konstrukteure" Nichts dagegen. Aber in vielen Unternehmen wird der Bedarf an stetiger Weiterbildung aus Kostengründen ignoriert. Wenn man ein "In-House-Training" mit etwa 1000€ je Tag annimmt und einen erfahrenen Trainer mal den Anwendern 3 Tage lang über die Schulter schauen lässt, dann sind das also 3000€. Der Einfachheit halber nehme ich mal für die Konstrukteure + Infrastruktur einen Stundensatz von 60€ je Stunde an. Wenn die Produktivität durch solch ein Training auch nur um 5% zunimmt, was meiner Ansicht nach tief gegriffen ist, dann hat sich das Training also nach 1000 Mann-Stunden bezahlt gemacht. Bei 10 Konstrukteuren ist das etwa ein Monat. Und nach einem Basistraining sind zwei oder drei solcher Aktionen nicht verkehrt. >>Wir haben eine schnelle Durchlaufzeit in allen Bereichen nur nicht in der CAD-Konstruktion Mal ein Seitenblick in eine andere Branche: Einem Fachmagazin entnahm ich, dass ein Hersteller von Schaltrelais nur einen Tag benötigt, um mittels moderner Software (CAD, PLM, ERP) kundenspezifische Produkte vom Auftragseingang in die Produktion zu bekommen. Das ist natürlich nicht möglich, wenn man immer wieder "das Rad auf's Neue erfindet". Ich begann meine Laufbahn vor etwa 40 Jahren bei der früheren AEG in der Prozessleittechnik (Anlagenbau). Jede Anlage ist ein Unikat. Aber schon damals, lange vor der Existenz von PCs, konnte man die Zeitpläne nur halten durch ein Baukastenkonzept. Damit konnte man 90% der Anlage mit bereits vorhandenen Komponenten zusammen stellen. Und wenn der Schwachpunkt so einseitig in der Konstruktion zu liegen scheint, stellt sich die Frage, wie ihr kontinuierliche Prozessverbesserung versteht und betreibt. Ich hänge mal ein "Fundstück" aus dem Internet an... ------------------ Rainer Schulze Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
MABI Ehrenmitglied Leuchtenbauer
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erstellt am: 21. Okt. 2015 17:13 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für nailmix
Hallo nailmix, jetzt will ich meine Meinung auch mit dazu geben. In vielen Antworten ist schon richtig bemerkt, wenn ihr langfristig am Markt konkurrenzfähig bleiben wollt, kommt ihr an einer vernünftigen CAD-Lösung nicht vorbei. Wer, wie du beschreibst: ...wir wollen unsere Freigabezeichnungen und unsere Blechabwicklungen so rationell und schnell wie möglich erledigen.... der kommt an einem vernünftigen 3D-2D CAD-Programm nicht vorbei. Wir arbeiten mit MegaCAD-Unfold und erstellen damit komplexe Blechkonstruktionen. Aber da sollte man halt mal testen. Die Vertriebsleute werden euch schon Testversionen zur Verfügung stellen. Demnächst ist die Blechexpo in Stuttgart, da sind bestimmt auch einige Softwareanbieter vor Ort. Motivation sollten die Mitarbeiter schon mitbringen. Bei 10 lahmen Konstrukteuren braucht es nur 5 motivierte 3D Konstrukteure, oder 2 Konstrukteure und 4 Zeichner. Dann eröffnet mal den innerbetrieblichen Wettbewerb. ------------------ Gruß Matthias bald bin ich groß Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |