Hallo Andreas,
nach Deiner Antwort sehe ich, dass ich meinen Betrag nicht ausführlich genug beschrieben habe und er deshalb falsch verstanden wurde.
Ich hole es nach:
- Die vom VTH-Verlag vorgestellte habe ich konstruiert und gebaut.
- Die Zeichnungen und Beschreibung wurden von mit dem VTH-Verlag zur
Verfügung gestellt.
- Das was da vorgestellt ist kann man nicht bei mir kaufen,
sondern jeder kann es selbst einkaufen. Auf der Stückliste ist
ist zwar beschrieben, wo ich meine Teile eingekauft habe,
das sind aber nur Vorschläge, mehr nicht.
- Und das ist schon die Überleitung zu "was das alles kostet".
Beispiel: Man kann eine billige Baumarkt-Oberfräse (50 Euro)
als Fräsmotor verwenden oder eine HF-Spindel die mit
Frequenzumrichter über 3500 Euro kostet und alles dazwischen.
Der Maschine ist es egal, was als Spindel angeschraubt wird.
Ein Kollege von mir, der die gleiche Maschine gebaut hat,
arbeitet schon seit Jahren mit einem Fräsmotor mit 0,6 KW,
18000 Umdr/min. Er benutzt Fräser mit Duchmesser 10 mm und
fräst damit Alu 8 mm tief mit einem Schnitt.
Zur Fertigung der Maschine wird eine kleine Drehmaschine, kleine Ständerbohrmaschine und eine (konventionelle) Fräsmaschine mit einer Bearbeitungslänge von 400 mm benötigt.
Die abgebildeten Oberflächen sind zwar geschliffen, aber das ist nicht erforderlich.
Noch eine Anmerkung:
Ab und zu höre ich "Die Maschine ist aber nicht billig".
Als ich die Maschine konstruiert habe, habe ich mich nur auf die Technik konzentriert.
Erst als das Konzept stand, habe ich geschaut, wo ich die Teile, die ich vorgesehen habe, günstig einkaufen kann.
Besonders weil die Technik bei mir im Vordergrund stand, habe ich eine zweite Maschine mit Schwalbenschwanzführungen gebaut. Dabei habe ich eine Idee verwirklicht, die es so noch nicht gibt (zumindest kenne ich niemand der sie schon vorher gesehen hat).
Was ist daran das Besondere?
a) Es werden zwei Führungen mit einer Keilleiste eingestellt?
b) Das Spiel verringert sich dadurch um weniger als die Hälfte.
c) Die Herstellungsaufwand der Führungen verringert sich
um ein Drittel.
Zum Schluss noch eine persönliche Anmerkung, eine so ausgeklügelte CNC-Maschine soll auch ein keine "Billigmaschine" sein, sondern technisch spitze und preiswert.
Hier: http://www.lehrer.uni-karlsruhe.de/~za685/cnc/maschine.htm
sind Bilder von beiden Konzepten und eine Kurzbeschreibung.
Hier hatte ich das Projekt vorgestellt: http://ww3.cad.de/foren/ubb/Forum502/HTML/000002.shtml
Gruß
Theodor Schönwald
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