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Thema: Tasche für Schraubenkopf im Zylinder – Kontrollproblem (559 / mal gelesen)
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Muecke.1982 Mitglied
   
 Beiträge: 1103 Registriert: 23.07.2009 [Inventor Professional 2023] - Temporäre Lizenz WIN 10, WIN 11 funktioniert leider nicht.
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erstellt am: 19. Jun. 2025 17:35 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
Hallo zusammen,ich habe in einen zylindrischen Körper seitlich eine Schraubenbohrung eingebracht – inklusive Tasche für den Schraubenkopf. Dazu habe ich eine Arbeitsebene parallel zur Ursprungsebene erstellt, in einem Abstand, der dem Radius des Zylinders entspricht. Auf dieser Ebene habe ich dann eine Skizze erstellt und den Bohrungspunkt platziert. Anschließend wurde daraus eine Bohrung modelliert, bei der ich sowohl den Kerndurchmesser als auch die Tasche für den Schraubenkopf definiert habe. Jetzt stehe ich allerdings vor dem Problem, dass ich nicht nachvollziehen kann, ob der Schraubenkopf auch wirklich vollständig im Zylinder verschwindet. Die Bemaßung bezieht sich ja auf die Arbeitsebene, nicht auf die Außenkontur des Zylinders – und damit fehlt mir der direkte Bezug. Mit der Funktion "Messen" im Werkzeug "Prüfen" komme ich nicht weiter – ich schaffe es einfach nicht, die kleinste Tiefe der Tasche zuverlässig anzuwählen. Ich habe schon versucht, mit zusätzlichen Ebenen, Skizzen oder einem Halbschnitt zu arbeiten, aber das fühlt sich alles eher nach Notlösung an. Daher meine Frage: 👉 Wie prüft ihr in solchen Fällen, ob der Schraubenkopf vollständig im Bauteil versenkt ist? 👉 Gibt es einen besseren Weg oder vielleicht sogar einen Trick, wie man das sauber und nachvollziehbar lösen kann? Zur besseren Visualisierung habe ich den Zylinder aktuell als transparentes Volumen dargestellt (Material: Öl), so kann ich zumindest sehen, was sich im Inneren abspielt 😉 Ich freue mich sehr über eure Tipps & Tricks! Viele Grüße Mücke ------------------ [Inventor Professional 2023] - [WIN 10] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
nightsta1k3r Ehrenmitglied V.I.P. h.c. retired ...

 Beiträge: 11413 Registriert: 25.02.2004 Hier könnte ihre Werbung stehen!
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erstellt am: 19. Jun. 2025 18:34 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für Muecke.1982
mit 2020 kann ich vom Senkungsboden den Mindestabstand zur Bohrungskante messen. Senkungsboden anklicken und dann ungefähr die Umlaufkante ... ------------------
 ------------------ Es reicht nicht, sich Blödsinn nur auszudenken, wenn man ihn nicht auch bis zur letzten Konsequenz durchzieht! Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Manfred Gündchen Ehrenmitglied V.I.P. h.c. SelbstständIng mit Planungsbüro Anlagenbau, Dipl.-Ing.-Maschinenbau
     
 Beiträge: 2577 Registriert: 08.03.2008 IV seit den 5.3Er aus guten Gründen und aus Überzeugung "immer noch" der 2014Ner WIN7pro-64bit
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erstellt am: 19. Jun. 2025 20:01 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für Muecke.1982
@nighty, das Messen klappt so auch im 2014Ner Weiter zur Frage "...gibt es einen "Trick"..." Der Trick ist kein Trick sondern geübte Praxis! Meine Lösung in der Anlage als 3D-Modell und in der Draufsicht der verwendeten Skizze mit den Modellierungsbefehlen im Browser des IV weiter rechts zu sehen. Da durch den Radius des Zylinders der Schraubenkopf beim Herannehmen des Maß auf den äußeren Radius bezogen, überstehen würde, habe ich - natürlich - und wie von nighty ja auch bemerkt, den "unteren" Schnittpunkt mit der Zylinderkontur für die Senktiefe herangezogen. Bei meiner Skizziersystematik "kein Ding"! Das Ganze als e i n e Skizze (!) Nichts geschätzt, oder anders gefummelt, einfach mit den Mitteln der Geometrie, der guten Anwendungen des Maschinenbaus (GMP) k o n s t r u i e r t ! Die Senkung ist in den einschlägigen Normen vorgegeben - und da heißt das auch nach wie vor Senkung, und nicht T a s c h e , genauso wie die Bohrwerkzeuge dafür! (gebohrte Taschenlöcher gibt es wohl bei den Schreinern...) In der Skizze ist mein Skizzenblock für Schrauben und Muttern der Größe M8 zu sehen und die mit "gleich" zugewiesenen Längen. Der Skizzenblock "transportiert" alle, zur GMP-Konstruktion erforderlichen Maße für:
- 6Kant Schrauben und Muttern ganz und halb - Zylinderkopfschrauben ganz und "halb" mit Senkung - Anwendung siehe oben - Bundschraube - Senkkopfschraube - Setzmutter mit Bohrung - Selbstsichernde Mutter - U-Scheibe alles in Allem 9 Normteile (!) Da hier (wieder mal ) nach Tipps gefragt wurde, kann ich mich ja nicht zurückhalten. Tipp also (wieder mal ) Fachbücher kaufen, oder leihen, (besser kaufen man braucht die immer wieder...) lesen, daraus lernen, und erfolgreich umsetzen... Und tricksen muss man nur mit dem Skizzenmodul vom IV (IV steht für das 3D-Programm Inventor von der Fa. Autodesk, eine der Basen dieses Forums...)
------------------ In diesem Sinne wünsche ich allen, weiterhin effektives Schaffen ---------------- Manfred Gündchen www.guendchen.com Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Muecke.1982 Mitglied
   
 Beiträge: 1103 Registriert: 23.07.2009 [Inventor Professional 2023] - Temporäre Lizenz WIN 10, WIN 11 funktioniert leider nicht.
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erstellt am: 19. Jun. 2025 20:09 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
Vielen Dank für deinen Hinweis, [@nightsta1k3r]! Ich habe mich ehrlich gesagt bestimmt 30 Minuten mit dem Thema beschäftigt und es einfach nicht hinbekommen. Irgendwann habe ich aufgegeben und mich wieder anderen Dingen gewidmet, damit ich mein Teil überhaupt fertig bekomme. Jetzt habe ich deinen Beitrag gelesen und mir gedacht: „Das kann doch nicht sein!“ – Ich nutze Inventor 2023, und wenn das mit IV 2020 funktioniert, dann muss es doch bei mir auch gehen. Also bin ich nochmal an die Bohrung ran und hab’s ausprobiert – und siehe da, auf Anhieb hat es funktioniert! 😅 Bin gerade ein bisschen stinkig auf mich selbst, dass ich vorher nicht drauf gekommen bin, aber umso dankbarer für deinen Tipp! Gruß Mücke ------------------ [Inventor Professional 2023] - [WIN 10] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Hochvakuum Mitglied Dipl.-Ing. Maschinenbau
 
 Beiträge: 205 Registriert: 30.03.2016 IV 2020 Pro
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erstellt am: 19. Jun. 2025 22:15 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für Muecke.1982
Moin, warum fügst du nicht einfach die Schraube aus dem Inhaltscenter , meinetwegen mit einer Scheibe, in die Baugruppe ein und machst dann eine Ableitung. Dann kannst du sofort sehen ob es passt. Ohne rumzurenchnen. Dann kannst du sofort auch sehen, ob die Gewindelänge passt, ohne ins blaue Buch zu sehen. Dauert max. 1 Minute.
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Muecke.1982 Mitglied
   
 Beiträge: 1103 Registriert: 23.07.2009 [Inventor Professional 2023] - Temporäre Lizenz WIN 10, WIN 11 funktioniert leider nicht.
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erstellt am: 20. Jun. 2025 08:17 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
Hallo Hochvakuum, als kurzfristige Lösung habe ich das tatsächlich genau so gemacht – also die Schraube (mit Unterlegscheibe) aus dem Inhaltscenter direkt in die Baugruppe eingefügt, um zu prüfen, ob alles passt. Das hat auch funktioniert. Allerdings empfand ich diesen Weg auf Dauer als etwas umständlich. Vor Kurzem habe ich begonnen, mich intensiver mit dem Arbeiten über Master-Skizzen zu beschäftigen, da mein Bauteil insgesamt aus acht Komponenten besteht (6 x CNC-gefräst, 2 x 3D-Druck). Ich habe dafür eine Master-IPT angelegt, in der die Geometrie und Beziehungen bereits definiert sind – die einzelnen Bauteile habe ich daraus abgeleitet. In diesem Workflow ist das ständige Wechseln zurück in die IAM-Datei, um nach jeder kleinen Änderung zu prüfen, ob z. B. die Schraube noch richtig sitzt oder heraussteht, auf Dauer eher umständlich. Direktes Messen und Prüfen in der IPT – bevor ich die Einzelteile überhaupt ableite – ist für mich in dieser Phase angenehmer und effizienter. Trotzdem danke für den Hinweis VG Mücke ------------------ [Inventor Professional 2023] - [WIN 10] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Roland Schröder Moderator Dr.-Ing. Maschinenbau, Entwicklung & Konstruktion von Spezialmaschinen
       

 Beiträge: 13613 Registriert: 02.04.2004 IV 2025.2.1
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erstellt am: 20. Jun. 2025 10:28 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für Muecke.1982
Zitat: Original erstellt von Muecke.1982: ...das ständige Wechseln zurück in die IAM-Datei, um nach jeder kleinen Änderung zu prüfen, ob z. B. die Schraube noch richtig sitzt oder heraussteht, auf Dauer eher umständlich.
Ganz meinerseits! Ich mache in solchen Fällen in der zentralen Steuer- (Skelett-, Master-, Layout-, wie auch immer)-datei eine Skizze, in der ich genau bestimmen kann, was wo wie weit hervorsteht oder nicht. Und die Schraubenbohrung mit Senkung dann gleich als Rotation. ------------------ Roland www.Das-Entwicklungsbuero.de It's not the hammer - it's the way you hit! Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Muecke.1982 Mitglied
   
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erstellt am: 20. Jun. 2025 10:37 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
Zitat: Original erstellt von Roland Schröder: Ganz meinerseits!Ich mache in solchen Fällen in der zentralen Steuer- (Skelett-, Master-, Layout-, wie auch immer)-datei eine Skizze, in der ich genau bestimmen kann, was wo wie weit hervorsteht oder nicht. Und die Schraubenbohrung mit Senkung dann gleich als Rotation.
Ok, das übersteigt mein Level. Ich muss erst einmal genau anschauen, was du meinst, und ein wenig darüber nachlesen. Ich habe den Eindruck, dass du 1.000 Level über dem bist, was ich mache und nutze.  ------------------ [Inventor Professional 2023] - [WIN 10] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Roland Schröder Moderator Dr.-Ing. Maschinenbau, Entwicklung & Konstruktion von Spezialmaschinen
       

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erstellt am: 20. Jun. 2025 11:17 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für Muecke.1982
Mach Dich nicht kleiner, als Du bist: Zitat: Original erstellt von Muecke.1982: Ich habe dafür eine Master-IPT angelegt, in der die Geometrie und Beziehungen bereits definiert sind – die einzelnen Bauteile habe ich daraus abgeleitet.
Ob Du darin mit Volumen arbeitest oder mit Skizzen, ist kein großer Unterschied. ------------------ Roland www.Das-Entwicklungsbuero.de It's not the hammer - it's the way you hit! Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Manfred Gündchen Ehrenmitglied V.I.P. h.c. SelbstständIng mit Planungsbüro Anlagenbau, Dipl.-Ing.-Maschinenbau
     
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erstellt am: 20. Jun. 2025 11:52 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für Muecke.1982
Zitat: Original erstellt von Roland Schröder:...Und die Schraubenbohrung mit Senkung dann gleich als Rotation...
Genau so! Mit der Skizze für die Bohrung kann dann auch im Masterskizzenmodell jede erforderliche Abhängigkeit zur Bohrung konstruktiv berücksichtigt werden! Da ich nicht mit dem "Schrauben-Dingsda" des IV arbeite, kann mir mal einer sagen ob das so mit diesem Schrauben-Befehl auch ohne "Gefummel" möglich ist? ------------------ In diesem Sinne wünsche ich allen, weiterhin effektives Schaffen ---------------- Manfred Gündchen www.guendchen.com Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Muecke.1982 Mitglied
   
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erstellt am: 20. Jun. 2025 11:59 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
Zitat: Original erstellt von Roland Schröder: Mach Dich nicht kleiner, als Du bist: Ob Du darin mit Volumen arbeitest oder mit Skizzen, ist kein großer Unterschied.
Und genau da hapert es bei mir. 🙄 Ich erstelle eine Skizze, daraus mache ich einen Volumenkörper. Auf dessen Flächen kann ich dann weitere Skizzen platzieren und z. B. Bohrungen oder neue Volumenkörper generieren. Wie ihr das mit den Skizzen macht, habe ich noch nicht ganz verstanden – da muss ich mich erst noch einarbeiten. ------------------ [Inventor Professional 2023] - [WIN 10] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
rode.damode Mitglied Maschinenbauingenieur
  
 Beiträge: 572 Registriert: 15.07.2011 Inventor 2025 ZBook15, i7 Quadro M2200 32GB
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erstellt am: 20. Jun. 2025 12:38 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für Muecke.1982
Zitat: Und genau da hapert es bei mir. 🙄
nein, eben nicht. Auf der einen Seite analysiertst du haarklein, wer, was, zu welchem Anlass geschrieben hat. Wenn du nur halb so viel Ergeiz in die Analyse der Beiträge zum Thema zeigen würdest, dann hättest du die Lösung schon längst. Manfred hat schon weit oben eine ganz einfache Lösung aufgezeigt, die meiner Ansicht nach eigentlich Standard für solche Konstruktionen ist. Nur, darauf gehst du überhaupt nicht ein. Wenn du das ausprobiert hättest, dann würdest du sehen, das da keine Masterskizzen und Ableitungen nötg sind. Du machst einfach quer zur Achsrichtung eine Skizze, konstruierst!!! deine Bohrung und entfernst Material durch Drehung. Ich hab das Gefühl, dass du dich da absichtlich blöd stellst. Wenn Roland von Masterskizzen spricht, dann nur um zu verwirren. Denn jeder sieht, dass du dich überhaupt nicht bemühst, aus Vorschlägen zu lernen.
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Muecke.1982 Mitglied
   
 Beiträge: 1103 Registriert: 23.07.2009 [Inventor Professional 2023] - Temporäre Lizenz WIN 10, WIN 11 funktioniert leider nicht.
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erstellt am: 20. Jun. 2025 13:33 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
Zitat: Original erstellt von rode.damode: nein, eben nicht.
Du weißt mehr als ich, okay? Zitat: Original erstellt von rode.damode: Manfred hat schon weit oben eine ganz einfache Lösung aufgezeigt, die meiner Ansicht nach eigentlich Standard für solche Konstruktionen ist.Nur, darauf gehst du überhaupt nicht ein.
Ich habe gelernt, dass es oft wenig bringt, auf bestimmte Vorschläge öffentlich einzugehen – gerade wenn darauf mit Spott oder Herablassung reagiert wird. Was ich damit mache, passiert still im Hintergrund. und wenn du nicht unter meinem Schreibtisch saßt,, lass es doch einfach dabei. 😉
Zitat: Original erstellt von Muecke.1982: Ich muss erst einmal genau anschauen, was du meinst, und ein wenig darüber nachlesen.
Wie interpretirst du das eigendlich? ------------------ [Inventor Professional 2023] - [WIN 10]
[Diese Nachricht wurde von Muecke.1982 am 20. Jun. 2025 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Manfred Gündchen Ehrenmitglied V.I.P. h.c. SelbstständIng mit Planungsbüro Anlagenbau, Dipl.-Ing.-Maschinenbau
     
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erstellt am: 20. Jun. 2025 15:16 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für Muecke.1982
Zitat: Original erstellt von Roland Schröder:...in der zentralen Steuer- (Skelett-, Master-, Layout-, wie auch immer)-datei eine Skizze, in der ich genau bestimmen kann, was wo wie weit hervorsteht oder nicht...
Dazu mal ein Beispiel einer aktuellen Bearbeitung von mir. Die 3D-Ansicht zeigt alle Skizzen des Master-Modells. Im dritten Bild die erste Seitenansicht mit dem Skizzenblock für die hier konstruierte Anlage und ein weiteres Mastermodell dass auf der Basis des gleichen Skizzenblockes eine Detailkonstruktion für den "Master-Master" ist. Der Skizzenblock ermöglicht es, mit den entsprechenden Maßen, das beide Master die gleichen Abstände zum Ursprung haben und deshalb einfach zusammengefügt werden können aber (!) keine Ableitung des einen Masters in den anderen erforderliche ist, was bekanntermaßen sonst zu Zirkelbezügen führen würde! In den übrigen Bildern ein paar der ersten Seitenansichten, die den Aufbau verschiedener Teile der Anlage zeigen. In Modellier-Modelle werden per AK diese Skizzen hereingeholt und die Modellteile erst hier modelliert! Die braun-transparenten Zick-zack-Flächen sind Extrusionsflächen, die für die Basis von Skizzen verwendet werden – und nicht durch auf modellierte Flächen „gebappte“ Skizzen, die dann wieder zusätzliche Arbeitsebenen beim „bappen“ erzeugen... Die drei Extrusionsflächen sind die Basis für 26 (!) Skizzen. Die herkömmliche Methode bräuchte 26 Arbeitsebenen dafür. Nach meiner Methode n u r drei Skizzen und drei Flächenextrusionen! ------------------ In diesem Sinne wünsche ich allen, weiterhin effektives Schaffen
---------------- Manfred Gündchen www.guendchen.com Edit: Nochmal Einfügen der Bilder. Warum auch immer das gestern nicht geklappt hat... [Diese Nachricht wurde von Manfred Gündchen am 21. Jun. 2025 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Muecke.1982 Mitglied
   
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erstellt am: 20. Jun. 2025 15:25 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
@Manfred Gündchen: Ganz ehrlich, das klingt sehr interessant, doch ich steige da nicht im Ansatz durch, wie man das macht. Oder wie ich das erstellen könnte. :-( Du schreibst das "drei Extrusionsflächen" für 26 Skizzen da isnd, das Klingt Interesant. Aktuell habe ich eine Skizze, die für acht Extrusionen vorgesehen ist. Doch wie ich die Schrauben alle an unterschiedlichen Stellen ohne Arbeits- und neue Skizze platzieren kann, ist mir immer noch schleierhaft. (und ich bin immer noch am suchen) [EDIT] Ich versuche gerade, die Schraube und die Isolierhülse so darzustellen, wie bei euch, doch mit den Skizzen werde ich noch wahnsinnig. Bis ich alle Abhängigkeiten gesetzt habe, ist die Skizze voll bemast. Nach über 2 h habe ich nicht eine Schraube und eine Isolierhülse hinbekommen.
------------------ [Inventor Professional 2023] - [WIN 10] [Diese Nachricht wurde von Muecke.1982 am 20. Jun. 2025 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Muecke.1982 Mitglied
   
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erstellt am: 20. Jun. 2025 17:42 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
Hallo zusammen, ich möchte mich kurz melden, weil ich gerade etwas frustriert bin – und ehrlich gesagt auch ein bisschen enttäuscht von der Reaktion auf meinen bisherigen Arbeitsstand. Ich habe die Umsetzung so gemacht, wie ich es in der Vergangenheit auch getan habe – nicht aus Trotz oder Bequemlichkeit, sondern weil ich es einfach (noch) nicht besser weiß. Mein bisheriger Arbeitsstand: IPT Grundkörper 1. Zylinder mit allen 8 Teilen aus einer Zeichnung erstellt 2. 4 Bohrungen am Kopf angebracht 3. Zwei dieser Bohrungen für die Isolierhülsen erweitert 4. Komponenten abgeleitet → daraus ergibt sich eine IAM IPT Isolierhülse_Kopf M2 → Eine eigene Zeichnung erstellt (diese Hülse soll später im 3D-Druck entstehen, da ich online nichts Passendes finden konnte) IAM Grundkörper 1. Zwei Instanzen der Isolierhülse_Kopf M2 importiert 2. Abhängigkeiten gesetzt 3. Zwei M2-Schrauben (8 mm lang) importiert und ebenfalls mit Abhängigkeiten versehen Allein das Erstellen der Schraubenlöcher und der Isolierhülsen hat mich ca. 20 Minuten gekostet. Im Gegensatz dazu habe ich heute über 4 Stunden damit verbracht, mich mit Skizzen, Abhängigkeiten und der Konstruktion innerhalb der IPT-Datei herumzuschlagen – leider mit mäßigem Erfolg. Ich verstehe es einfach noch nicht richtig, insbesondere dann, wenn weitere Bauteile ins Spiel kommen. Ich habe ständig das Gefühl, dass ich an irgendeiner Stelle wieder Material entfernen oder hinzufügen muss – aber mir fehlt noch der Durchblick, wie das systematisch funktioniert. Deshalb empfinde ich die Aussage, ich würde mich "nicht darum scheren" oder "Infos einfach ignorieren", als sehr ungerecht. Ich nehme mir die Zeit, ich probiere Dinge aus – aber ich komme (noch) nicht in dem Tempo oder mit der Selbstverständlichkeit voran wie andere. Es freut mich wirklich, dass z. B. @rode.damode & @Manfred Gündchen das alles schon so schnell, sauber und problemlos hinbekommt – aber für mich ist das aktuell noch ein steiniger Lernweg. Ich bemühe mich, aber manches schnalle ich einfach noch nicht. Ich möchte niemandem zur Last fallen oder ungeduldig wirken – weshalb ich offt die Infos nehme und versueh umzusetzen, so gut es geht. Jeder so wie er es kann! Danke für Euer Verständnis! Viele Grüße ------------------ [Inventor Professional 2023] - [WIN 10] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
murphy Mitglied Konstrukteur und Entwickler
   
 Beiträge: 1202 Registriert: 09.07.2002 Dell Precision Dual XEON 64 GB RAM SSD Quadro (20 jahre alt) und 210 weitere Rechner
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erstellt am: 20. Jun. 2025 20:29 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für Muecke.1982
Anbei auch eine Lösung von mir, wieder mit Uraltinventor, der Skizze3 braucht, weil er sonst keinen Schnitt in die ipt legen kann. Hoffe, die ipt kommt heil an. Dieses Schraubenloch mit Kopfsenkung wird hier mit einer Drehung erstellt. Und in der Skizze schon dafür gesorgt, daß der Schraubenkopf immer tief genug drin ist. Er ist auch mit Konstruktionslinien skizziert. Das Abstandsmaß ist hier zwangsläufig auf 34mm begrenzt. Das getriebene Maß 20.619 braucht man für die Fertigung, weil man solche Senkungen fräsen muß und Fräser eine begrenzte Schneidenlänge haben. Sie haben bei den Maßen jede Menge an Funktionen zur Verfügung, die sind in der Hilfe beschrieben, man muß nur ein wenig auf die Einheiten aufpassen. Floor z.B. streicht die Nachkommastellen ab. Zur Arbeitsstrategie ist zu sagen, daß Sie ganz was anderes machen als z.B. Hr. Gündchen. Würde ich seine Dienste in Anspruch nehmen wollen, würde er als Erstes ein perfektes Pflichtenheft von mir wollen. Da ich aber auch ganz vorn in der Entwicklung bin, wo man eine Idee, aber noch lange kein Konzept hat, hätte ich das nicht. Das heisst, daß auch ich im Job (und zuhause) Ideen entwickeln und auf ihre Tragfähigkeit prüfen muß. Daher kann ich auch mit dem aufgezwungenen PDM nichts anfangen, das unterstützt diese Projektphase nicht. Und erst wenn man ein Konzept hat, wird man an die Ausarbeitung gehen, bis dahin probiert man rum. Und das eben keineswegs mit Masterskizzen, weil die da nur behindern, sondern mit der altbewährten Lego-Technik, also Teil für Teil und Skizzen möglichst einfach und beherrschbar, damit ändern kann. Der ehrenwerte Herr Gündchen kann seine Masterskizzentechnik deswegen anwenden, weil er weiß, was er machen soll und weitgehend statische Gebilde hat. In der Firma habe ich die meisten Patente, weil ich eben die Ideen entwickle (z. B. Beim Grasmähen oder der Pflege meiner Hornissenvölker) und da mit der Masterskizzentechnik nichts anfangen kann, meist auch später nicht, weil viele Bewegungen ineinander laufen und man nur wenig Platz hat. Je verzwickter es wird, umso mehr versagt diese Technik und umso eher kommt man mit der dann änderungsfreundlicheren Lego-Technik zum Ziel. Schauen Sie mal einem Orgelspieler zu, einem mit den elektronischen Orgeln mit mindestens zwei Tastenreihen und wo man auch mit dem Fuß die Bassbegleitung spielt. Sieht sehr locker aus. Dann probieren Sie es mal, Sie werden gleich sehen, mit einer Hand, das geht noch, mit zweien hat man schnell seine Probleme und wenn dann im Blindflug da unten auch der Fuß seine Tasten treffen soll, ist das schon zuviel. Bis – man es drauf hat und nicht mehr groß nachdenken muß. Das dauert eine Weile. Ähnlich bei mir im CAM und Werkzeugmaschine, für mich sind die Gedichte blinde Routine, die man da täglich zigmal aufsagt. Erarbeiten Sie sich also jetzt erst mal Ihren individuellen Arbeitsstil, damit Sie Standardstrategien haben, die Sie ans Ziel bringen, egal, ob optimal oder nicht oder einer drüber lacht oder nicht. Das vergeht denen dann schon, wenn Sie der Multimilliardär sind und der Lacher nicht.
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Torsten Niemeier Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Maschinenbau Ingenieur

 Beiträge: 3872 Registriert: 21.06.2001 "ZUSE I.36", 8 BIT, 32 Lämpchen, Service-Ölkännchen "ESSO-Super", Software: AO auf Kuhlmann-Parallelogramm-Plattform ** CSWP 04/2011 ** ** CSWE 08/2011 **
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erstellt am: 20. Jun. 2025 21:19 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für Muecke.1982
Hallo Herr murphy, schön, dass Sie da sind! Ich hoffe, wir müssen nicht alle erst Multimilliardäre werden, um mit den Lachern fertig zu werden. Multimilliardäre erweisen sich in letzter Zeit zunehmend als Arxxxlöcher. Lasst uns die Aufgabenstellung erweitern: 1. Außerzentrische Verschraubungen in Zylindern, wo die Taschen für den Schraubenkopf nach aussen geöffnet sind (oder auch nicht), um die scharfe Kante zu verhindern. Z.B. Klemmschrauben bei Stellringen oder Kupplungen. 2. Ausführung solcher Bearbeitung in der Form, dass das montierte Gebilde immer noch 'ausgewuchtet' ist. 3. Die Senkung ist so zu gestalten, dass die Schraube auch unter erschwerten Bedingungen, aufgesetzt auf Innensechskantbit bei 0,5m Ratschenverlängerung einfach eingesetzt werden kann. Der Monteur balanciert dabei auf einem Bein und hat die Augen verbunden. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
murphy Mitglied Konstrukteur und Entwickler
   
 Beiträge: 1202 Registriert: 09.07.2002 Dell Precision Dual XEON 64 GB RAM SSD Quadro (20 jahre alt) und 210 weitere Rechner
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erstellt am: 20. Jun. 2025 22:29 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für Muecke.1982
Richtig, die scharfe Kante sollte man vermeiden. Beim Modell mußte ich die Skizze neu aufbauen, mein alter Inventor macht da dem einstigen Namen "DIVA " alle Ehre. Aber letztlich kam nur ein Rechteck nebst Extrusion dazu. Was die Montage angeht, das kann man recht gut live erleben, wenn man im Oberkiefer hinten Schraubimplantate als Zahnersatz reinbekommt. Da wird da hinten Gewinde geschnitten mit einer Ratsche, allerdings nicht mit einem Haarwinkel angesetzt und die Schrauben jeweils mit einem Drehmomentschlüssel angezogen. Horror natürlich, wenn dem Doc die Schraube runterfällt oder sie nicht anbeissen will... Die Aussenschrauben sind ungefähr M4, die Aufbauschrauben, auf die die Krone draufkommt, M2.5. Und - bei mir ist zur Zeit keine Schraube locker. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Torsten Niemeier Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Maschinenbau Ingenieur

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erstellt am: 20. Jun. 2025 22:41 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für Muecke.1982
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Muecke.1982 Mitglied
   
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erstellt am: 21. Jun. 2025 07:17 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
Hallo Herr Murphy,Moment mal – warum sitzen Sie denn im Forum mit einem „Sie“? 😄 Ich dachte, wir sind hier alle per Du, auch wenn wir noch nicht zusammen gegrillt haben. 😉 Ich schaue mir heute Ihre Daten an und sehe mir an, wie Sie das gelöst haben. Grundsätzlich finde ich den oben beschriebenen Ansatz nicht verkehrt – deshalb möchte ich das gerne nachvollziehen und vielleicht auch umsetzen. Ob das in meiner aktuellen Phase – wo es nur eine Idee gibt, aber noch kein richtiges Konzept oder eine Struktur – sinnvoll ist, kann ich im Moment noch nicht beurteilen. Das lasse ich mal offen. Tatsächlich habe ich das Teil erstmal im LEGO-Stil zusammengesteckt, dann alles als „Öl-Modell“ dargestellt, um zu prüfen, ob Schraubenlöcher zu nah beieinanderliegen. Danach habe ich alles wieder verschoben, festgestellt, dass zwei Löcher fehlen, ein bisschen Jenga gespielt … na ja, das Ding ist ein paar Mal zusammengefallen. 😅 Jetzt habe ich etwas, das vielleicht funktionieren könnte – inzwischen ist es der x-te Versuch. Diesen möchte ich nun gerne final fertigen lassen. Ich habe mir vorgenommen, das Teil so aufzubauen, dass die Elemente, die aufeinander aufbauen, auch direkt zusammenhängend in der IPT entstehen. Denn in dem „LEGO-Modell“ finde ich inzwischen gar nichts mehr wieder. 😅 Das war aber auch nicht der Anspruch an diese Version. Zitat: Original erstellt von murphy: Oberkiefer hinten Schraubimplantate als Zahnersatz reinbekommt. ...
Willkommen im Club! Mein Spezialist hat den Einsatz damals leicht schief eingesetzt 😢 – das spüre ich seit über 15 Jahren täglich. Im Schnitt bricht alle 7 Jahre der kleine Titanstab ab, und dann muss die eingezementierte Schraube rausgemeißelt werden. Ich dachte echt, ich sehe nicht richtig, was die da für Werkzeuge benutzen. Gruß, Mücke ------------------ [Inventor Professional 2023] - [WIN 10] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Manfred Gündchen Ehrenmitglied V.I.P. h.c. SelbstständIng mit Planungsbüro Anlagenbau, Dipl.-Ing.-Maschinenbau
     
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erstellt am: 21. Jun. 2025 12:15 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für Muecke.1982
Zitat: Original erstellt von murphy:...Zur Arbeitsstrategie ist zu sagen, daß Sie ganz was anderes machen als z.B. Hr. Gündchen. Würde ich seine Dienste in Anspruch nehmen wollen, würde er als Erstes ein perfektes Pflichtenheft von mir wollen. Da ich aber auch ganz vorn in der Entwicklung bin, wo man eine Idee, aber noch lange kein Konzept hat, hätte ich das nicht...
Das ist genau umgekehrt. Die Entwicklungen macht meinereiner für meine Kunden. Entwicklung heißt, dass übliche mehr oder weniger lange Hin und Her bis man sich auf eine (erst mal) abschließende, belastbare Lösung geeinigt hat. Wenn dann, in der abschließenden Genehmigung durch alle Gremien, das Okay für die Investition gegeben wurde, erstellt meinereiner das Lasten/Pflichtenheft das mit meinen Aufstellungs- und Detailplänen/Zeichnungen und Fließschemen an die möglichen Lieferanten als Ausschreibung zur Angebotsausarbeitung geschickt wird. Und was meine Konstruktionsvorgehensweise angeht ist die auch nicht so weit weg von der von Ihnen beschriebenen. Tatsächlich „male“ ich in einem E n t w u r f s mastermodell „rum“. Probiere aus, verwerfe, änder usw.. Aber auch hier schon, wie gesagt, als Mastermodell. Letztlich konstruiere ich dann doch – man kommt halt nicht raus aus seiner Haut...  Und – an meinem Arbeitsplatz liegen immer ein Skizzenblock und ein Bleistift rum, die ich auch ständig benutze! Für „mal eben schnell“. Um einen Gedanken zu fokussieren, oder mal schnell eine Idee zu fixieren. Wenn ich mich dann irgendwann mal auf eine Richtung eingeschossen habe, gehe ich mit der mir eigenen Konstruktionssystematik vor. Erstelle das erste Mastermodell und hier drin nur den Skizzenblock, sozusagen der „Masterskizzenblock“, mit den Hauptabmessungen – und – nicht zuletzt mit den drei Abhängigkeiten zum Ursprung! Dann das eine oder andere Mastermodell, über die Abhängigkeiten aus dem Masterskizzenblock per AK miteinander verheiratet. Dabei entsteht dann nach und nach die ganze durchdetailierte Konstruktion!
------------------ In diesem Sinne wünsche ich allen, weiterhin effektives Schaffen ---------------- Manfred Gündchen www.guendchen.com Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
murphy Mitglied Konstrukteur und Entwickler
   
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erstellt am: 21. Jun. 2025 17:26 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für Muecke.1982
Interessant, denn unsere Externen wollen zuerst wissen, was sie machen sollen. Und man achtet darauf, ihnen danach doch soviel Freiheit zu lassen, daß sie sich mit ihrer Arbeit identifizieren können. Sicher kennt man die grüne Grafik in diesem Link https://www.uni-wuerzburg.de/en/projekte/wuedms/wuedms-blog/single/news/was-der-kunde-gebraucht-haette-anforderungen-mit-user-stories-abbilden/ Das mit Papier und Bleistift - bei mir Edding3000 - mache ich genauso. Und habe sogar noch eine echte Zeichenmaschine von anno-dazumal, allerdings Marabu-Laufwagen und keine Kuhlmann-Parallelogramm. Das mit den Gremien ist bei uns in der Firma ähnlich. Da hat man nicht nur wohlgesonnene Leute. Daß Masterskizze bei mir nicht so klappt, liegt auch an der räumlichen Enge und vielen Bewegungen. Ein Teil der Kunst ist, alle Teile montierbar und demontierbar unterzubringen. Vor mir liegt grade ein Satz Gewindewerkzeuge, M1 und so. Damit wird aber jetzt klarer, warum Sie von der Methode Muecke nicht so begeistert sind, denn das ist dann ja auch ein Teil Ihres Geschäftsfeldes, wo Muecke sich hier kostenlos das Know-How des Forums abholt, statt kostenpflichtige Dienste in Anspruch zu nehmen und sich seine Projekte entwickeln zu lassen. Aber - könnte man Ihre Dienste bezahlen? Denn Sie würden das vermutlich ja nicht ehrenamtlich machen. Meine Erfahrungen mit den Externen in der Entwicklung sind eher durchwachsen. Mit einigen klappt es seit jeher vorzüglich, da braucht's keine Bürokratie, teilweise richtige Individualisten. Und mit anderen... man kann es sich denken. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Manfred Gündchen Ehrenmitglied V.I.P. h.c. SelbstständIng mit Planungsbüro Anlagenbau, Dipl.-Ing.-Maschinenbau
     
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erstellt am: 22. Jun. 2025 11:22 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für Muecke.1982
Einen noch als Ergänzung. Ziemlich oft nutze ich sogar MS-Paint für Skizzen auf der Basis von mit dem „Schnippelwerkzeug“ gemachten Bildschimausschnitten. Siehe Anlage. Auch für „Merkzettel“ für zB. Fehler die mir bei der Kontrolle auffallen und für eine spätere Bearbeitung zunächst nur abgelegt werden. Oder bei Besprechungen von Konstruktionen. Bemerkte Stellen direkt markieren, Text dazu dann im Speichernamen der Bilddatei. Siehe Anlage.
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Manfred Gündchen Ehrenmitglied V.I.P. h.c. SelbstständIng mit Planungsbüro Anlagenbau, Dipl.-Ing.-Maschinenbau
     
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erstellt am: 22. Jun. 2025 11:31 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für Muecke.1982
@murphy Das mit den Externen kann ich durchaus nachvollziehen. Wenn der Externe das tun soll was auch Interne machen ist der Vergleich naheliegend und fällt je nach Wissen, Können etc. des Externen natürlich entsprechend schnell auf und die Beurteilung entsprechend ebenso. Mein Job ist aber ziemlich exklusiv, da werden Aufgabenstellungen umgesetzt die meine Kunden als Fertigungsbetriebe eben nicht jeden Tag zu lösen haben und deshalb natürlich auch keine Fachleuts dafür vorhalten. Da hat die Produktentwicklung und der Betriebsleiter in der Regel eine gewissen Vorstellung von einer Lösung, die es dann aufzunehmen, anzupassen und umzusetzen gilt. Meine Dienstleistung wird noch von dem einen oder anderen Anlagenbauer angeboten. Die machen aber, insbesondere wenn nur ein „Zurufangebot“ angefragt wird, natürlich das was ein Wirtschaftsunternehmen machen muss – die bieten die Lösung an die für ihre Marge die beste Summe erzeugt! Mithin also die ausgiebige Verwendung von Eigenprodukten und nicht die für die Aufgabe am besten geeigneten Produkte anderer Firmen, oder es werden die Produkte anderer Firmen gewählt die beim Weiterverkauf eben die beste Marge erzeugen! Meine Ausarbeitungen beinhalten aber genau das, die besten für die Aufgabenstellung geeigneten Anlagenteile zu bestimmen. Und im Weiteren die Kombination der Teile und sinnvolle Integration in Abläufe und nicht zuletzt die Platzierung in Gebäude, und häufig genug gleich der Vorentwurf für das neue „Gebäudemaschinengestell“ (Die Fertigungsgebäude hab ich mal als „begehbares, witterungsbeständiges Maschinengestell“ bezeichnet, als Begründungsvorlage die Abschreibungszeit nicht für Gebäude sondern für Maschinen anzusetzen, dh. statt 50 nur 10 Jahre ). Wenn nach meiner Ausschreibung angeboten wird, ist das für die Anlagenbauer auch kein ungelegtes Ei mehr. Da werden „auf dem Punkt“ vergleichbare Angebote erzeugt, ohne viel Spielraum. Das ist auch fair für alle Anbieter, die können ohne viel Eigenleistung und (Kosten)Aufwand zur Preisbildung kommen, weil irgendwelche eigene (mehr schlecht als recht und unbezahlte wenn kein Auftrag kommt) Planungsleistung erstellt werden muss. Allerdings muss mein Klammertext relativiert werden. Wenn drei Anbietern jeweils selbst eine Vorplanung machen, aber nur einer den Auftrag bekommt, haben zwei zunächst mal „für die Tonne gearbeitet“. Da der Aufwand aber trotzdem entstanden ist, und die Mitarbeiters trotzdem bezahlt werden müssen, sind das Kosten, die irgendwie in bezahlten Aufträgen dann von anderen Kunden bezahlt werden müssen. Darüber sollten die Anfragenden Firmen mal nachdenken (!)! Oder um den Fokus mal wieder das auf meine Dienstleistung zu setzen – lieber gleich mit einem Planer arbeiten der die eigenen Bedürfnisse optimal umsetzt, statt irgendwas, irgendwie für letztendlich teures Geld einzukaufen. Oder anders ausgedrückt: Geplant werden muss so oder so dann lieber einmal, dann richtig und unterm Strich für weniger Geld! Na und das mit der Bezahlbarkeit relativiert sich dann, IMHO , auch sehr schnell...  Meine generelles, übergreifendes Wissen und nicht zuletzt die Spezialkenntnisse haben natürlich ihren Preis. Aber wenn nur einer statt zwei, drei oder vier Fachleute, die sich dann auch noch untereinander verständigen müssen, nur einer der „Bestimmer“ ist und die Abstimmung nur unter sich ausmachen muss, dann ist das, IMHO , ziemlich effektiv und zum Schluss auch seinen Preis-wert! 
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Manfred Gündchen Ehrenmitglied V.I.P. h.c. SelbstständIng mit Planungsbüro Anlagenbau, Dipl.-Ing.-Maschinenbau
     
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erstellt am: 29. Jun. 2025 11:29 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für Muecke.1982
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