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Thema: Punktwolken als Aufmaß für Ladenbau-Konstruktionen (378 mal gelesen)
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CADJojo Mitglied Techn.Zeichner/Konstrukteur im Ladenbau
  
 Beiträge: 643 Registriert: 16.04.2010 Inventor 2022 / Windows 10 Pro Intel Xeon CPU E5-1620 v4 3,5 GHz / 32 GB RAM
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erstellt am: 18. Sep. 2023 09:46 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
Hallo, wir testen gerade, welche Möglichkeiten uns 3D-Laser-Scanner für unsere tägliche Arbeit bieten. Bisher waren wir da noch eher Oldschool unterwegs (mit Zollstock und Entfernungs-Laser). Das Ergebnis wären Punktwolken. Unser Laser-Dienstleister hat uns noch Scene LT installiert. So wie es uns gesagt wurde, ist folgender Weg für uns wohl der beste: - Punktwolke als rcs-Datei exportieren und in einer Inventor-Baugruppe einfügen. - Über "Verwalten/Quader zuschneiden" oben und unten alles Überflüssige von der Punktwolke wegschneiden, sodass nur ein möglichst schmaler Bereich übrigbleibt (ähnlich der Ebene vom Meterriss). Ob die Wand schräg ist, müsste man vorher durch Schneiden in einer anderen Ebene checken. - Anhand der Punkte den Mauerverlauf nachzeichnen. Auch wenn man die Punkte in der Skizze nicht direkt fangen kann, wäre die Maß-Ungenauigkeit (zumindest für uns im Ladenbau) im vernachlässigbaren Bereich. - Skizze extrudieren usw. Hat jemand Erfahrung mit 3D-Aufmaßen im Ladenbau-Bereich? Würdet Ihr so vorgehen wie beschrieben oder anders? Ich bin dankbar für jeden Tipp und Hinweis. ------------------ Inventor erst seit Ende 2018, davor Acad / kein Vault im Einsatz / Möbel- und Innenausbau Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Manfred Gündchen Ehrenmitglied V.I.P. h.c. SelbstständIng mit Planungsbüro Anlagenbau, Dipl.-Ing.-Maschinenbau
     
 Beiträge: 2359 Registriert: 08.03.2008 IV seit den 5.3Er aktuell den 2014Ner WIN7pro-64bit SP das jeweils aktuelle
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erstellt am: 18. Sep. 2023 13:32 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für CADJojo
Zitat: Original erstellt von CADJojo: …Erfahrung mit 3D-Aufmaßen im Ladenbau-Bereich?…
…das mit dem Ladenbau können wir leider nicht bedienen. Wir machen „nur“ in Anlagenbau, Layout/Aufstellungsplanung (Inneneinrichtung sozusagen), Maschinenbau usw.. Tja leider zu speziell  … ------------------ In diesem Sinne wünsche ich allen, weiterhin effektives Schaffen ---------------- Manfred Gündchen www.guendchen.com Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Andreas Gawin Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Blechschlosser Metallbauermeister

 Beiträge: 3600 Registriert: 24.02.2006 Inventor 2022/2023 AutoCad Mechanical 2023 WIN10-64 32GB WIN11-64 16GB Spacemouse Enterprise
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erstellt am: 18. Sep. 2023 17:11 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für CADJojo
Moin, nein keine Erfahrung im Ladenbau. Die eine oder andere Frage könnte ich Dir bestimmt beantworten, da ich schon viel mit Laserscans und Reverse Engineering in der Aufstellungs und Erweiterungsplanung im Anlagenbau gearbeitet habe. Entscheidend zur Beantwortung Deiner Frage ist, warum Ihr eine räumliche Aufnahme verwenden wollt. Müsst Ihr sehr genau in allseitig kippende Wände einbauen? Müsst Ihr in sehr unübersichtlichen oder schwer zugänglichen Umgebungen arbeiten? Und nur aus Interesse: Welche Geräteklasse verwendet Dein Dienstleister? Industrie: Leica P20/P40/RTC360 bzw. Faro X/S/Premium oder Handwerk: Leica BLK 360? Gruss Andreas [Diese Nachricht wurde von Andreas Gawin am 21. Sep. 2023 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
CADJojo Mitglied Techn.Zeichner/Konstrukteur im Ladenbau
  
 Beiträge: 643 Registriert: 16.04.2010 Inventor 2022 / Windows 10 Pro Intel Xeon CPU E5-1620 v4 3,5 GHz / 32 GB RAM
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erstellt am: 19. Sep. 2023 06:56 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
Hallo, Erfahrung im Ladenbau ist vielleicht auch nicht zwingend erforderlich. Im Grunde geht es ja um Gebäudeaufmaße. Warum ein räumliches Aufmaß? Ich denke, weil man dann alleine ein Aufmaß erstellen kann; weil man immer wieder nochmal nachmessen kann; weil man eigentlich schon Fotos dabei hat; und alleine schon weil es digital ist ;-) Es ist auf jeden Fall Faro, aber mehr weiß ich auch nicht. Bin da eher spontan reingerutscht.... Ich hatte gestern noch dieses Video gesehen: https://www.youtube.com/watch?v=-McZJYl1HTw Und obwohl das natürlich eine kleine Ecke ist und wir mit viel größeren Räumen und Gebäuden zu tun haben, so ahne ich hier einen Unterschied zwischen "Punkte einer Schnittebene in 2D nachzeichnen" und "Flächen wählen und die Software erstellt einen 3D-Raum"
------------------ Inventor erst seit Ende 2018, davor Acad / kein Vault im Einsatz / Möbel- und Innenausbau Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Andreas Gawin Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Blechschlosser Metallbauermeister

 Beiträge: 3600 Registriert: 24.02.2006 Inventor 2022/2023 AutoCad Mechanical 2023 WIN10-64 32GB WIN11-64 16GB Spacemouse Enterprise
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erstellt am: 19. Sep. 2023 09:04 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für CADJojo
Moin, Pinpoint hatte ich als Testversion ausprobiert, ist für den Preis gar nicht verkehrt. Leider ist es nicht gut für Rundkörper einsetzbar. Aber Du solltest es mal ausprobieren, das lohnt sich durchaus. Im Inventor Wände mit Bordmitteln modellieren? Dann empfehle ich Dir Oben und Unten einen schmalen Punktwolken Bereich zuzuschneiden und in der Draufsicht den Querschnitt zu skizzieren. Die Wände als Erhebungen zwischen den Skizzen durchführen. Sollten die Wände sehr bauchig sein, braucht es vielleicht mehrere Profilskizzen, um sich dem "Bauch" anzunähern. Man kann sich die Punktwolken auch in mehrere Bereiche zuschneiden, die zur Kontrolle in der Baugruppe einzeln sichtbar / unsichtbar geschaltet werden können. Gruss Andreas Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
bbernd Ehrenmitglied Technischer Zeichner / Zimmerermeister
    
 Beiträge: 1518 Registriert: 20.02.2009
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erstellt am: 19. Sep. 2023 09:36 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für CADJojo
Hallo zusammen, wir nutzen einen Leica BLK360 für das Aufmaß in Drogerien und Apo's. Die PW wird dann mit der Leica Software bereinigt und in AutoCAD als Referenz eingefügt. In ACAD werden dann zuschnitte der PW gemacht und z. B. der Grundriss nachgezeichnet. In ACAD kann ich auch die Punkte der PW fangen. ------------------ Gruß Bernd 
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CSF-NOH Mitglied Freiberuflicher CAD-Administrator
 Beiträge: 1 Registriert: 21.09.2023 Software: Vault | Inventor | AutoCAD | ReCap 2020-2024 Hardware: u.a. Dell Precision 7730 | 64 GB RAM | 12 GB RTX
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erstellt am: 22. Sep. 2023 14:54 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für CADJojo
Moin, ich nutze einen BLK360 mit der zugehörigen Leica-Register-Software (Jahres-Abo 2000,- Euro netto). Aus der Register-Software heraus erzeuge ich immer ReCap- und E57-Dateien. Empfehlung: Leica-Projekt, E57- und ReCap-Dateien speichern und mit Schreibschutz versehen. Für die Weiterverwendung im CAD (in meinem Fall AutoCAD und Inventor) kopiere ich das ursprüngliche ReCap-Projekt und bereinige die Punktwolken im ReCap soweit es Sinn macht, sodass im CAD die Punktwolke nicht mehr bearbeitet werden muss. Aus dem bereinigten ReCap-Projekt erzeuge ich eine einzige Punktwolke für die Weiterverwendung im CAD: 3D-Inventor: Punktwolke wird in einem Inventor-Bauteil eingefügt, das nur die Wolke enthält. Dieses Bauteil kann dann in Baugruppen als Konstruktions-Umgebung eingefügt werden. Nach Abschluss der Konstruktion wird die Punktwolke in ein Archiv verbannt. Meine 3D-Baugruppen referenzieren NICHT auf das Bauteil mit der Punktwolke. Falls ich die Punktwolken-Umgebung zwingend dauerhaft sehen möchte, erzeuge ich orthogonale Bilder der Punktwolken und platziere diese dann in Bauteilen, die dann wiederum in den Baugruppen eingefügt werden. 2D-AutoCAD: Auch ich habe schon PinPoint ausprobiert. Interessant ist, dass man für knapp 1200,- Euro ein Jahres-Abo erhält, in dem eine Registrierungs- UND Modellierungs-Software kombiniert ist. Mich hatte dann allerdings gestört, dass ich meine Scanner-Rohdaten nur direkt vom Scanner und nicht aus einem Archiv importieren konnte. Aber evtl. geht das ja mittlerweile. Daher habe ich mich komplett auf die Autodesk-Produkte konzentriert. Für einfache Grundrisse verwende ich AutoCAD. Über die Punktwolken-Schnitte kann man schnell und einfach benötigte Geometrien erzeugen (sofern man AutoCAD beherrscht). Alles in allem aber ein Thema bei dem man viel Erfahrung sammeln muss um vernünftige Arbeitsergebnisse zu erzielen. Mal eben nebenbei einen Scanner nebst Software kaufen und innerhalb von ein paar Tagen die gewünschten Arbeitsergebnisse erzeugen funktioniert meiner Erfahrung nach nicht. Man muss Lust drauf haben und über ein gewisses Systemverständnis verfügen. Wenn man sich aber mal eingearbeitet hat, bringt es einem enorme Vorteile! Beste Grüße Klaus Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |