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Thema: Oberflächenstruktur auf Erhebung erstellen (335 mal gelesen)
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Polizinei Mitglied Konstrukteur
 Beiträge: 6 Registriert: 18.06.2017
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erstellt am: 17. Mrz. 2023 21:27 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
Guten Abend miteinander, Ich hoffe ich mach alles richtig, ist schon eine Weile her. Bin aber seit Jahren stiller Leser. Zum Problem: Ich habe ein komplexes Bauteil mittels Erhebung erstellt, dieses ausgehöhlt und anschliessend das durchaus komplexe "Innenleben" konstruiert. Dieses wird auf einem Industrie-SLA Drucker gedruckt und erfordert höchste Masshaltigkeit. Soweit so gut. Um das Projekt abzuschliessen, möchte ich an vorgegebenen Stellen eine x-beliebige Oberflächenstruktur designen. Diese Struktur muss dann auch nicht sonderlich masshaltig sein. Mein bisheriger Versuch verlief leider ins leere. Mittels 3D Skizzen, Umgrenzungsflächen und Verdickungen kommt mein System nach rund 300 einzelnen Verdickungen ins wanken - mal ganz abgesehen vom Aufwand. Gibt es in Inventor eine einfachere Möglichkeit dies umzusetzen? Was beständigeres? Oder gibt es ein anderes Programm, bei welchem ich die Oberflächenstruktur (am besten anhand eines Bildes) generieren kann? Das Problem dabei ist nur, dass die endgültige Ausgabedatei genauso masshaltig sein muss, wie die ursprüngliche, vom CAD generierte Datei. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
nightsta1k3r Ehrenmitglied V.I.P. h.c. plaudern

 Beiträge: 11058 Registriert: 25.02.2004 Hier könnte ihre Werbung stehen!
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erstellt am: 18. Mrz. 2023 09:16 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für Polizinei
Oberflächenstrukturen gehen im Inventor (nur) mittels Bumpmaps, aber das ist dann lediglich ein visuelle Eindruck. Wenn du Strukturen aufbringen willst dann ist das Sache der Druckersoftware, in der du nicht nur die Oberflächengüte (Rauhigkeit, Auflösung der Fäden, etc. ) und den Füllgrad des Innenlebens (Wabenlänge) einstellt kannst, sondern auch Strukturen auf Flächen aufbringen.
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 ------------------ Es reicht nicht, sich Blödsinn nur auszudenken, wenn man ihn nicht auch bis zur letzten Konsequenz durchzieht! Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
rode.damode Mitglied Maschinenbauingenieur
 
 Beiträge: 392 Registriert: 15.07.2011 Inventor 2021.4.4 ZBook15, i7 Quadro M2200 32GB
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erstellt am: 18. Mrz. 2023 09:45 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für Polizinei
Wenn du bei deiner Aussenform keine Splines verwendet hast, dann müsste das mit dem Befehl 'Prägen auf Fläche' funktionieren. Ist halt Fleißarbeit, deine Oberflächenstruktur in einer Skizze zu modellieren. Aber was ist bei dir hochpräzise? Sichtbare Oberflächenrauhigkeiten sind im 1/100 Bereich. Dein Drucker arbeitet im 1/10 Bereich. Unter 0.2mm dicke Strukturen wirst du wahrscheinlich nicht sauber abbilden können. Viele Grüße Roger Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Andi Spieler Mitglied Mechaniker
   
 Beiträge: 1263 Registriert: 12.12.2002 SOLIDWORKS 2019SP2
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erstellt am: 18. Mrz. 2023 12:11 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für Polizinei
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freierfall Ehrenmitglied V.I.P. h.c. selbstst. techn. Zeichner

 Beiträge: 11476 Registriert: 30.04.2004 WIN10 64bit, 32GB RAM IV bis 2022
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erstellt am: 18. Mrz. 2023 18:12 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für Polizinei
das Thema hat mich auch sehr beschäftigt und Inventor ist hier leider nicht wirklich sinnvoll. Ich wollte bei meinen 3D Druck Flächen Schuben ausprobieren. Da gibt es weit aus bessere CADs die das einfach so können.  herzlich Sascha Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Polizinei Mitglied Konstrukteur
 Beiträge: 6 Registriert: 18.06.2017
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erstellt am: 18. Mrz. 2023 18:40 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
Erstmal Danke für eure Antworten. Die Druckersoftware bietet leider zu wenig Möglichkeiten. Die Strukturen bestehen aus mehreren, voneinander getrennten Abschnitten. Die Form besteht leider quasi nur aus Splines.. Sonst wär's mittels Prägung simpel, absolut. Die Skizze kann ich mittels Muster erzeugen, das wäre ebenfalls einfach umzusetzen. Mein Drucker druckt ohne Probleme mit max. 0.05 mm Toleranz und kann bis runter auf 0.025 mm Strukturen etc. abbilden - die Struktur wird allerdings ca. 0.15 mm stark sein. Dass Inventor das nicht packt, hab ich mir gedacht. Da ich nur die Monatslizenz gelöst habe, könnte ich auch wechseln, was ich aber ungern mache. Ich bin mit Catia und IV vertraut, noch was zu lernen gurkt mich etwas an..
Das heisst also, entweder ich löse beide Lizenzen oder wechsle komplett auf Solidworks - richtig? Wäre es auch denkbar, in IV ein Mantel zu generieren, diesen in bspw. Blender mit Strukturen zu ergänzen und diesen anschliessend wieder in das IV Bauteil einzufügen? Ich habe keine Ahnung ob das mit den Dateitypen harmonieren könnte und kenne auch Blender nicht, ist nur eine Idee. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
rode.damode Mitglied Maschinenbauingenieur
 
 Beiträge: 392 Registriert: 15.07.2011 Inventor 2021.4.4 ZBook15, i7 Quadro M2200 32GB
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erstellt am: 18. Mrz. 2023 21:24 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für Polizinei
Je nachdem, wie dein Muster aussehen soll, hier eine Möglichkeit, das im Inventor zu tun: Speicher dein Teil unter einem anderen Namen. Mit "Versatz" verdickst du das neue Teil um den Betrag auf, wie dein Muster dick sein soll. Dann erstellst du deine Struktur-Skizze außerhalb deiner Kontur, die du dann in das neue Teil maximal bis zu einer definierten Mittelachse hinein mit Differenz extrudierst. Dabei reicht ein schmaler Bereich, der z.B. nur 1 Grad abdeckt. Diese Differenz-Extrusion kannst du dann als kreisförmiges Muster entsprechend oft anordnen lassen. So hast du nun ein Teil, das die Oberflächenstruktur aufweist, das aber vollständig zerschnitten ist. In einer Baugruppe setzt du nun das Orginal und das zerschnittene Teil genau über die Ursprungs-Ebenen zusammen. Dann gehst du in der Baugruppenumgebung in dein Orginal-Bauteil rein und holst das zerschnittene Teil mit "Objekt kopieren" in das Orginalteil als Volumenmodell herein. Mit "Kombinieren" vereinigst du die beiden Körper zu einem Orginal-Teil mit Oberflächenstruktur. Da innen alles gleich geblieben ist, ist nur die Oberflächenstruktur hinzugekommen. Natürlich ist der Gesamteindruck abhängig, wie die Oberfächenstruktur durch die kreisrunde Anordnung durch Ausschneiden erzeugt wird. Da müsstest du eventuell etwas herumspielen. Viele Grüße Roger Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Roland Schröder Moderator Dr.-Ing. Maschinenbau, Entwicklung & Konstruktion von Spezialmaschinen
       

 Beiträge: 13129 Registriert: 02.04.2004 IV 2019 + 2020 + 2021 W7pro64 F-Secure-Safe Dell-M4600 2,13GHz 12GB Quadro2000M 15,4"1920x1080, am Dock: 27"2560x1440 MS-IntelliMouse-Optical SpacePilotClassic
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erstellt am: 19. Mrz. 2023 01:14 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für Polizinei
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