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Thema: Ebenennormale nach Kopie umgekehrt (524 mal gelesen)
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OibelTroibel Mitglied Konstrukteur
  
 Beiträge: 536 Registriert: 18.04.2014 ACAD/Inventor 2018-21
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erstellt am: 06. Jan. 2023 11:50 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
Hallo zusammen Mir ist schon in einigen Situationen aufgefallen, das beim Kopieren einer Baugruppe mit einem Multibody-Master die Abhängigkeiten mit Masterebenen zu einem Fehler führen. Die Kopie wird in Vault über die ganze Baugruppe durchgeführt. Nach dem Kopieren scheint die Normale von Ebenen teilweise zu ändern, da die Abhängigkeit von Fluchtend zu Passend oder umgekehrt oder auch durch das umkehren der Normale der entsprechenden Ebene repariert werden kann. Visuell hat aber im Master die Normale der Ebene nicht geändert nach dem Kopieren. Kennt jemand dieses Verhalten und weiss was der Grund ist oder wie man das umgehen kann? Leider kann ich keine Beispieldaten zu diesem Problem hochladen, Beste Grüsse Raphael Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Roland Schröder Moderator Dr.-Ing. Maschinenbau, Entwicklung & Konstruktion von Spezialmaschinen
       

 Beiträge: 13115 Registriert: 02.04.2004 IV 2019 + 2020 + 2021 W7pro64 F-Secure-Safe Dell-M4600 2,13GHz 12GB Quadro2000M 15,4"1920x1080, am Dock: 27"2560x1440 MS-IntelliMouse-Optical SpacePilotClassic
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erstellt am: 06. Jan. 2023 22:30 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für OibelTroibel
Moin! Wie sind diese Arbeitebenen entstanden?
Und ist für die betroffenen Arbeitebenen die Funktion "Normale umkehren" benutzt worden? Beim Definieren einer Ebene ergibt sich immer eine eindeutige Orientierung der positiven Seite.
Das Umkehren der Normalenrichtung einer Arbeitsebene ist zwar möglich, aber das hat keinen Enfluss auf die urprüngliche Orientierung und kann "verfallen". Beim Neudefinieren einer Arbeitsebene erhältst Du immer nur die urprüngliche Orientierung. Keine Ahnung, ob Bug oder Feature; bis einschließlich IV 2021 ist es so. Möglicherweise passiert beim Kopieren bei Dir Ähnliches. Ich vermeide deshalb möglichst das Umkehren der Normalenrichtung.
------------------ Roland www.Das-Entwicklungsbuero.de It's not the hammer - it's the way you hit! Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
OibelTroibel Mitglied Konstrukteur
  
 Beiträge: 536 Registriert: 18.04.2014 ACAD/Inventor 2018-21
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erstellt am: 08. Jan. 2023 19:59 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
Hallo Roland Die Ebenen werden werden meist durch Skizzen bestimmt und die Normalenrichtung ändere ich grundsätzlich nie. Nur bei der Kopie habe ich bemerkt, dass unter anderem durch umkehren der Normalen die Abhängigkeit repariert werden kann. Beste Grüsse Raphael Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
freierfall Ehrenmitglied V.I.P. h.c. selbstst. techn. Zeichner

 Beiträge: 11471 Registriert: 30.04.2004 WIN10 64bit, 32GB RAM IV bis 2022
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erstellt am: 08. Jan. 2023 20:13 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für OibelTroibel
komisch ist das schon, denn ich arbeite auch sehr viel mit Kopie und Ebenen welche aus Skizzen erstellt werden noch nicht mal Linie Punkt sondern oft Ursprungsebene Linie. Also völlig undefiniert eigentlich. Was ich mache, oft erstelle ich die Ebenen in einer 3D Skizze, damit der Baum nicht so lang wird. Oder du machst es wie ein Freund. Er hat einen Linienzug erstellt und die Extrusion via Fläche bleibt immer gleich von der Ausrichtung her. herzlich Sascha Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Roland Schröder Moderator Dr.-Ing. Maschinenbau, Entwicklung & Konstruktion von Spezialmaschinen
       

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erstellt am: 08. Jan. 2023 22:49 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für OibelTroibel
Moin! Es gibt viele verschiedene Möglichkeiten, "Ebenen aus/durch Skizzen" zu erstellen... Bei den Methoden "Linie, Ebene und Winkel", "Arbeitsachse, Ebene und Winkel" bzw. "Kante, Ebene und Winkel" ist mir früher schon mal aufgefallen, dass gelegentlich die Richtung der Verdrehung einfach so umgeschlagen ist. Wenn der Winkel dabei 90° (was der Vorgabewert und häufig auch das Gewünschte) ist, kommt das einer Umkehrung der Normalenrichtung gleich. Ich vermeide daher auch diese Methoden. Dass eine solche Richtungsänderung passiert, auch ohne Kopieren, ist IMHO ein fetter Bug, dem ich aber halt schon lange aus dem Weg gehe. Ursache dessen ist meiner Vermutung nach, dass die Inventor-Autoren es vorgeblich den Usern leicht machen wollten, und daher an allen erdenklichen Stellen einen Andere-Richtung-Button dazuprogrammiert haben und so tun, als wäre die Richtung egal, in Wirklichkeit aber einfach selber nicht wissen, wie Raumrichtungen mathematisch korrekt in Bezug zueinander zu setzen sind. ------------------ Roland www.Das-Entwicklungsbuero.de It's not the hammer - it's the way you hit! Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
OibelTroibel Mitglied Konstrukteur
  
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erstellt am: 10. Jan. 2023 20:13 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
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Roland Schröder Moderator Dr.-Ing. Maschinenbau, Entwicklung & Konstruktion von Spezialmaschinen
       

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erstellt am: 11. Jan. 2023 00:34 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für OibelTroibel
Zitat: Original erstellt von OibelTroibel: ...diese Methoden zu meiden,
Ich benutze am liebsten die Methode "Punkt und Achse" bzw. "Punkt und Linie" oder "Punkt und Kurve". Dabei habe ich noch kein unbeabichtigtes Umschlagen erlebt. Außerdem ist bei diesen Methoden die Anfangsdarstellung der Arbeitsebene immer hübsch klein. Zu beachten ist, dass alle Achsen, Kanten und Linien eine positive Richtung haben, und das ist dann auch die positive Normalenrichtung der Arbeitsebene. In besonders harten Fällen setze ich Arbeitspunkte über eindeutige Raumkoordinaten und nehme die Methode "3-Punkte": 1.=Mittelpunkt (Ja, Ebenen haben in Inventor tatsächlich einen Mittelpunkt! Dorthin wird dann auch immmer der Skizzennullpunkt gelegt.), 2. X-Richtung der Arbeitsebene (Auch die gibt es.), 3. Ein beliebiger in Y-Richtung der Arbeitsebene versetzter Punkt (der mathematisch positive Drehsinn definiert dann die Normalenrichtung). Diese Methoden sind vielleicht nicht ganz so anschaulich, dafür aber sehr stabil. ------------------ Roland www.Das-Entwicklungsbuero.de It's not the hammer - it's the way you hit! Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
OibelTroibel Mitglied Konstrukteur
  
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erstellt am: 11. Jan. 2023 08:23 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
Herzlichen Dank Roland für deinen ausführlichen Leitfaden und deine Erläuterungen, das hilft mir sehr Ich hab mich schon einige Male über diese Verhalten geärgert, aber wäre nicht auf die Idee gekommen, meine Ebenen stabiler zu definieren, bzw. ich habe mir gar nicht überlegt, dass meine unstabil definiert waren. Beste Grüsse Raphael Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Roland Schröder Moderator Dr.-Ing. Maschinenbau, Entwicklung & Konstruktion von Spezialmaschinen
       

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erstellt am: 11. Jan. 2023 10:45 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für OibelTroibel
Zitat: Original erstellt von OibelTroibel: ...wäre nicht auf die Idee gekommen, ...
Warum auch, denn man bemerkt diese vereinzelten Instabiltäten ja erst, wenn sie passieren. Du kannst ja nicht alles in Frage stellen. Und wir wissen immer noch nicht, ob das tatsächlich die Ursache für das bei Dir beobachtete Umschlagen war. Hoffen wir mal das Beste. ------------------ Roland www.Das-Entwicklungsbuero.de It's not the hammer - it's the way you hit! Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |