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  Baugruppe --> 3D-Druck (Bauteiltoleranzen halbautomatisch anpassen)

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Neu: ECAD-Anbindung an Cideon Conify - Konfiguration im Maschinenbau zu Ende gedacht, eine Pressemitteilung
Autor Thema:  Baugruppe --> 3D-Druck (Bauteiltoleranzen halbautomatisch anpassen) (1429 / mal gelesen)
Tobias F
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Beiträge: 13
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erstellt am: 14. Feb. 2019 15:56    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities

Guten Tag zusammen,

ich habe eine Baugruppe aus Bauteilen, die exakt aufeinander liegen.
Sprich der Bolzen mit exakt Ø35mm liegt in der Bohrung von exakt Ø35mm, da mir diese Methode (0 auf 0) in der Ausbildung beigebracht wurde. Kennt ihr eine Möglichkeit, jedes Bauteil einer Baugruppe für den 3D-Druck aus Kunststoff irgendwie halbautomatisch so anzupassen, dass Außendurchmesser um einen spezifischen Wert (sagen wir 0,3mm) verkleinert und Innendurchmesser um den gleichen Wert vergrößert werden? Ich suche nach einer Lösung, bei der man nicht in der Parameterliste jeden Wert einzeln "anfassen" muss. Es gibt ja das Inventor Addon "Tolerance Analysis", aber ich bin mir unsicher, ob es nur mögliche Kollisionen anzeigt, oder (was in meinem Fall besser wäre) die Maße auch in dem Bauteilmodell auf die jeweils erwünschte Toleranz anpasst. Ich bin bisher immer erst in der .idw hingegangen und habe die Toleranzen eingetragen, anstatt sie direkt in der .ipt zu erstellen. Würde mir das weiterhelfen? Hat jemand Erfahrungen oder Tipps? Gibt es AddOns für sowas?

Mir würde noch als Idee einfallen die außenliegenden Teile mit einem leicht vergrößerten Skalierfaktor zu drucken (z.B. 1.00025) und die nach innen gehenden Teile dann immer kleiner zu skalieren (0.99975, 0.099950). Meint ihr das funktioniert?

Danke!

[Diese Nachricht wurde von Tobias F am 14. Feb. 2019 editiert.]

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flodo
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Beiträge: 59
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Inventor 2019

erstellt am: 14. Feb. 2019 18:52    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für Tobias F 10 Unities + Antwort hilfreich

Vielleicht hilft dir das hier weiter, habe erst vor kurzen eine ähnliche Frage hier gestellt: http://ww3.cad.de/foren/ubb/Forum50/HTML/038790.shtml

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Tobias F
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Technischer Zeichner


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Beiträge: 13
Registriert: 08.02.2018

erstellt am: 15. Feb. 2019 12:55    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities

Super! Danke! So etwas habe ich erhofft.

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flodo
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Beiträge: 59
Registriert: 13.06.2014

Inventor 2019

erstellt am: 15. Feb. 2019 16:18    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für Tobias F 10 Unities + Antwort hilfreich

Leider ist das natürlich immer noch eine halbwegs manuelle Methode, aber du kannst den Toleranzwert ja als Parameter hinterlegen. Der bleibt ja idR gleich beim 3D-Druck.

Falls du eine bessere Methode findest wäre ich auch interessiert 

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Roland Schröder
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Dr.-Ing. Maschinenbau, Entwicklung & Konstruktion von Spezialmaschinen




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erstellt am: 15. Feb. 2019 19:09    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für Tobias F 10 Unities + Antwort hilfreich

Moin!

Sklierfaktor kannst Du vergessen, denn dann verschieben sich ja auch die Bohrungmsittelpunkte. Das wäre nur dann richtig, wenn das Bauteil schrumpft, wie z. B. beim Spritzguss, aber das ist ja nicht, was Du willst.

Was Du mal gelernt hast, ist schön und gut, aber man kann auch Neues dazu lernen. Seit ich mehr mit Kunststoff und 3D-Druck mache, konstruiere ich alles mit entsprechend Luft an allen Passungen. Habe da so meine Daumenregel für Spaltmaße (je nach Additivem Fertigungverfahren zu variieren): 0,1 Luft an festen Sitzen, 0,2 Luft an bewegten Führungen, min. 0,5 Luft wo ein anderes Bauteil frei vorbei passen muss.

Mit den Toleranzen zu den Maßen in Inventor habe ich es noch nicht probiert. Das würde bei mir auch auch gar nicht funktionieren, denn für zusammenpassende Bauteile mache ich immer gemeinsame Skizzen. Also z. B. derselbe Kreis in einer Skizze wird sowohl Bohrung in dem einen Teil als auch Bolzen in dem Gegenstück. Bei der Methode mit der Luft muss ich zwei Kreise zeichnen.

Aber die von Dir gesuchte "halbautomatische Lösung" für Null-auf-Null konstruierte Bauteile gibt es auch, allerdings kann die nicht in der zuvor dargestellten Art unterscheiden; die nimmt überall denselben Betrag weg.

Sämtliche Flächen in einem Bauteil um einen festen Wert zurücknehmen kannst Du mit der Funktion Verdickung, zweite blaue Option, "Differenz". Um ohne viel Klicken alle Flächen zu wählen, musst Du im Bauteil zuerst ALLE Kanten runden, dann werden (je nach gewählter Option) von der Funktion Verdickung die tangential anschließenden Flächen automatisch mitgewählt. Alle Kanten runden sollte man normalerwesie zwar nicht, weil das die Datenlast des Bauteils sehr aufbläht, aber ein 3D-Drucker kann ja sowieso keine wirklich scharfen Kanten erzeugen, und 3D-Druck-Teile sind meistens auch von sich aus eher rundlich. Achten musst Du bei diesem Verfahren darauf, dass die Rundung ein gutes Stück stärker ist als die beabsichtigte Flächenrücknahme. Also z. B. erst Rundung alle innen + alle außen mit 0,5 und dann Verdicken Differenz mit 0,1 nach innen (nach innen muss man dann auch noch extra wählen). Klingt umständlich, sind aber nur zwei Modellierschritte für ein ganzes Bauteil.

Du musst aber auch bedenken, dass die Abweichung im 3D-Druck in "Stapelrichtung" (meist z genannt) meist eine andere ist als in der "Plotebene" (meist x-y genannt). Für den Fall könnte man durch geschicktes Setzen der Rundungen oder eben manuelle Auswahl der Flächen dafür sorgen, dass nur ein Teil der Flächen mit dem gleichen Wert zurückgenommen wird und ein anderer mit einem anderen Wert.

------------------
Roland  
www.Das-Entwicklungsbuero.de

It's not the hammer - it's the way you hit!

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