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Thema: Baugruppen als Vorlagen, wie verwalten? (3698 mal gelesen)
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plusplaner Mitglied Holztechniker
Beiträge: 9 Registriert: 20.09.2017 Inventor pro 2018, AutoCad 2018, Cadwork
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erstellt am: 15. Jan. 2018 16:45 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Hallo zusammen, Ich plage mich rum mit dem erstellen von Baugruppenvorlagen (vorerst vor allem gedanklich). Die Idee, ich als Schreiner baue ziemlich viele Kisten, diese sind vom Prinzip her immer ziemlich ähnlich, nur ändern sich die Abmessungen. Nun hab ich letzhin an einer Präsentation einen so tolllle iLogic Konfiguration gesehen. Ein Formular, alles eingeben, klick und wusch, die Kiste steht da wie gewünscht. (In dem Fall wars ein LKW-Brücke). So eine Kiste bauen und über iLogic steuern ist ja ganz einfach. Der Haken an der Sache ist der, wie lege ich diese Baugruppe so ab, dass ich sie in eine aktuelle Baugruppe mehrmals mit verschiedenen Abmessungen einfügen kann ohne das IV meckert? Wenn ich die Baugruppe und die Bauteile in die Vorlagen lege, verhaut es die Bezüge beim neu erstellen (Baugruppe nicht aufgelöst), wenn ich in meiner Projektdatei einen Ordner mit den Baugruppen im Arbeitsbereich anlege, geht dass einfügen über iLogic einfügen ganz gut, nur klemmt dann mein Code weil nun alle Bauteile neu angelegt werden, somit neue Namen haben und so die Bezüge im code nicht mehr passen. Ich arbeite ohne Vault und jeweils pro Projekt mit einer eigenen Projektdatei. Das ist gut so und funktioniert. Soweit mal meine Problemstellung, hoffe dies ist so verständlich. Nun freue ich mich auf euren Imput. Ich suche einfach nach Ansätzen die mir das in einer Form ermöglichen. Ich bin gerne bereit meine Problemstellung weiter aus zu führen.
Gruss Daniel
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freierfall Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Techniker
Beiträge: 11582 Registriert: 30.04.2004 WIN10 64bit, 32GB RAM IV bis 2022
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erstellt am: 15. Jan. 2018 17:13 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für plusplaner
hier meine Empfehlung: - also nur mit einer Projektdatei arbeiten. - Vault installieren und nutzen. - ein Bezeichnungssystem einführen. - die Kisten komplett mit allen Zeichnungen einmal fertig machen. - in Vault einlesen. - Darin wenn du es brauchst, kopieren und immer nur eindeutige Dateinamen verwenden. - Wert umändern und alles aktualisieren und ausdrucken und herstellen. herzlich Sascha Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
plusplaner Mitglied Holztechniker
Beiträge: 9 Registriert: 20.09.2017 Inventor pro 2018, AutoCad 2018, Cadwork
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erstellt am: 15. Jan. 2018 18:59 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Mit Kisten hab ich mich wohl doch etwas ungenau ausgedrückt. Mit Kisten meine ich Korpuse, die bestehen aus meist plattenförmigen, rechteckigen Teilen, 2 Seiten, Boden und Deckel, sowie eine Rückwand und Front. Und dann noch einige Kleinteile aus den Normteilen. An dieser "Kiste" ändert sich die äusseren Dimensionen und allfällige Bearbeitungen und Beschläge. In einem Auftrag werden dann mehrer dieser Kisten in verschiedenen Dimensionen zu einer Baugruppe zusammengebaut (z.B. Küche, Schrank) und dies dann in einer Zeichnung dargestellt. Die Vorlage soll für den Anfang erst mal nur aus Seite li, Seite re, Boden, Deckel und Rückwand bestehen. Ausbau je nach Erfolg Mit einzelnen Projektdaten bin ich gut gefahren. Dies auf Empfehlung meines IV-Lehrers. Da ich in meinen Projekten die meiste der Bauteile neu erstelle da anderes Mass oder Bearbeitung werden diese fortlaufend nummeriert. Nummerierung so auf Projekt beschränkt.
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freierfall Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Techniker
Beiträge: 11582 Registriert: 30.04.2004 WIN10 64bit, 32GB RAM IV bis 2022
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erstellt am: 15. Jan. 2018 20:11 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für plusplaner
gut wie du meinst - wenn du damit dein Geld verdienst, solltest du Dir dies dennoch zu Herzen nehmen. (ich habe da inzwischen schon echt einiges an Müll gesehen, genau wegen diesen vielen Projektedateien) Die steigen nun um auf eine Projektdatei, aber mit grossem Aufwand. --- Im Grunde habe ich genau das selbe Thema wie du, nur eben in einem anderem Bereich und Vault mit Kopie ist die sauberste Lösung. Wenn du das mittels Mastermodelling hochziehst, stellst du alles in einer Datei um und fertig. Gut aber ich kann Dir hier nicht helfen herzlich und noch viel Erfolg Sascha
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plusplaner Mitglied Holztechniker
Beiträge: 9 Registriert: 20.09.2017 Inventor pro 2018, AutoCad 2018, Cadwork
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erstellt am: 15. Jan. 2018 23:07 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Ok, warum den gleich eingeschnappt. Habe da ein bisschen mehr auf Dialog und Toleranz gesetzt. Ich verstehe deine Bedenken bezüglich der Datenverwaltung, ich bin aber allein und bin für die Verwaltung selber verantwortlich. Keiner der da rumpfuscht.(Ausser mir ) Das nur so nebenbei. Ich weiss auch, dass noch andere ganz glücklich sind mit unterschiedlichen Projektdateien. Jeder halt so wie er es für richtig findet Habe halt gehofft, es gäbe einen Lösungsansatz ohne Vault. Hab mir eben mal ein Video zum Thema Vault und Copieren angesehen, das macht mich etwas schwindlig...Vielleicht liegt es aber auch nur an mir... Aber vielleicht werden es einfach nur vorbereitete Bauteilvorlagen die erstellt werden und über den Parameter-Browser gesteuert werden. Oder es gibt noch ander Lösungsansätze Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Roland Schröder Moderator Dr.-Ing. Maschinenbau, Entwicklung & Konstruktion von Spezialmaschinen
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erstellt am: 16. Jan. 2018 02:28 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für plusplaner
Neue Konstruktionen immer mit neuen eindeutigen Dateinamen anzulegen, ist sicher am besten, aber es geht auch anders. Neue Dateien mit eindeutigen Namen und funktionierenden Referenzen erzeugt man (wenn Vault nicht benutzen will, wie auch ich) mit dem so genannten Konstruktionsassistenten, den man u. a. über das Rechtsmausklickmenü im Windows-Dateiexplorer erreicht. Man muss dabei aber selber jeder Datei einzeln den neuen Namen geben, und die Zeichnungen einzeln neu anlegen. Mit immer denselben Dateinamen muss man die verschiedenen ipj-Bereiche ("Projekt" ist so irreführend) streng und immer diszipliniert voneinander getrennt halten, und dann kann man einfach den gesamten Datensatz in jeweils einen neuen ipj-Bereich kopieren und dort alles ändern wie erforderlich. In den Modelldateien sollte man dann als Unterscheidung im iProperty "Projekt" jeweils passend gesammelt eine Projektnummer einsetzen und die dann in den Schriftfeldern der Komponenten-Nummer voranstellen, so ergeben sich auf den Zeichnungen eindeutige Nummern. Die Zeichnungsdateien kann man unbeschadet mit einem Dateitool (z. B. Beyond Compare) so benennen, dass auch im Dateinamen die Projektnummer vor der Komponentennummer steht. So bekommen dann auch die pdf-Dateien, die man daraus macht, eindeutige Dateinamen, was wichtig ist, weil die ja aus dem umhegten ipj-Bereich in die Welt hinaus gehen. Und für die Katalog- und Normteile macht man ein eigenes Verzeichnis, das mittels "Arbeitsgruppensuchpfad" in jeder ipj angebunden wird. ------------------ Roland www.Das-Entwicklungsbuero.de It's not the hammer - it's the way you hit! Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Manfred Gündchen Ehrenmitglied V.I.P. h.c. SelbstständIng mit Planungsbüro Anlagenbau, Dipl.-Ing.-Maschinenbau
Beiträge: 2416 Registriert: 08.03.2008 IV seit den 5.3Er aktuell den 2014Ner WIN7pro-64bit SP das jeweils aktuelle
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erstellt am: 16. Jan. 2018 07:32 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für plusplaner
Moin plusplaner. Werd' Dir doch mal erst selbst klar was Du willst, bzw. was Du gelten läßt. Meist wird hier kurz und knackig geantwortet, da ist eine Aussage wohlmöglich schroff, aber auf die Person bezogen nicht so gemeint.
Zitat: Original erstellt von plusplaner: Ok, warum den gleich eingeschnappt. Habe da ein bisschen mehr auf Dialog und Toleranz gesetzt.
Und, nach wie vor bist Du hier ja im Dialog. Und, Saschas Bemerkung zielt zB. auf diesen kürzlich aufgemachten Beitrag ab. http://ww3.cad.de/foren/ubb/Forum50/HTML/038177.shtml
Zitat: Original erstellt von plusplaner: ...Ich weiss auch, dass noch andere ganz glücklich sind mit unterschiedlichen Projektdateien...
Ja klar, aber Sascha macht hier ebend deutlich, dass das mit den verschiedenen Projektdateien eben nicht der Weisheit letzter Schluss ist. Wir sind auch inzwischen soweit IV-Projektdateien (ipj) einzudampfen. Wir benötigen projektübergreifend derart viele Teile, bzw. Vorlagen, dass das einfach unübersichtlich wird. Insbesondere die Aktualität der verwendeten Teile über alle ipj, für uns jedenfalls, schwer, bzw. aufwändig, zu händeln ist. Aber hey, das ist nur unsere Erfahrung. Meine Intension das hier zu schreiben ist Dir mitzuteilen, dass Du unsere Fehler nicht auch noch mal zu machen brauchst... Eine Projektablage hat ebend nicht unbedingt mit einer ipj zu tun, bzw. ist damit gut gelöst. Dazu auch der Beitrag von Roland
Zitat: Original erstellt von Roland Schröder: ...Neue Konstruktionen immer mit neuen eindeutigen Dateinamen anzulegen, ist sicher am besten... ...Mit immer denselben Dateinamen muss man die verschiedenen ipj-Bereiche ("Projekt" ist so irreführend) streng und immer diszipliniert voneinander getrennt halten...
Und natürlich den Rest von Roland's Beitrag. Zitat: Original erstellt von plusplaner: ...Aber vielleicht werden es einfach nur vorbereitete Bauteilvorlagen die erstellt werden und über den Parameter-Browser gesteuert werden...
"Parameter-Browser" - häh. Meinst Du die Parameterdatei? Oder heißt das im 2018Ner jetzt "Parameter-Browser"? Zitat: Original erstellt von plusplaner: ...Oder es gibt noch ander Lösungsansätze...
Das mit Sicherheit... ------------------ In diesem Sinne wünsche ich allen, weiterhin effektives Schaffen ---------------- Manfred Gündchen www.guendchen.com Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
freierfall Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Techniker
Beiträge: 11582 Registriert: 30.04.2004 WIN10 64bit, 32GB RAM IV bis 2022
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erstellt am: 16. Jan. 2018 09:05 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für plusplaner
Zitat: Original erstellt von plusplaner: Ok, warum den gleich eingeschnappt. Habe da ein bisschen mehr auf Dialog und Toleranz gesetzt.
du meinst auf dieser Basis ist eine Kommunikation möglich, in der du von mir was lernst? Ich denke eher nicht und ist für mich in Ordnung. ehrlich viel Erfolg Sascha Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
plusplaner Mitglied Holztechniker
Beiträge: 9 Registriert: 20.09.2017 Inventor pro 2018, AutoCad 2018, Cadwork
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erstellt am: 16. Jan. 2018 10:01 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Hallo zusammen und besten Dank für eure Beiträge Ich bin gern bereit dazu zu lernen und eure Tipps und Tricks auch aus zu probieren. Sehr gerne sogar. Und bei aller Liebe zu knappen Antworten, Saschas Beitrag, so richtig er sein mag, kam für mich halt so nach dem Motto rüber "nimm Vault - du willst nicht - kann man dir nicht helfen" . Das mag ich nicht so gerne. War vielleicht auch nicht so gemeint. Bedenkt, ich bin aus der Schweiz. Wir haben es nicht immer so mit der Direktheit Aber egal. Schwamm drüber. Zitat: Werd' Dir doch mal erst selbst klar was Du willst, bzw. was Du gelten läßt.
Das versuche ich ja heraus zu finden. Dafür habe ich ja diesen Beitrag eröffnet um mir Imputs zu holen wie andere an das Thema rangehen und was man noch ausprobieren könnte. Habe keine 20ig Arbeitskollegen mit denen ich mich austauschen kann und ich bin halt noch etwas frisch in Bezug auf IV. Zitat: Und, Saschas Bemerkung zielt zB. auf diesen kürzlich aufgemachten Beitrag ab.http://ww3.cad.de/foren/ubb/Forum50/HTML/038177.shtml
Besten Dank für diesen Link. Hat schon sehr geholfen. Manchmal braucht es einfach einen Denkanstoss. Zitat: "Parameter-Browser" - häh. Meinst Du die Parameterdatei? Oder heißt das im 2018Ner jetzt "Parameter-Browser"?
Nein, ist ein Add-on, worin ich Baugruppenübergreifend auf die entsprechenden Parameter zugriefen kann und diese anpassen. Funktioniert sehr gut. Freue mich auf weitere Anregungen Und ja, ich werde mich intensiver mit Vault auseinandersetzen
[Diese Nachricht wurde von plusplaner am 16. Jan. 2018 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
freierfall Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Techniker
Beiträge: 11582 Registriert: 30.04.2004 WIN10 64bit, 32GB RAM IV bis 2022
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erstellt am: 16. Jan. 2018 10:22 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für plusplaner
- zurück zur "Kiste" - du hast quasi eine "Kiste" fertig mich allen Zeichnungen? - Wenn du bei einem neuem Auftrag mehrere "Kisten" anlegst, gibt es dann immer neue Dateinamen oder sind die dann immer gleich? - wie genau machst du das jetzt? - wie genau stellst du sicher, dass es für jede Kiste immer nur einmal verwendete Dateinamen existieren? Leider geht im Inventor eine Baugruppenvorlage nicht dies habe ich schon oft versucht und vielleicht gibt es ja ein app im Store dazu, zu diesem Thema habe ich den autodesk store noch nicht durchsucht. herzlich Sascha Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
muellc Ehrenmitglied V.I.P. h.c. ICT Specialist
Beiträge: 3501 Registriert: 30.11.2006 Inventor 2017.4.12 64 bit Windows 10 Enterprise 64 bit 3DEXPERIENCE R2016x -------------------- HP Z-Book 15 G4 32 Gig Ram NVIDIA Quadro M2200 2x HP E243i
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erstellt am: 16. Jan. 2018 12:53 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für plusplaner
Hallo, Werden gelegentlich Teile wiederverwendet? dann empfiehlt sich eine Projektdatei mit eventuellen Bibliothekspfaden. Eindeutige Dateinamen sind hier IMHO ein muss. Erstellst du die Einzelteile (ausser Normteile) immer wieder neu, kannst du auch mit mehreren Projektdateien arbeiten. Hier empfehle ich auch eine eindeutige Benennung, um Fehler zu vermeiden und vorzusorgen, falls sich mal was an der Arbeitsweise ändern sollte. Wenn du eine gute Vorlage erstellt hast, kannst du diese mit vault oder dem Designassistenten kopieren und dann abändern. Dann könnte man IMHO auch ein steuerndes Bauteil verwenden für Mastermodelling. ------------------ Gruß, Gandhi Kampfkunst Siegen Outdoor Training Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Roland Schröder Moderator Dr.-Ing. Maschinenbau, Entwicklung & Konstruktion von Spezialmaschinen
Beiträge: 13438 Registriert: 02.04.2004 IV 2024
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erstellt am: 16. Jan. 2018 13:34 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für plusplaner
Wird das jetzt ein Religionskrieg? Was für ein Schwall, Manfred! Dass Du die Norm- und Katalogteile seinerzeit in jedem ipj-Bereich immer wieder neu gespeichert hast, war ungeschickt, aber nur Dein eigener Fehler. Deswegen jetzt die Verwendung mehrerer ipj-Bereiche grundsätzlich zu verdammen, ist eine Überreaktion. Und die abgedroschene Keule "Werd' Dir doch mal erst selbst klar ...". Ist hier auch völlig fehl am Platz. Daniel hat sehr genau geschrieben, dass er ohne Vault und mit verschiedenen Projekten arbeiten will. Und in dem gelinkten Thread kommt pfeilgerade heraus, dass das auch geht, wenn man es richtig anpackt. ------------------ Roland www.Das-Entwicklungsbuero.de It's not the hammer - it's the way you hit! Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
jupa Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Ruheständler
Beiträge: 6052 Registriert: 16.09.2004 Inventor Prof. bis 2022
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erstellt am: 16. Jan. 2018 14:01 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für plusplaner
Ich habe das mal an einem einfachen (unvollständigen) Schrankteil versucht zu praktizieren. Ohne Vault, aber auch ohne iLogic (also nicht ganz so komfortabel wie im Eingangsthread beschrieben und evtl. gewünscht). Zunächst eine einmalige Vorarbeit: - Schrank als Multibodypart in einer Schrank_Master.ipt modelliert. Die variierbaren Parameter (hier Breite, Höhe, Tiefe) sinnvoll benannt. - mit Verwalten -> Komponenten erzeugen eine Schrank_Master.iam mit allen Einzelteilen erzeugt (erzeugen lassen) und irgendwo zusammen mit der Schrank_Master.ipt abgespeichert. (angehängt als .zip, IV 2015) Benötigt man einen analogen Schrank mit anderen Abmessungen, wie folgt vorgehen: - im DesignAssistent (Konstruktionsassisten) die .iam öffnen. - alle Bauteile markieren und als Vorgang "Kopieren" wählen - Für neue Schrankversion (zweckmäßigerweise alle, auch wenns Mühe macht) Dateinamen und/oder Pfad umbenennen. -> DA mit "Speichern" verlassen. - die neu erstellte Master.ipt öffnen - gewünschte Parameteränderungen vornehmen - speichern. - die neu erstellte .iam öffnen und speichern. Die geänderten Einzelteile werden dabei automatisch ebenfalls gespeichert. Zugegeben, ein umständlich erscheinendes Gehampel (wenn es jetzt harsche Kritik hagelt bin ich nicht verwundert) und natürlich weit weg von dem eingangs beschriebenen "neue Schrankbaugruppe in übergeordnete .iam einfügen, Parameter wählen und fertig". Aber zumindest ein konkreter Weg, der (wenn ich nichts übersehen habe) funktioniert. Jürgen ------------------ Bildung kommt nicht vom Lesen, sondern vom Nachdenken über das Gelesene. (Carl Hilty) Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
plusplaner Mitglied Holztechniker
Beiträge: 9 Registriert: 20.09.2017 Inventor pro 2018, AutoCad 2018, Cadwork
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erstellt am: 16. Jan. 2018 14:09 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Schön, gerne Also, Vorgehensweise bisher:Grundlegend wird pro Auftrag eine Datenstruktur angeleget, die gibt es in meinem Explorer als Vorlage (inkl. .ipj). Iventor starte ich direkt über die .ipj Datei im Projekt. Am Beispiel Küche, ich erstelle mir die benötigen Bauteile. Angefangen bei, sagen wir einer Seite links , inkl. Bohrungen und Bearbeitungen, Material und Darstellung und Bezeichnung (iproperties). Starte eine Baugruppe, platziere diese Seite 2x, dann kopiere und ersetze ich die eine Seite für die Seite rechts. passe diese an. Gleich mit Teilen wie Boden, Deckel, RW, Front, Tablaren etc.. Ergänze dies mit Normteilen nach Möglichkeit aus meiner Bibliothek oder auftragsspezifisch erstellt. Diese Baugruppe wird dann in einer Hauptbaugruppe (Küche) platziert. Nun kopiere ich diese Baugruppe aus der HBG, entscheide welche Teile neu sind und welche wieder verwendet werden, in ein neues Fenster, vergebe neuen Name und neue Bauteilnummern (pro Projekt neu beginnend mit 0001 fortlaufend). Ändere diese Baugruppe zum Bsp. Breite über den Parameterbrowser und platziere diese dann in die HBG. Für den nächsten Korpus kopiere ich wieder den ähnlichsten Korpus und verwende die Teile die sich nicht ändere wieder und kopiere die Teile die ich anpassen muss. usw. Natürlich gibt es immer noch viele Teile die ich spezifisch erstelle. Die Teile und die Bearbeitungen darin steure ich über Parameter. Ich kann also die Teile in der BG "Korpus" über den Parameter-Browser anpassen. Zeichnungen habe ich bis jetzt immer ganz am Schluss erstellt. Wenn ich das so schreibe, tönt es ziemlich kompliziert, funktioniert bisher ganz gut. Hat aber sicher noch potenzial. Und mir ist die Schwierigkeit des projektübergreifenden arbeitens schon bewusst. Teile zum wiederverwenden werden schon mal als Vorlage abgelegt um sie von dort wieder zu verwenden. Daher die Idee der BG-Vorlage. Ich baue mir einen Korpus den ich halt über ein Formular steuere und diesen anschliessend in meiner HBG "Küche" verbaue. (Soll gehen, laut Aussage an der oben erwähnten Präsentation, habe halt zuwenig genau nachgefragt). Und bei Bedarf (Kundenwunsch) wieder anpassen kann (z.B. 3 statt 4 Schubladen). Das wäre die Vision. Ich würde nicht nur mit einem Bauteil starten, sonder hätte bereits einen ganzen Korpus als Ausgangslage. Daraus gibt es einen Korpus mit Front, mit Schubladen, mit Front und Schublade, Hochschrank, etc. Nur mit dem Umsetzen happert es halt . Und schon richtig, ich muss mir erst über die Systematik klar werden bevor ich alle möglichen Korpuse aufbaue. Ist aber nicht ganz einfach, sich über alle Konsequenzen klar zu sein. Habe mich nochmals mit Vault befasst, ist auch ganz toll, nur wo ist der Haken? @Roland, warum arbeitest du nicht mit Vault? Da ich der einzige bin, der an meinen Daten arbeitet, bin ich doch auch Herr über die Datenhoheit. Vielleicht noch zum besseren Verständnis meiner Arbeit. Ich arbeite als Dienstleister für verschiedene Schreiner und habe deshalb auch verschieden Wünsche nach der Konstruktion eines Korpuses zu erfüllen. (Ja, man glaubt es kaum, solche Korpuse kann man auf ganz verschieden Arten bauen ) Macht das es nun klarer oder noch diffuser? Habe mal einen Schrank von vor letzhin hier bereit gestellt, für die die es interessiert https://www.dropbox.com/sh/2etyoq7zjb511qn/AAAFxkhLZYf1VoGRP0kH0ZGFa?dl=0 . Von diesem gab es 15 verschiedene Varianten. Wo möglich die gleichen Teile wieder verwendet. [Diese Nachricht wurde von plusplaner am 16. Jan. 2018 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Roland Schröder Moderator Dr.-Ing. Maschinenbau, Entwicklung & Konstruktion von Spezialmaschinen
Beiträge: 13438 Registriert: 02.04.2004 IV 2024
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erstellt am: 16. Jan. 2018 14:55 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für plusplaner
Zitat: Original erstellt von plusplaner: Roland, warum arbeitest du nicht mit Vault? Da ich der einzige bin, der an meinen Daten arbeitet, bin ich doch auch Herr über die Datenhoheit.
Du hast meine Antwort zum Teil schon selber geschrieben. 1. Vault ist IMHO geschaffen, um das Chaos zu verwalten, das Konstrukteure erzeugen, die z. B. Revision und Version nicht unterscheiden können und deshalb munter drauflos ändern, anstatt neue Dateien anzulegen. Das Problem habe ich nicht. 2. Mit meheren Personen bräuchte man einen zentralen Server und die Verbindung dazu, aber beim mobilen Arbeiten geht das nicht zuverlässig. 3. Es ist - zumindest in meiner Praxis - nicht so, dass man eine komplette Konstruktion kopiert und dann nur ein paar Maße ändert. Vielmehr versucht man, möglichst viel identisch zu übernehmen und nur einen Teil der Komponenten zu verändern oder auch möglichst viele wegzulassen. Und das kann man nur Schritt für Schritt entscheiden, und dazu passt das kleinteiligere Vorgehen im Design-Assistenten besser als das großspurige "Alles neu!" von Vault. Wäre nur schön, wenn der Design-Assistent oder das "Komponente ersetzen durch eine neue" auch die Zeichnung dazu mit neuer Referenz kopieren würde. ------------------ Roland www.Das-Entwicklungsbuero.de It's not the hammer - it's the way you hit! Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Manfred Gündchen Ehrenmitglied V.I.P. h.c. SelbstständIng mit Planungsbüro Anlagenbau, Dipl.-Ing.-Maschinenbau
Beiträge: 2416 Registriert: 08.03.2008 IV seit den 5.3Er aktuell den 2014Ner WIN7pro-64bit SP das jeweils aktuelle
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erstellt am: 16. Jan. 2018 16:57 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für plusplaner
Zitat: Original erstellt von Roland Schröder: ...Was für ein Schwall, Manfred...
Ach Roland. Jeder wie er kann und mag... Zitat: Original erstellt von Roland Schröder: ...Dass Du die Norm- und Katalogteile seinerzeit in jedem ipj-Bereich immer wieder neu gespeichert hast, war ungeschickt, aber nur Dein eigener Fehler...
Vielen Dank für den überflüssigen Hinweis... @ Roland: Chill mal Zur Erläuterung warum ich diesen Weg gehe. Da ich sehr häufig mit meinen Bearbeitungen/Projekten zu Besprechungen beim Kunden bin, ist das so ein einfacher Weg mit wenigen Klicks die gesamte Bearbeitung auf dem Laptop mitnehmen zu können. Pack-and-Go kommt da nicht in Frage, weil eben nur ein Bruchteil zusammengepackt wird.
Inzwischen ist aber Besserung in Sicht. Mein Admin hat Möglichkeiten aufgetan, die zu unseren Sicherheits- und Sicherungssystemen passen, um quasi parallel zum Server auch auf dem Laptop nur aktuelle Änderungen automatisch zu gegebener Zeit abzulegen. Dann ist die weiter optimierte Dateiablage und Projektstruktur in erreichbarer Nähe gerückt. ------------------ In diesem Sinne wünsche ich allen, weiterhin effektives Schaffen ---------------- Manfred Gündchen www.guendchen.com [Diese Nachricht wurde von Manfred Gündchen am 17. Jan. 2018 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
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erstellt am: 16. Jan. 2018 21:34 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für plusplaner
ok - lassen wir mal die Projektgeschichte aussen vor. - schau Dir mal diese Tool an. Gefällt mir und ich brauche es nicht. http://woodworkforinventor.com/de/home also im Grunde muss man sich dein Kopiertool selber programmieren. Konstruktionsassistent. - wenn mal sich mal 30min Zeit nimmt, kann man es verstehen und leider hat es bei mir manchmal die Zeichnungen von anderen Bauteilen nicht mitkopiert. Wenn man es aber kann, ist es echt nützlich. Vorteil für deine Art der Projektdatei, es braucht nicht so viele Verzeichnisse zu durchsuchen. Vault: - ich bin auch alleine und halte meine Daten sauber, nur habe ich das Problem, das meine Kunden oft einige Sachen kopiert haben wollen und nur mal eben schnell einen Wert geändert haben wollen. Ist im Grund ziemlich einfach zu installieren und einzurichten. Das Kopieren ist halt super. PackandGo: - Kann man schon nutzen um von einem Projekt zum anderen zu kopieren, nur kann man damit leider den Dateinamen nicht ändern. Kopie mit Ilogic: - Da gibt es ein Kopiertool damit und manche hier verwenden es und sind sehr zufrieden damit. IAssembly/IParts: - die würdest du in das neue Projekt reinholen erst mal egal wie. Dann darin deine Varianten erstellen. Der Vorteil davon ist, du kannst eine Zeichnung erstellen und darin dann die Varianten umschalten. IFeature: - ist ein Nebenthema, aber ich denke für Dich sehr wichtig, da du diese Beschläge oder wie die heißen nutzt. Die sind ja von der Kante immer gleich und dann platzierst du diese und nach dem selben Muster. Ist ein wenig Gewöhnungsbedürftig aber wenn man es mal eingestellt hat super. Aber behalte am Anfang deine Ursprungsdatei, damit du noch nachjustieren kannst. Autodesk Appstore: - Angenommen du arbeitest mit deinem Projekdateien weiter schau Dir mal dieses Tool an. Damit könntest du Dir quasi ein Dummyprojekt anlegen und damit immer starten. Snappy Design Copy for Autodesk (kostet Geld) --- Methodenfrage: Wir haben hier das Glück im Forum, das sehr viele Infos zu Konstruktionsmethoden da sind und Roland und Manfred z.B. sind quasi Experten im Mastermodelling und würden dies hier einsetzen. (Ich auch) andere hingegen arbeiten genau wie du. Schau Dir mal die Topdownmethode an. Herzlich Sascha Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
plusplaner Mitglied Holztechniker
Beiträge: 9 Registriert: 20.09.2017 Inventor pro 2018, AutoCad 2018, Cadwork
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erstellt am: 16. Jan. 2018 23:14 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
@Sascha Besten Dank für deine Inputs - Woodwork for Inventor schaue ich mir schon länger an, ist so irgendwie in der Pipeline. Viele Pros aber auch Cons - Den Konstruktionsassistenten habe ich schon ausprobiert, nicht so gerne. Aber vielleicht liegt es auch an der fehlenden Routine - Kopie mit iLogic gefällt mir gut, nur habe ich da immer noch den Haken, dass ich zwar neue Bauteile habe, ich aber noch nicht den richtigen Code habe, der merkt, dass in der Baugruppe neue Teile sind. - iParts nutze ich für meine Beschläge, iAssembly noch nicht sehe ich aber auch eher für Beschläge (Normteile) - Snappy werde ich mir noch ansehen - Mastermodelling verwende ich schon auch, aber eher bei Konstruktionen die ich nicht einfach so über BxHxT steuern kann. Bei Korpusen fahre ich ganz gut mit meinen parametrisierten Teilen. Wobei ich schon auch Projektübergreifende Parameter über einen Master abgreife. Fugen, Materialdicken, etc. Nun habe ich auf alle Fälle wieder Material zum nachdenken Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
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