| |
| Gut zu wissen: Hilfreiche Tipps und Tricks aus der Praxis prägnant, und auf den Punkt gebracht für Autodesk Produkte |
| |
| Autodesk Revit: Grundlagen, ein Seminar am 21.01.2025
|
Autor
|
Thema: Dynamische Simulation - Angtriebsmoment bei Drehung (1543 / mal gelesen)
|
simplex2k14 Mitglied
Beiträge: 4 Registriert: 06.08.2014 INV2016
|
erstellt am: 19. Jan. 2016 13:23 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Hallo Zusammen, möchte gerne, nach Durcharbeiten des Tutorials zur Dynamischen Simulation, ein weiteres Beispiel versuchen. Leider habe ich damit so meine Probleme. Es soll ein Quader um eine Achse gedreht werden. Nun möchte ich das erforderliche Antriebsmoment aufgrund der Massenträgheit errechnen lassen. Habe dazu ein Gelenk (Drehung) erstellt und den Quader auf den Boden gestellt. Das "Drehungs"-Gelenk habe ich bearbeitet (Freiheitsgrad). Dabei habe ich Grenzen festgelegt (Drehwinkel; 0-180°) und mittels Diagramm eine Festgelegte Bewegung (Winkelgeschwindigkeit) eingetragen. Bei Durchlauf der Simulation erhalte ich dann nur ein gleichbleibendes Moment und eine konstante Winkelbeschleunigung, welches von Anfang bis Ende gleichbleibt. Da ich aber die Winkelgeschw. mit einer Rampe versehen habe (Änderung der Winkelbeschleunigung,oder?) dürfte das nicht sein. Die Mechanik ist bei mir leider auch schon wieder etwas her ... Wie kann man das Ganze mit der Dynamischen Simulation lösen u m eine das Anfangs, Betriebs- und Endmoment(Rampe) zu erhalten? Danke! Viele Grüße!
Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
simplex2k14 Mitglied
Beiträge: 4 Registriert: 06.08.2014 INV2016
|
erstellt am: 22. Jan. 2016 11:20 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
|
jupa Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Ruheständler
Beiträge: 6052 Registriert: 16.09.2004 Inventor Prof. bis 2022
|
erstellt am: 22. Jan. 2016 14:19 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für simplex2k14
Habe leider kein IV 2016, kann deshalb Deine Datei(en) nicht öffnen. Kannst Du evtl. mal ein paar Bilder (Screenshots) reinstellen, - welche Normgelenke sind wie definiert (aufgeklappten Browserbaum) - Wie sind die Eigenschaften des Drehgelenks definiert - Wie sieht das Eingabediagramm aus - Wie sieht das Ausgabediagramm aus Evtl. kann man da ja schon was erkennen. Jürgen ------------------ Bildung kommt nicht vom Lesen, sondern vom Nachdenken über das Gelesene. (Carl Hilty) Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
simplex2k14 Mitglied
Beiträge: 4 Registriert: 06.08.2014 INV2016
|
erstellt am: 26. Jan. 2016 10:12 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Hallo, im Anhang hab ich nun ein paar Screenshots gezipt angehängt. Dabei ist auch eine Wertetabelle der Ausgabe als Textfile. Was bedeutet hier das Drehmoment "U_festgelegt"? Ist das das Antriebsmoment? Es steht ja auch noch ein Drehmoment (Drehung:2) in der Tabelle. Danke!
Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Peter Scholz Mitglied Konstrukteur Mechatronik i.R.
Beiträge: 40 Registriert: 09.09.2002 Windows 10, HP ProBook 450 G4, Inventor 2020
|
erstellt am: 26. Jan. 2016 19:03 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für simplex2k14
Plan A: Probieren mit einem vereinfachten Modell 1. Den Kasten.ipt (170 kg überschrieben) drehbar auf dem Boden.ipt lagern. Keine Unterbaugruppe nötig. 2. Das Drehgelenk in der dym. Sim. ohne Grenzwerte, ohne Gelenkdrehmoment, falls ideales Lager, und ohne festgelegte Bewegung einstellen. 3. Unter "Externe Belastungen" ein Drehmoment als Probewert einspeisen (etwa 100 000 N * mm) Schwerkraft ist ohne Einfluss. 4. Simulationslauf. Ausgabediagramm: Zeit ablesen, bei welcher ca. 180 Grad erreicht werden (unter 2 Sekunden). Die entsprechende konstante Beschleunigung A[1] kann angezeigt werden. Auf diese Weise kann je nach geforderter Drehzeitdauer das zugehörige Antriebsdrehmoment für einen Körper mit bestimmter Masse gefunden werden. Modellierungsziel damit erreicht? Plan B: ? Peter
Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
jupa Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Ruheständler
Beiträge: 6052 Registriert: 16.09.2004 Inventor Prof. bis 2022
|
erstellt am: 26. Jan. 2016 19:45 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für simplex2k14
Zitat: Original erstellt von simplex2k14:
Bei Durchlauf der Simulation erhalte ich dann nur ein gleichbleibendes Moment und eine konstante Winkelbeschleunigung,
Also irgendwie passen diese verbale Beschreibung und die geposteten Werte aus dem Ausgabediagramm (Kasten.txt) nicht zusammen. - obiger Text: "Beschleunigung konstant". - Diagramm zeigt: solange die Geschwindigkeit linear zunimmt ist die Beschleunigung konstant bei 0.6, ab Sekunde 10 bleibt die Geschwindigkeit konstant 6 und die Beschleunigung ist 0 - da ist doch alles in Ordnung. Auch die Antriebskraft verhält sich wie erwartet: Solange beschleunigt wird, muß eine Kraft (Moment) aufgebracht werden (381), ab Sekunde 10 dreht der Klotz mit konstanter Geschwindigkeit weiter (Massenträgheit), also ist auch keine Kraft mehr notwendig und liegt richtigerweise konstant bei 0. Die Ergebnisse sind für mich erst mal plausibel, ich kann Dein Problem nicht nachvollziehen. Jürgen ------------------ Bildung kommt nicht vom Lesen, sondern vom Nachdenken über das Gelesene. (Carl Hilty) Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
jupa Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Ruheständler
Beiträge: 6052 Registriert: 16.09.2004 Inventor Prof. bis 2022
|
erstellt am: 26. Jan. 2016 19:59 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für simplex2k14
Zitat: Original erstellt von simplex2k14: "U_festgelegt"? Ist das das Antriebsmoment?
Ja. und genau das ist auch das was Du suchst. Es steht ja auch noch ein Drehmoment (Drehung:2) in der Tabelle.
Das ist das Moment, das am Drehgelenk aufgebracht werden muß, um das Bauteil dort festzuhalten. Die Z-Komponente sollte identisch sein mit U, die anderen hängen davon ab, ob Schwerkraft oder andere äußere Einflüsse wirken, ob das Bauteil symmetrisch um das Drehgelenk herum aufgebaut ist uvm. Jürgen ------------------ Bildung kommt nicht vom Lesen, sondern vom Nachdenken über das Gelesene. (Carl Hilty) Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
jupa Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Ruheständler
Beiträge: 6052 Registriert: 16.09.2004 Inventor Prof. bis 2022
|
erstellt am: 26. Jan. 2016 20:11 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für simplex2k14
... und noch was: Wenn Dich die Situation interessiert, daß der Klotz auf einer Unterlage liegt, gedreht wird und dann natürlich auch die Reibung zwischen Klotz und Unterlage berücksichtigt werden soll, müssen die Gelenke anders aufgebaut werden. (Fällt mir ein , weil Peter schrieb, die Schwerkraft interessiere nicht, was ja in Widerspruch zu den praktischen Erfahrungen steht). Eine denkbare Möglichkeit: ein ebenes Gelenk (zwischen den beiden Auflageflächen) - dort kann dann auch ein Reibungswert festgelgt werden, der im Zusammenhang mit der Schwerkraft ein Bremsmoment erzeugt und ein zylindrisches Gelenk für die Rotation. Ansonsten kann ich nur Peters Hinweis unterstützen: Zunächst mit ganz einfachen Lastfällen und Geometrien anfangen und dann schrittweise die Komplexität erhöhen. Jürgen
------------------ Bildung kommt nicht vom Lesen, sondern vom Nachdenken über das Gelesene. (Carl Hilty) [Diese Nachricht wurde von jupa am 26. Jan. 2016 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |