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Autor
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Thema: Spline verschieben verändert Fläche (Inventor 2013) (2111 mal gelesen)
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knuthut Mitglied
Beiträge: 1 Registriert: 09.07.2015
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erstellt am: 09. Jul. 2015 15:02 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Moin, Ich habe ein Flügelprofil als Spline auf einem Zylinder erstellt. Damit schneide ich in dem Zylinder eine Buchse. Wenn ich die Spline entlang der Zylindermittelachse verschiebe ändert sich die Oberfläche des Zylinders. Klingt jetzt doof, mathematisch schaut das Problem so aus: A_ZylOberfläche - A_Splinefläche = konst wenn ich die Splinefläche nicht gegen die ZylinderMittelachse drehe. Da sich die Einzelflächen nicht ändern, jedoch bei verschieben variiert die Gesamtfläche. Verschiebt Inventor nicht im Flächenschwerpunkt? Habt ihr eine alternative Idee mit der ich die Spline parametrisch verschieben kann? Danke Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
CAD-Huebner Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Verm.- Ing., ATC-Trainer
Beiträge: 9803 Registriert: 01.12.2003 AutoCAD 2.5 - 2025, Inventor AIP 4-2025 Windows 11 i7, 96 GB, SSD, Quadro P2200
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erstellt am: 09. Jul. 2015 16:09 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für knuthut
Zitat: Original erstellt von knuthut: ...Wenn ich die Spline entlang der Zylindermittelachse verschiebe ändert sich die Oberfläche des Zylinders. ... Danke
Wenn das stimmen sollte, ist der Spline nicht vollständig bestimmt und wird beim Verschieben verzerrt. Mit einer vollständig bestimmten Skizze kann ich das Problem nicht nachvollziehen (siehe Bild). Stell doch mal das (Mehrkörper)-Bauteil hier ein, anstatt nur den Screenshot. ------------------ Mit freundlichem Gruß Udo Hübner www.CAD-Huebner.de Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
jupa Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Ruheständler
Beiträge: 6052 Registriert: 16.09.2004 Inventor Prof. bis 2022
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erstellt am: 09. Jul. 2015 16:53 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für knuthut
Ich kann das Problem hier nachvollziehen: Hatte es zuerst mit einem nicht bemaßten Spline getestet - Fläche ändert sich. Vor dem Absenden las ich Udos Hinweis. Also flugs alle Kontrollpunktes des Splines bemaßt - gleiches Verhalten. Selbst wenn man nicht den Spline verschiebt, sondern die Stirnflächen des Zylinders um einen jeweils gleichen Betrag, ändert sich die Zyl.-Oberfläche. Das ist schräg. Habe es mit einem vollständig bemaßten Interpolationsspline und anschließend ebenso mit einem Kontrollscheitelpunktspline getestet - bei mir ändert sich die Fläche auch. (Und - Lösung weiß ich keine ) An jedem Kontrollpunkt nun auch noch den Radius, die Tangentenrichtung und deren Wichtung zu bemaßen habe ich noch nicht getestet - wäre aber der nächste (aus meiner Sicht logische Test-) Schritt. [EDIT]: Testdatei (IV 2015) nachgereicht: Ändere das Maß 50 - Fläche ändert sich Jürgen
------------------ Bildung kommt nicht vom Lesen, sondern vom Nachdenken über das Gelesene. (Carl Hilty) [Diese Nachricht wurde von jupa am 09. Jul. 2015 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Roland Schröder Moderator Dr.-Ing. Maschinenbau, Entwicklung & Konstruktion von Spezialmaschinen
Beiträge: 13438 Registriert: 02.04.2004 IV 2024
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erstellt am: 09. Jul. 2015 17:21 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für knuthut
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jupa Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Ruheständler
Beiträge: 6052 Registriert: 16.09.2004 Inventor Prof. bis 2022
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erstellt am: 09. Jul. 2015 17:43 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für knuthut
Zitat: Original erstellt von Roland Schröder:
Wie groß ist denn die Veränderung (relativ bitte)?
1% habe ich locker "geschafft", hängt natürlich stark von der konkreten Geometrie ab. Was mich eben sehr wundert: auch eine nachträgliche Änderung der Extrusion des Zylinders, z.B. von +/-50 (Gesamtlänge 100) auf +20/-80 (gleiche Gesamtlänge) bewirkt eine Veränderung der Oberfläche. (Ob praktisch relevant, ...?). Jürgen ------------------ Bildung kommt nicht vom Lesen, sondern vom Nachdenken über das Gelesene. (Carl Hilty) Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
jupa Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Ruheständler
Beiträge: 6052 Registriert: 16.09.2004 Inventor Prof. bis 2022
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erstellt am: 09. Jul. 2015 18:50 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für knuthut
Ich habe noch einen Test mit ganz simpler Geometrie gemacht: eine zylindrische Bohrung quer durch einen Zylinder. Ändert man die Position der Bohrung (Maß 80), ändern sich Fläche und Volumen des Bauteiles. Hat also nichts mit dem Spline zu tun - ich würde es doch als interne Rundungsfehler (im sicherlich vernachlässigbaren Bereich. Da bin ich voll bei Roland)) ansehen. Komisch bleibt's trotzdem Jürgen ------------------ Bildung kommt nicht vom Lesen, sondern vom Nachdenken über das Gelesene. (Carl Hilty) [Diese Nachricht wurde von jupa am 09. Jul. 2015 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Michael Puschner Moderator Rentner
Beiträge: 13007 Registriert: 29.08.2003 Toshiba Encore mit MS Office Ein Programm sollte nicht nur Hand und Fuß, sondern auch Herz und Hirn haben. (Michael Anton)
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erstellt am: 09. Jul. 2015 23:00 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für knuthut
Zitat: Original erstellt von jupa: ... Hat also nichts mit dem Spline zu tun - ich würde es doch als interne Rundungsfehler ... ansehen. Komisch bleibt's trotzdem. ...
Nein, komisch ist das nicht. Es ist auch kein Rundungsfehler, sondern einfach die Genauigkeit der hier notwendigen Näherungsverfahren. Und auch die von dir getestet Zylinderdurchdringung hat ja zwei Splinekurven als Kanten und kann analytisch nicht berechnet werden. Alles was bezüglich Volumeninhalt und Flächenausdehnung nicht über einfache analytische Körper und deren Booleschen Operationen berechnet werden kann, muss über Näherungsverfahren ermittelt werden. Diese Näherungsverfahren basieren auf einer Vernetzung, ähnlich eines FEM Netzes. Die Genauigkeit dieser Annäherung lässt sich in den physikalischen iProperties vorgeben. Eine Fehlerabschätzung wird ebenfalls hinter dem Ergebnis angezeigt. Verschiebt man in deinem Beispiel die Querbohrung oder verschiebt die Enden des Grundkörpers, ergibt das eine andere Vernetzung und damit in anders angenähertes Ergebins. Bei komplexeren Geometrien reicht es oft auch schon aus, die Lage des Modells im Koordinatensystem zu ändern. Früher, als wir noch den IVNGWC hatten, wurde dieses Thema regelmäßig diskutiert, da ja das Volumen als Kontrollwert herangezogen wurde, z.B. hier: http://ww3.cad.de/foren/ubb/Forum50/HTML/009277-4.shtml#000031 ------------------ Michael Puschner Autodesk Inventor Certified Expert Autodesk Inventor Certified Professional Mensch und Maschine Scholle GmbH Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |