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Thema: Dreh- und Linearbewegung (3804 mal gelesen)
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krieni Mitglied
Beiträge: 24 Registriert: 04.09.2014 Inventor 2014
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erstellt am: 12. Nov. 2014 09:55 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Guten Morgen, beim Zusammenfügen einer Baugruppe wollte ich gerne zwei Bewegungen einstellen. An einer fest montierten Lasche mit Bohrung, soll ein Gestänge befestigt werden. Das Gestänge verfügt jedoch über ein Langloch. Das Gestänge soll in einer Endlage des Langlochs kippen, bzw sich drehen können, beim Erreichen eines bestimmten Kippwinkels, soll es sich jedoch linear im Langloch verschieben können ( um über einen Haken zu stülpen). Leider bin ich mit dem Versehen von Bewegungen in Inventor noch nicht sonderlich versiert. Die Drehbewegung mit Endlagen ist kein Problem, aber die zusätzliche Verschiebung bekomme ich nicht hin. Zusammengefügt, bzw Abhängigkeiten habe ich nicht vergeben. Vielleicht kann mir jemand helfen? Gruß Ps. Inventor 2014 Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
jupa Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Ruheständler
Beiträge: 6051 Registriert: 16.09.2004 Inventor Prof. bis 2022
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erstellt am: 12. Nov. 2014 10:26 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für krieni
Zitat: Original erstellt von krieni:
Das Gestänge soll in einer Endlage des Langlochs kippen, bzw sich drehen können, beim Erreichen eines bestimmten Kippwinkels, soll es sich jedoch linear im Langloch verschieben können
Soll die Verschiebebewegung wirklich erst beim Erreichen (oder auch Überschreiten?) eines bestimmten Winkels möglich sein? Wie würde das am realen Modell verwirklicht? (Anders gefragt: Wer oder was verhindert das Gleiten, solange der Grenzwinkel noch nicht erreicht ist?) Jürgen ------------------ Bildung kommt nicht vom Lesen, sondern vom Nachdenken über das Gelesene. (Carl Hilty) Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
krieni Mitglied
Beiträge: 24 Registriert: 04.09.2014 Inventor 2014
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erstellt am: 12. Nov. 2014 10:42 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Hallo Jürgen, da habe ich mich falsch ausgedrückt, die Verschiebung kann jederzeit während des Drehens erfolgen. Spätestens vor Erreichen der Endlage muss die Verschiebung stattgefunden haben. Gruß Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
jupa Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Ruheständler
Beiträge: 6051 Registriert: 16.09.2004 Inventor Prof. bis 2022
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erstellt am: 12. Nov. 2014 11:12 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für krieni
Mehrere Möglichkeiten denkbar: - Kontaktsatz (sofern auch der Bolzen da ist) - Abhängigkeit "Übergang" (nicht sehr stabil) - siehe angehänges Beispiel (sehr liederliches Prinzipmuster; falls Erläuterung notwendig, nachfragen) - ... Jürgen ------------------ Bildung kommt nicht vom Lesen, sondern vom Nachdenken über das Gelesene. (Carl Hilty) [Diese Nachricht wurde von jupa am 12. Nov. 2014 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
krieni Mitglied
Beiträge: 24 Registriert: 04.09.2014 Inventor 2014
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erstellt am: 12. Nov. 2014 15:51 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Hallo Jürgen, also ich habe das Problem mit dem dritten, von dir beschriebenen Beispiel gelöst. Als Sequenz konnte ich so die Bewegung nicht ablaufen lassen, aber manuell schwenken lassen und so überprüfen können, dass es zu keiner Kollision kommt. Mit dem Kontaktsatz hatte ich mich vorher nicht beschäftigt. Auf die Schnelle konnte ich so keine Anwendung erstellen, vielleicht hast Du einen hilfreichen Link oder ein Tutorial für das Arbeiten mit Kontaktsätzen? Bei uns in der Firma kennt sich leider niemand damit aus... Gruß und vielen Dank für die Hilfe. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
jupa Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Ruheständler
Beiträge: 6051 Registriert: 16.09.2004 Inventor Prof. bis 2022
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erstellt am: 12. Nov. 2014 16:05 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für krieni
Zitat: Original erstellt von krieni:
Als Sequenz konnte ich so die Bewegung nicht ablaufen lassen,
Davon war in Deiner Frage ja auch nicht die Rede Das könnte man evtl. mit Inventor Studio hinbekommen oder - insbes. wenn es um Kollisonskontrolle geht - mit der Dyn. Simulation. Kontaktsatz
Das ist gar nicht schwierig. Der Kontaktlöser verhindert, daß ein Volumen in ein anderes "eindringen" kann. Dazu sind lediglich die Bauteile, die bei der Berechnung berücksichtigt werden sollen, in den Kontaktsatz aufzunehmen (RMB), dann den Kontaktlöser aktivieren (Registerkarte "Prüfen") und schon kann man diese Solids nicht mehr ineinanderschieben (normalerweise). Ist sehr rechenintensiv, also nur die Bauteile aufnehmen die wirklich vor gegenseitigem Durchdringen geschützt werden sollen. Jürgen ------------------ Bildung kommt nicht vom Lesen, sondern vom Nachdenken über das Gelesene. (Carl Hilty) Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |