| |
| Gut zu wissen: Hilfreiche Tipps und Tricks aus der Praxis prägnant, und auf den Punkt gebracht für Autodesk Produkte |
| |
| Constructora SANJOSE liefert weltweit qualitativ hochwertige Bauprojekte mit ZWCAD |
Autor
|
Thema: Inventor 2012 Konstruktionsassistent (3446 mal gelesen)
|
hugo-03 Mitglied Student
Beiträge: 35 Registriert: 25.12.2013 IV 2015 Win 8 64Bit
|
erstellt am: 03. Feb. 2014 12:02 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Hallo ich habe mal eine sehr allgemeine Frage zum Konstruktionsassistent von Inventor. In meinen Studium lerne ich ja erst den umgang mit Inventor und uns wurde auch vor kurzen der Konstruktionsassistent gezeigt, der in der 2012 Version ohne Update (gibt Hotfix usw.), leider nicht so gut läuft. Deswegen habe ich auch unter andern hier reingeschaut woher der Fehler kommt und war sehr überrascht wie negativ die Aussagen sind. Darum die Frage nutz ihr den Konstruktionsassistent und wenn ja macht ihr dann auch alles (Bohren, Schraube einsetzen usw.) ? Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Cheeseburger Mitglied staatl. gepr. Techniker
Beiträge: 159 Registriert: 16.12.2011 Intel Xeon E5-1620@3.6Ghz 32GB RAM Quadro 4000 PDSU 2014 / Vault Pro / PRO.FILE
|
erstellt am: 03. Feb. 2014 13:20 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für hugo-03
|
Canadabear Mitglied Konstrukteur
Beiträge: 921 Registriert: 30.06.2010 Inventor 2020 SolidWorks 2020
|
erstellt am: 03. Feb. 2014 13:34 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für hugo-03
Also wir nutzen keine Konstruktionsassistenzen mehr. Wir haben diese ausprobiert und festgestellt das sie wirklich mehr Probleme auf laegere sicht bringen als Nutzen. Der Gestellgenerator ist als Idee nicht schlecht aber es kommt doch haeufig vor das sich mal Profile aendern und wenn man auch nur die Baugroesse zBsp. eines Rechteckrohres aendert, verlieren alle Bauteile die daran spaeter verbaut wurden ihre Verknuepfungen. Wir haben fuer Profile wie U-Profil, Winkel usw. Startteile angelegt in welche die Baugroesse ueber eine eingebettete Excel-Tablelle gesteuert wird. Der Verschraubungsassi hat auch seine Probleme. Man muss wissen welche Schraubenverbindung ist diejenige die die Verbindungslaenge eines Schraubensatzes definiert. Wird dieser Schraubensatz (aus welchen Gruenden auch immer) aus der Baugruppe geloescht ist es nicht mehr moeglich diesen Schraubensatz zu veraendern. Gruss Ray
------------------ Barbarus hic ego sum, quia non intellegor ulli! Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
hugo-03 Mitglied Student
Beiträge: 35 Registriert: 25.12.2013 IV 2015 Win 8 64Bit
|
erstellt am: 03. Feb. 2014 14:51 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
|
freierfall Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Techniker
Beiträge: 11547 Registriert: 30.04.2004 WIN10 64bit, 32GB RAM IV bis 2022
|
erstellt am: 03. Feb. 2014 15:14 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für hugo-03
Hey, das ist eben eine Grundsatzfrage und daraus ergibt sich es. - ja auf deine Frage hin, wenn du es nach der Klötzenbaumethode aufziehst. Dies ist praktisch, wenn du viele Mitarbeiter hast und jeder muss sich schnell in der Konstruktions/Skizze reindenken. - nein auf deine Frage hin, wenn du die Top-Downmethode anwendest, dann ergeben sich die Bohrungen zueinander in dem Master. deine Frage kann man leider nicht einfach beantworten, sondern es kommt drauf an. Aber Schraubengenerator und der Gestellgenerator sind wirklich eher Bescheiden. Das Inhaltscenter hingegen mag ich sehr, leider muss man alle Normen anpassen und sich selber einrichten. Sonst kommt wieder nur Murks in der Stückliste raus. sei herzlich gegrüsst Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
hugo-03 Mitglied Student
Beiträge: 35 Registriert: 25.12.2013 IV 2015 Win 8 64Bit
|
erstellt am: 03. Feb. 2014 22:09 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Wir haben als erstes mit Bottom Up Methode angefangen und jetzt zeigt man uns halt Adaptiv in der Baugruppe zu zeichnen. Ich wollte als Übung die Baugruppe nach zeichnen und dann eigentlich den Konstruktionsassistent benutzen und bin jetzt etwas überfragt ob ich das machen soll, wegen den negativen Aussagen. Die Hochschule kann ja auch nur Grundlagen vermitteln / man muss halt viel zu Hause machen und die Probleme dann später besprechen. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Cheeseburger Mitglied staatl. gepr. Techniker
Beiträge: 159 Registriert: 16.12.2011 Intel Xeon E5-1620@3.6Ghz 32GB RAM Quadro 4000 PDSU 2014 / Vault Pro / PRO.FILE
|
erstellt am: 04. Feb. 2014 08:47 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für hugo-03
|
freierfall Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Techniker
Beiträge: 11547 Registriert: 30.04.2004 WIN10 64bit, 32GB RAM IV bis 2022
|
erstellt am: 04. Feb. 2014 09:01 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für hugo-03
Der Punkt ist, Adaptiv zu arbeiten macht man in Solidworks und da geht das auch sehr gut, aber in IV macht man das definitiv nicht. Denn es funktioniert nicht in Bezug auf die Folgeberechnungen und Zeichnungserstellungen. Dann wirst du richtig Probleme bekommen. Auch ist es nicht Nachvollziehbar wo du welche Kante/Fläche aus welchem Bauteil projiziert hast. Sorry. Bitte frage nach der anderen Methode über das Master. herzliche Grüsse Sascha Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
hugo-03 Mitglied Student
Beiträge: 35 Registriert: 25.12.2013 IV 2015 Win 8 64Bit
|
erstellt am: 05. Feb. 2014 15:23 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Zitat: Original erstellt von Cheeseburger: "...und jetzt zeigt man uns halt Adaptiv in der Baugruppe zu zeichnen"und hoffentlich auch die Gefahren dabei
Natürlich nicht, es wird nur gezeigt wie es geht, ich meine ca. 30 Minuten wurde uns gezeigt, wie man es Adaptiv zeichnet. Zitat: Original erstellt von freierfall: Der Punkt ist, Adaptiv zu arbeiten macht man in Solidworks und da geht das auch sehr gut, aber in IV macht man das definitiv nicht. Denn es funktioniert nicht in Bezug auf die Folgeberechnungen und Zeichnungserstellungen. Dann wirst du richtig Probleme bekommen. Auch ist es nicht Nachvollziehbar wo du welche Kante/Fläche aus welchem Bauteil projiziert hast. Sorry. Bitte frage nach der anderen Methode über das Master. herzliche Grüsse Sascha
Kannst du vielleicht kurz erklären was das ist "Master" ? BTW: Wir hatten ca. 24 Stunden für Inventor im 1. Semester, dementsprechend kam da nicht so viel rum. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Leo Laimer Moderator CAD-Dienstleister
Beiträge: 26104 Registriert: 24.11.2002 IV bis 2019
|
erstellt am: 05. Feb. 2014 15:40 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für hugo-03
Hallo, Viele Wege führen nach Rom, und wenn der Weg kurz ist (also die Teile wenig komplex und die BG wenig bevölkert) kommst Du auf fast jedem Weg gut und rasch ins Ziel. Mastermodeling ist höhere Kunst und lohnt vor Allem wenn sich Teile (gemeinsam) noch häufig ändern werden, und wenn die BG und deren interne Zusammenhänge eher komplex sind. Die von Dir gezeigten 2 Platten mit 4 Schrauben kannst Du auch ganz klassisch erzeugen (jede Platte separat bohren), oder die zweite Platte als Kopie der ersten, usw. Und da funktioniert auch der Schraubenkonstruktionsdingsbums gut. Also jetzt kommt's auch drauf an was Du eigentlich willst, einfach nur die Arbeit zügig erledigen, oder höhere Weihen in der Arbeit mit IV erzielen. ------------------ mfg - Leo Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
hugo-03 Mitglied Student
Beiträge: 35 Registriert: 25.12.2013 IV 2015 Win 8 64Bit
|
erstellt am: 05. Feb. 2014 16:13 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Was ich will ? Naja vernünftig arbeiten mit Inventor, das Problem ist das die Lehrveranstalter nicht selber konstruieren (zumindest von den die ich bis jetzt kennen gelernt habe) und wie für die ist dann der Konstruktionsassistent "das Maß aller Dinge" und das widerspricht sich ja schon wieder stark dem was hier gesagt wird. Die Baugruppen werden dann ja noch komplexer und wie schon gesagt bekommen wir ja auch nur Grundlagen gezeigt und der Rest ist learning by doing, was bei Inventor auch schon mal ein Schuss ins Knie sein kann. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Leo Laimer Moderator CAD-Dienstleister
Beiträge: 26104 Registriert: 24.11.2002 IV bis 2019
|
erstellt am: 05. Feb. 2014 16:20 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für hugo-03
"vernünftig arbeiten mit IV" - dazu gehen die Meinungen auseinander, was das bedeuten soll. Es gibt die MM-hardcore'ler und die Bauklötz'ler (letztere so bezeichnet von den MM'lern, und der abfällige Ton ist dabei durchaus gewollt). Wir arbeiten seit vielen Jahren "vernünftig" und machen dabei einen weiten Bogen um MM, auch CC (ContentCenter), KA, Gestellgenerator und sonstige Wizzards, die nicht zum Kern von IV gehören (CC + KA wurden zugekauft und nur recht mäßig integriert). Das ist meine Meinung, und jetzt mache ich den Ring frei für die Gegenseite <G> ------------------ mfg - Leo Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Wyoming Ehrenmitglied Konstrukteur
Beiträge: 1869 Registriert: 02.02.2009
|
erstellt am: 05. Feb. 2014 17:11 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für hugo-03
hihi ... Ich stimme Leo zu. Auch ich benutze hauptsächlich die Kernfunktionen und mache eine Bogen um alles was angeblich so toll Intelligent ist. Das springt einem immer irgendwann in den Rücken. Heute erst wieder tierisch Stress mit einem Kerbzahnprofil gehabt. Das CC nutze ich schon noch. Aber da setze ich alle Teile als benutzerdefiniert ein. Gruß Peter Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
hugo-03 Mitglied Student
Beiträge: 35 Registriert: 25.12.2013 IV 2015 Win 8 64Bit
|
erstellt am: 05. Feb. 2014 19:25 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
okay, ich denke mal Bauklötzer sind die mit der Bottom Up Methode ? Warum nutzt ihr den CC nicht, was macht ihr stattdessen ? Gibt es ein Abkürzungsbereich, weil was jetzt MM ist weiß ich leider nicht ? Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Lucian Vaida Moderator Dipl.-Ing. / Konstruktion
Beiträge: 3823 Registriert: 14.11.2002 Inventor 2024.2 Windows 11 Pro 23H2 DELL 7760
|
erstellt am: 05. Feb. 2014 20:31 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für hugo-03
|
Canadabear Mitglied Konstrukteur
Beiträge: 921 Registriert: 30.06.2010 Inventor 2020 SolidWorks 2020
|
erstellt am: 05. Feb. 2014 20:34 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für hugo-03
Auch ich stimme Leo zu, wir (ich) haben die KA ausprobiert und fuer unzureichend befunden (mit verschiedenen Level, von naja zur Not gehts, bis absolut nutzlos). Das CC wird bei uns schon genutzt aber wir bauen auch gerade eigene Bibliotheken auf. Aber viele Kaufteile werden seperat verwaltet. Das Problem mit den meisten Lehrveranstaltern kennt wohl jeder. Woher sollen sie auch das praktische Erstellen einer komplexen Konstruktion, mit ueber 1000 Teilen die waehren der Konstruktion 10 mal geaendert werden muessen, kennen. Fuer die sind die neuen Funktionen schoene Spielzeuge mit MM ist MasterModeling gemeint. Funtioniert so: 1. gewuenschtes Ergebniss (Maschine) als Teil modelieren 2. Einzelteile von dieser Modelierung ableiten 3. Baugruppe der Einzelteile erzeugen. Gruss Ray ------------------ Barbarus hic ego sum, quia non intellegor ulli! Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Lucian Vaida Moderator Dipl.-Ing. / Konstruktion
Beiträge: 3823 Registriert: 14.11.2002 Inventor 2024.2 Windows 11 Pro 23H2 DELL 7760
|
erstellt am: 05. Feb. 2014 21:31 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für hugo-03
Also bei uns in der Konstruktion ordnen wir uns eher zur Kategorie der Bauklötzler ein. Wir haben diverse Versuche unternommen, andere Vorgehensweisen zu erschließen, sind aber immer back to the roots gelandet. Bei 10 bis 15 Mann im Sondermaschinenbau unter Einsatz von Dienstleistern und bei einer durchschnittlichen Personalfluktuation erschien es uns schwierig, anders zu arbeiten. Abgesehen davon ist es schon schwierig ohne einen CAD-Admin, der die Vorarbeit leistet im produktiven Alltag auf top-down-Methoden zu wechseln. Da haben selbst sehr gute Schulungen nicht als Initialzündung gereicht. ------------------ Gruß Lucian Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
hugo-03 Mitglied Student
Beiträge: 35 Registriert: 25.12.2013 IV 2015 Win 8 64Bit
|
erstellt am: 06. Feb. 2014 01:54 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
|
freierfall Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Techniker
Beiträge: 11547 Registriert: 30.04.2004 WIN10 64bit, 32GB RAM IV bis 2022
|
erstellt am: 06. Feb. 2014 07:02 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für hugo-03
Hey, wenn ich dir einen Tip geben darf. Nutze die Bauklötzchen (Bottom Top Methode). Ist einfach und sehr übersichtlich. Jeder kann sich schnell reindenken. herzlich Daneben würde ich dir empfehlen eher deine Zeit in das Einstellen der Stile/Zeichnung und der Normteile im CC zu investieren. Dann nutze die Kollisionsanalyse ob es Überschneidungen gibt. [Diese Nachricht wurde von freierfall am 06. Feb. 2014 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
nightsta1k3r Ehrenmitglied V.I.P. h.c. plaudern
Beiträge: 11223 Registriert: 25.02.2004 Hier könnte ihre Werbung stehen!
|
erstellt am: 06. Feb. 2014 07:18 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für hugo-03
Zitat: Original erstellt von freierfall: Jeder kann sich schnell reindenken.
Das ist ein Vorteil. Der Nachteil ist die fehlende logische Verbindung in der Konstruktion. Auch kleine Änderungen können zur Lawine ausarten. Das Legobauen als beste Lösung empfehlen ist falsch, aber MM hat natürlich auch seine Problemzonen.
------------------
Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
freierfall Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Techniker
Beiträge: 11547 Registriert: 30.04.2004 WIN10 64bit, 32GB RAM IV bis 2022
|
erstellt am: 06. Feb. 2014 07:31 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für hugo-03
Guten Morgen, ich denke für diesen Fall hier, ist es sinnvoller. Ja. Die Aufgabe wird vordefiniert sein und ändert sich nicht mehr. Im normalen Leben kommen immer wieder Änderungen und das auch sehr gravierend und denke ich auch, dass MM sinnvoll ist. Nur kann man das nicht mit jedem Kunden/Mitarbeiter machen. (Dies ist keine Wertung)- weiter werden nur die installierten Stile und Normteile vorhanden sein. Also besser da seine Zeit investieren. herzlich [Diese Nachricht wurde von freierfall am 06. Feb. 2014 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
freierfall Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Techniker
Beiträge: 11547 Registriert: 30.04.2004 WIN10 64bit, 32GB RAM IV bis 2022
|
erstellt am: 06. Feb. 2014 08:17 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für hugo-03
Zitat: Original erstellt von Leo Laimer: "vernünftig arbeiten mit IV" - dazu gehen die Meinungen auseinander, was das bedeuten soll. Es gibt die MM-hardcore'ler und die Bauklötz'ler (letztere so bezeichnet von den MM'lern, und der abfällige Ton ist dabei durchaus gewollt).
Du Leo, von meiner Seite her ist das nicht so gewollt. Auch finde ich den Namen sehr treffend und verständlich oder versteht man Master sofort? Das Thema ist wirklich sehr schwierig, denn man findet schon einige Firmen die damit arbeiten wollen und dann kommt ein System welches dran hängt und kann dies nicht abfangen. Oder die Wiederholrate der Einzelteile ist so hoch, dass man später alles sehr müssig entkoppeln müsste. Für meine kleine Konstruktionswelt spare ich durch Vault/ MM / CC sehr viel Zeit. seid herzlich gegrüsst Sascha Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Leo Laimer Moderator CAD-Dienstleister
Beiträge: 26104 Registriert: 24.11.2002 IV bis 2019
|
erstellt am: 06. Feb. 2014 11:30 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für hugo-03
Zitat: Original erstellt von freierfall:
Du Leo, von meiner Seite her ist das nicht so gewollt...
Du nicht, Sascha, und wir rauen Bergbewohner halten auch von etwaigen Spöttern was aus <G> Ehrlich, ich hab zu verschiedenen Zeiten MM selber probiert, und abgesehen von kleinen positiven Teilerfolgen war es in Summe mehr Mühe und weniger Erfolg als mit der klassischen Vorgangsweise. Gültig für unsere typischen umfangreichen BG. Ich hab auch mal ein, zwei wahren Könnern unsere Arbeiten gezeigt, und es war da die Reaktion nicht so, "Wahnsinn, mit MM hättest Du das in der halben Zeit hingekriegt". Aber es ist wie mit Rauchen/Nichtrauchen: Ich will nicht, gönne es aber jedem der's will. CC verwenden wir nur indirekt, indem wir 1x alle notwendigen CC-Teile erzeugt und mit ein paar spezielle Eigenschaften versehen haben, und die seit damals als normale Bauteile verwenden. ------------------ mfg - Leo Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
hugo-03 Mitglied Student
Beiträge: 35 Registriert: 25.12.2013 IV 2015 Win 8 64Bit
|
erstellt am: 06. Feb. 2014 12:46 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Zeichnungsvorlage nutzen wir eine andere und bei den Stillen muss ich eigentlich nur noch die Stille dauerhaft ändern, aber mit dem Style Management Wizard habe ich mich noch nicht auseinandergesetzt. Laut der Aussage unsere Lehrkraft ist es mit Bauklotz Methode bei uns vorbei, wird wohl nur im 1. Semester gemacht. Ein Kollege von mir der vor dem Studium sein Techniker gemacht hat, bei den sind sie gleich mit Adaptiv angefangen zu zeichnen ohne Bottom Up vorher zu machen (aber mit CATIA). So wie ich das raus gehört habe, wird ja nur Adaptiv oder MM gearbeitet, weil ja Bauklotz zulange dauert (Aussage von der Lehrkraft). Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
loop29 Mitglied
Beiträge: 903 Registriert: 15.02.2004 Factory Design Suite Ultimate 2012, Dell T3600, 16 Gbyte, Quadro 4000 Dell M6800, 32 Gbyte, Quadro K5100M
|
erstellt am: 06. Feb. 2014 13:55 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für hugo-03
Nicht alle Konstruktionsassistenten werden bei uns verwendet. Hauptsächlich nutzen wir Gestellgenerator und Wellengenerator. Gestellgenerator weil wir viele Rahmen/Gestelle bauen und relativ zügig Änderungen über Parameter vornehmen können müssen. Dabei beschränkt sich das Ganze auf rudimentäre Parameter wie Breite, Höhe, Länge. Wir haben aber auch ein sehr hohen Halbzeug-Anteil in unseren Baugruppen, die alle über den Inhaltscenter verfügbar sind und im Gestellgenerator verwendet werden. Das geht dann recht fix im Vergleich zur "jedes Bauteil anfassen und ändern müssen" -Methode. Nachteil ist, dass es schnell unübersichtlich und komplex werden kann. In dem Zusammenhang nutzen wir auch Multibody-Parts, welche dann in Baugruppen abgeleitet werden (die für uns einfachere MM-Modellierung). Wellengenerator eigentlich nur, weil man fix die Belastungen rechnen kann und einen Nachweis hat, für´s modellieren nicht unbedingt praktischer. Inhaltscenter ist die einzige Möglichkeit, den Wildwuchs von "jeder macht sich seine eigenen Normteile" zu unterbinden und sicherzustellen das jeder die richtigen Normteile verwendet (nämlich die, welche auch eine ERP-Nummer haben). Abgesehen davon verwenden wir nur V4A Schrauben und früher haben sich gerne mal ein paar Stahlschrauben mit eingeschlichen, die dann auch ganz fix weggefault sind. Änderungen werden zentral im Inhaltscenter durchgeführt und jeder hat dann die aktuellen Versionen zur Verfügung Schraubengenerator ist murks und zu unflexibel, nutzen wir nicht. Beste Grüße Falk Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Leo Laimer Moderator CAD-Dienstleister
Beiträge: 26104 Registriert: 24.11.2002 IV bis 2019
|
erstellt am: 06. Feb. 2014 15:50 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für hugo-03
Zitat: Original erstellt von hugo-03: ...So wie ich das raus gehört habe, wird ja nur Adaptiv oder MM gearbeitet, weil ja Bauklotz zulange dauert (Aussage von der Lehrkraft).
Diese Aussage ist falsch. Verbanne das Wort Adaptiv, das ist nur für klitzekleine Aufgaben gut, oder für nur normalkleine, wenn man genau weiß was man tut (und sie rechtzeitig ausschaltet).. Am besten Adaptivität absolut verbannen, glaub mir, das Leben ist einfacher dann. Die Diskussion hier (ein Teil davon) drehte sich um "Bauklötze" oder "MM". das sind die zwei unterschiedlichen Modellieransätze und Wege, zwischen denen man sich grundsätzlich entscheiden muss, und die man, einmal eingeschlagen, nicht mehr so ohne weiteres verlassen kann. Seitenhieb: Wenn "Die Lehrkraft" meint, Bauklötze dauern zu lange, dann soll er doch gleich MM lehren und nichts Anderes. Warum der Irr-/Umweg über Adaptivität? ------------------ mfg - Leo Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Husky Ehrenmitglied V.I.P. h.c.
Beiträge: 5718 Registriert: 10.07.2002 No Sysinfo
|
erstellt am: 06. Feb. 2014 15:50 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für hugo-03
Hallo, meine persönliche Ansicht, und da spricht Nighty mir aus der Seele: - keine Konstruktionsassis, - keine Adaptivität (das gilt für Inventor ... !!!!!!!!!!!) - Mastermodelling wo sinnvoll ansonsten Klötzchen für Klötzchen - mit dem CC kann man leben, muß man aber nicht. Auch nett in diesem Thread: Sascha bringt Mastermodelling auf den Tisch empfiehlt dann aber doch lieber Klötzchen Leo haut erst mal die "einzig" richtige Arbeitsweise auf den Tisch, um dann deutlich später darauf hinzuweisen das dies natürlich nur für seine speziellen Fälle gilt. Der liebe Sascha hat diesen Thread ganz ins Offtopic entführt: Es ist völlig egal wie ich lieber arbeite, die Konstruktionsassistenten hindern eigentlich immer am effizienten arbeiten. und zu Hugo´s Frage: Mit der Klötzchen Methode bohrst du in jedes Bauteil. Setzt in jedes Loch deine Verschraubung ab, letzteres geht dank Autodrop im CC einigermaßen, es gibt aber auch ein Tool das da Unterstützung liefert. Falls du Mastermodelling bevorzugst oder gerade für besser hälts, die Bohrungen werden im Master gesetzt (mindestens aber die Bohrpunkte) Schrauben Stifte usw. im späteren Zusammenbau...
Viele Wege führen nach Rom Beste Grüße Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |