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Thema: Komplexe, steuerbare Baugruppe (2301 mal gelesen)
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vito2013 Mitglied
 Beiträge: 3 Registriert: 03.09.2013 Autodesk Inventor 2014
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erstellt am: 03. Sep. 2013 17:21 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
Hallo zusammen, ich stehe gerade am Anfang einer Konstruktion. Es handelt sich um ein Förderband, das durch Modulbauweise (allerdings mit 3 bis 4 unterschiedlich langen Modulen) quasi endlos lang werden kann. Desweiteren soll es das Förderband in verschiedenen Breiten geben, wobei die Hauptbauteile (Seitenwangen und Lagerung/Spannstation für die Trommeln) gleich bleiben, und die Tragrollenstationen für jede Breite komplett anders werden. Mir schwebt ein Menü (oder auch eine Excel-Tabelle) vor durch welches man sich durchklicken kann (Bandbreite, Länge, Antrieb links oder rechts, Antrieb an sich mit mehreren Optionen, Trommeldurchmesser, verschiedene andere Optionen mit ja/nein) und bekomme am Ende eine fertige Baugruppe bzw. 2D-Fertigungnszeichnungen heraus. Die Frage ist jetzt wie stelle ich das am geschicktesten an? Mache ich die Hauptbauteile (Blechteile) von einem Master abhängig oder konstruiere ich die Teile jedes für sich? Und wie mache ich das mit den verschiedenen Optionen? Ich denke ich werde mich dafür in iLogic einarbeiten müssen, da ich damit noch nicht gearbeitet habe, und auch nicht wirklich weiß was sich damit alles machen lässt. Ich würde mich über ein paar Anregeungen sehr freuen! Schöne Grüße Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Roland Schröder Moderator Dr.-Ing. Maschinenbau, Entwicklung & Konstruktion von Spezialmaschinen
       

 Beiträge: 13435 Registriert: 02.04.2004 IV 2024
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erstellt am: 03. Sep. 2013 20:41 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für vito2013
Moin! Und Herzlich Willkommen auf CAD.de! Da hast Du Dir ja was vorgenommen! Ich nehme mal ebenso optimistisch an, dass Du ansonsten absolut sicher und umfassend mit Inventor arbeiten kannst, Dich auch von langen Fehlerlisten nicht schrecken lässt, sondern sie souverän analysierst und abarbeitest, und auch im Bereich Komponentenableitung, Baugruppenstruktur und Stücklistenorganisation alles fest im Griff hast. Das solltest Du IMHO nämlich alles können, ehe Du so ein Projekt anfängst. iLogic halte ich für einen Irrweg. Das ist IMHO nur dafür gut, ein Modell mit Formeln in verschiedene Gestalten zu bringen, aber bei verschiedenen Varianten, die gebaut werden sollen, sehe ich vielmehr die Notwendigkeit, für jede denkbare Variante auch ein vollständiges eigenes Modell nebst Zeichnungssatz zu erstellen und zu behalten und mit eigenen Artikelnummern dokumentieren zu können. Das kann man IMHO besser mit den Werkzeugen iPart und iAssembly, die auch beliebig verschachtelt angewendet werden können. Unabhängig von diesem schon nicht trivialen Thema kommt damit die ebenso anspruchvolle Aufgabe auf Dich zu, die verschiedenen Module so zu modellieren, dass sie einem gemeinsamen Plan gehorchen und auch zusammenpassen. Ich würde dafür ein bzw. mehrere Masterlayouts (kombiniert mit Skizzenblöcken) und Mastermodelle benutzen, aber auch das sind Techniken, zu deren Beherrschung man einerseits einige grundlegende und mehr noch fortgeschrittene Erfahrung mit Inventor benötigt und andereseits auch schon vorab eine recht klare Vorstellung haben muss, wie das am Ende zusammenhängen soll. Und das fängt z.B. schon mit den Zeichnungsnummern und Dateinamen an. Und dann, was noch schwieriger ist, wie und wo sich die Varianten unterscheiden sollen bzw. müssen, und wie man das modelltechnisch abbildet. Von allein oder automatisch geht das alles nicht, und egal was irgendwelche Hurra-Tüten von Autodesk oder sonstwoher erzählen oder im Internet veröffentlichen, sicher ist: 1.: Das ist nicht so einfach wie es sich anhört. 2.: Das Programmm wird Dir die eigentliche Arbeit nicht abnehmen. Und das Erstellen einer luxuriöse Oberfläche "zum Durchklicken" klingt zwar toll und modern, wäre am Ende vermutlich aber deutlich mehr Arbeit, als mit dem nötigen Wissen um diese spezielle Konstruktion in einer der dafür erstellten zentralen Inventor-Dateien die gewünschten Maße einzutragen, auch wenn man das dann jedesmal einzeln tun muss. ------------------ Roland www.Das-Entwicklungsbuero.de It's not the hammer - it's the way you hit! Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
freierfall Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Techniker

 Beiträge: 11582 Registriert: 30.04.2004 WIN10 64bit, 32GB RAM IV bis 2022
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erstellt am: 04. Sep. 2013 09:01 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für vito2013
Hallo, erst mal, mit LogoCad ging das sehr gut. Das war auch der Grund warum einige Firmen nicht auf Inventor umgestiegen sind, weil dies nicht so einfach geht. Ich habe mal versucht genau dies mittels IAssembly/Ipart zu realisieren und es auch geschafft und dann feststellen müssen, dass dies so nicht praktikabel ist. Das waren tangential angetriebene Rollenförderer und Kettenförderer. Die drei schwierigsten Punkte waren: - Man musste alle „Hauptabmaße“ immer wieder neu in die Tabellen eintragen. - Eine nachträgliche Änderung der Factory und dann die Aktuallisierung der Childs war ein bisschen anfällig. - Der schwierigste Punkt war die Integration von Zukaufteilen, welche auch noch importiert wurden sind. In diesem Fall waren es Motoren und das halt in den unterschiedlichsten Auslegungen. Diese An- und Ausschalten macht die Tabellen sehr unübersichtlich. - dann ist nach dem Einfügen einer neuen Version nicht gleich eine Kopie der Zeichnungen vorhanden. Diese muss man dann händisch kopieren und umschalten. Da ist dann in diesem Bereich nichts automatisch möglich. Entgegen von Roland sehe ich nur zwei Möglichkeiten es über ILogic oder Programmierung welche IV als Schnittstelle auch anbietet. Welche Sprache das ist weiss ich nicht. Auf lange Sicht würde ich mir in diesem Zusammenhang noch Inventor Factory anschauen. Herzliche Grüsse [Diese Nachricht wurde von freierfall am 04. Sep. 2013 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
realcaddy Mitglied Technical Application Manager

 Beiträge: 99 Registriert: 11.07.2003
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erstellt am: 04. Sep. 2013 09:23 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für vito2013
Hallo freierfall, hab zwar lang nix mehr gepostet aber dennoch. hier meine Einschätzung. Also Ilogic ist hier wohl eher nicht sooo der Bringer. Soweit mein Kenntnisstand, erkennt Ilogic geometrische dubletten nicht. Damit bekommst Du mehr Teile als dir lieb sind... Hier würde ich ganz klar auf Intent setzen... Der kann das... ;-) Mit Intent kann man auch Regeln festlegen, ab wann welche Baugruppen miteinander kombiniert werden sollen. Excel halte ich auch für eher suboptimal... Gruß Realcaddy ------------------ Gruß realcaddy Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |

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Chris 31 Mitglied Konstrukteur und Mädchen für alles
  
 Beiträge: 575 Registriert: 23.04.2013 Inventor 2013 Windows 7 64 bit 16GB RAM nVidia Quadro 600
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erstellt am: 09. Sep. 2013 07:53 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für vito2013
Hallo Vito, wenn du eine Lösung für dein "Problem" gefunden hast, gib doch mal bescheid, wie du das ganze gelöst hast. Ich persönlich arbeite viel mit iLogic und würde gerne schauen, ob es noch andere, evtl bessere Möglichkeiten gibt. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
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