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Thema: Gussteil mit Kern - Trennflächen (3562 mal gelesen)
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otto89 Mitglied

 Beiträge: 43 Registriert: 14.06.2012 Inventor 2013 Student
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erstellt am: 24. Nov. 2012 21:18 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
Hallo, ich habe ein Problem mit dem Verständnis im Kern erstellen. Ich habe ein Aktenhalter den ich mit Spritzguss herstellen soll. Wie bekomme ich es jetzt hin, dass in der Form ein Kern ist? In den Beispielen von Autodesk sind immmer nur Baustücke ohne Hinterscheidungen. Geht das mit den Einsätzen? Welches Verfahren würdet ihr nehmen? Mittels Schieber? Edit: Ist es richtig die Öffnungsrichtung nach oben anzunehmen? Und zu den Füllflächen: Kann ich die Öffnungsschlitze in der Seite damit ausfüllen? Der Kern soll ja glatt sein.. Danke und Gruß [Diese Nachricht wurde von otto89 am 24. Nov. 2012 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
zeinerling Mitglied Maschinenbaukonstrukteur
 
 Beiträge: 313 Registriert: 14.06.2011
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erstellt am: 25. Nov. 2012 11:37 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für otto89
Hallo, zwei Schieber um die "Fenster" herzustellen wäre ideal aber teuer. Eine Billigvariante wären 2 Losteile die mit dem fertig gespritzen Kunstsoffteil mit aus der Form gehoben werden. Verstanden? Falls nicht, bitte hier posten. MfG. Zeinerling
[Diese Nachricht wurde von zeinerling am 25. Nov. 2012 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
MoldMan Mitglied Werkzeugkonstrukteur + Admin

 Beiträge: 49 Registriert: 12.06.2012 Wassergekühlt, Win7 64bit Ultimate, Xeon W3680, Quadro 4000, 24GB RAM, AutoCAD 2010, Inventor Prof. 2017, Moldflow Adviser
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erstellt am: 26. Nov. 2012 12:25 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für otto89
Eine andere Alternative (meiner Meinung nach praktikabler) wäre das Teil um 90 Grad zu drehen und im Werkzeug nur einen großen Schieber einzubauen. Mit deiner Variante bekommst du ein riesig hohes Werkzeug mit sehr dicken Formplatten. Deine Idee zu den Füllflächen ist schon richtig: damit kannst du die Schlitze schließen und bekommst eine werkzeugfähige Geometrie. Wenn du das Bauteil hochlädst kann ich dir einen Vorschlag erstellen. Gruß, Richard Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
otto89 Mitglied

 Beiträge: 43 Registriert: 14.06.2012 Inventor 2013 Student
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erstellt am: 27. Nov. 2012 13:30 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
Hallo, die Grundidee ist bereits mit den Schiebern zu arbeiten. Ich habe es auch schon umgesetzt (Das Prinzip), jedoch nicht mit der Mold Fkt. in Inventor. Es hapert an den Trennflächen, da ich nicht verstehe wie ich da einen Kern einsetze. (Das ganze wird nicht praktisch umgesetzt, ist nur ein Projekt..) Im Anhang die Baugruppe. Gruß, Otto Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
MoldMan Mitglied Werkzeugkonstrukteur + Admin

 Beiträge: 49 Registriert: 12.06.2012 Wassergekühlt, Win7 64bit Ultimate, Xeon W3680, Quadro 4000, 24GB RAM, AutoCAD 2010, Inventor Prof. 2017, Moldflow Adviser
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erstellt am: 27. Nov. 2012 18:31 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für otto89
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otto89 Mitglied

 Beiträge: 43 Registriert: 14.06.2012 Inventor 2013 Student
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erstellt am: 27. Nov. 2012 19:07 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
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MoldMan Mitglied Werkzeugkonstrukteur + Admin

 Beiträge: 49 Registriert: 12.06.2012 Wassergekühlt, Win7 64bit Ultimate, Xeon W3680, Quadro 4000, 24GB RAM, AutoCAD 2010, Inventor Prof. 2017, Moldflow Adviser
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erstellt am: 30. Nov. 2012 10:29 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für otto89
Hallo, jetzt habe ich mit dem Teil ein wenig experimentiert im Tooling (= Formenbaumodul). So wie es im echten Leben aussehen müsste funktioniert es dort leider nicht. Ich werde es am WE mal in der neuen Betaversion testen, vielleicht geht da etwas mehr. Dann noch ein paar andere Sachen: 1, Kunststoffgerechte Gestaltung ist bei dem Teil nicht beachtet worden. Anbei deshalb mal ein Vorschlag in die richtige Richtung. 2, Das Werkzeugkonzept wird so auch nicht funktionieren. Ich vermisse die Möglichkeit das Bauteil anzuspritzen. Die Schieber und Schrägbolzen funktionieren so auch nicht - prüfe mal deine Winkel, du bekommst hier volle Kollision... Generell würde ich das Teil auch anders herum einlegen. Wenn ich noch etwas zusammenkriege lade ich dir das hoch. Gruß, Richard
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otto89 Mitglied

 Beiträge: 43 Registriert: 14.06.2012 Inventor 2013 Student
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erstellt am: 30. Nov. 2012 13:59 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
Hallo, gute Idee mit dem hohlen Griff und schon mal vielen Dank für die Bemühungen. Den Angusskanal wollte ich am Boden einbringen, soweit war ich aber noch nicht. Ist ein Projekt in der Uni und wir haben gerade erst mit Spritzguss angefangen. Ich würde es halt nur gerne im Formenbaumodul haben (Müssen wir nicht unbedingt, ich beschäftige mich aber gerne mit Inventor  ) Ich habe es auch schon mit einem einfachen hohlen Bauteil versucht (Ohne Vertiefungen) aber auch da scheitere ich wegen den Trennebenen.. Danke und Gruß, Otto Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |

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A65 Mitglied Konstrukteur
 
 Beiträge: 424 Registriert: 22.09.2010 Inventor 2010
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erstellt am: 03. Dez. 2012 14:00 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für otto89
Hallo, nur mal so als Tipp von einem altgedienten Formenbauer. Was hältst Du von einer Lösung ganz ohne Schieber, entweder mit Kernzug (schlecht, weil kaum realisierbar) oder mit festem Kern auf der Auswerferseite und berweglichem Auswerferahmen? (besser, weil tausendfach im Behälter und Flaschenkastenbau erprobt) Trennung diagonal zur Standfläche des Aktenhalters legen, dann gibt es kein Problem mit dem Entformen. Hinterschnitte die sich so nicht entformen lassen hat der Artikel ja anscheinend nicht. Ein Vorteil wäre schon mal das keine Schieber benötigt werden, die mühsam eingepasst werden und ja auch irgendwie bewegt und gleichzeitig gegen den Spritzdruck verriegelt werden müssen. Eine aufwändige Geschichte, da ist es sinnvoller die kompletten Backen über Schrägbolzen zu bewegen und per Verriegelungsschräge zu verriegeln. Entlüftung sinnvollerweise über die Abdruckflächen der Fenster auf dem Kern. Entlüftungsnut parallel zur Fensterkontur und je nach Material 0,02 bis 0.03 mm außen an der Fensterkontur entfernen. Ds Gleiche an der Kontur des Auswerferrahmens und Du sparst Dir den ganzen Aufwand mit Entlüftungseinsätzen, die ohnehin immer genauso zu sehen sein würden wie auch die Konturen einer Schiebermechnaik. Kleiner Tipp: Geh mal in eine Schreibwarengeschäft und schaue Dir mal ein Paar ähnliche Artikel an. Besonders die Trennung. Das wäre zumindest einmal das Grundgerüst, denn mehr will der Dozent der Dir diese Aufgabe aufs Auge gedrückt hat wohl nicht sehen. Die Feinheiten und Kniffe, wie man da tatsächlich einen geraden Artikel ohne Schlieren, Brenner, Einfallstellen oder abgefrorenen Fehlstellen herausbekommt lernst Du eh nicht an der Uni, sondern erst in der Praxis. Selbst Mold-flow-Analysen stimmen nicht immer in Therorie und Ergebnis überein. Ich würde nämlich davon ausgehen das man bei so einem Artikel mit so unterschiedlich hohen Wänden Fließhilfen erforderlich sind. Zumindest im hohen Bereich muss man sich schon genau überlegen wie man dort die Kühlung optimal gestaltet, sonst ist die Masse schon kalt bis die Form oben richtig gefüllt wurde. Da sind besonders die seitlichen Schlitze von Übel. Um da vernünftige Zykluszeiten hinzubekommen müsste man da wohl eventuell sogar den Kern auf der hohen Seite temperieren. Gruß Reimund ------------------ Wenn jemand sagt das er voll und ganz hinter Dir steht, dann tut er dies oft nur um Dir besser in den Hintern treten zu können Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
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