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Autor
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Thema: völlige Verzweiflung ! (7214 mal gelesen)
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goofman Mitglied Metallbaumeister
 Beiträge: 4 Registriert: 25.07.2012
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erstellt am: 12. Aug. 2012 12:46 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
Hallo und guten Tag an alle, mein Problem ist wie folgt: Ich arbeite seit 30 Jahren im Stahlbau und wollte nun um weiter zu kommen die Grundlagen des Zeichnens mit CAD erlernen.Habe ein Fernstudium gefunden "Technisches Zeichnen mit CAD".Was ich nicht erkannt habe,es wird mit Autocad Inventor geschult.Ist es richtig,daß hierfür dringend die Vorkenntnisse eines CAD-Programmes nötig sind?Als Voraussetzung wurde "fachlich geeignete Berufsausbildung" gefordert.Ich quäle mich seit Monaten und mache überhaupt keine Vortschritte.Ich habe das Gefühl einen Roman schreiben zu wollen und das Alphabet nicht zu können.Da es für mich um einen Haufen Geld geht, wäre ich für ein paar Meinungen von Nutzern von Inventor dankbar. Grüßle Olaf. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Micha Knipp Ehrenmitglied Werkzeugmacher
    
 Beiträge: 1798 Registriert: 06.06.2001 P53s 32Gb, 40" WIN10 Inventor Pro 2023 Vault Pro 2023 SpacePilot Pro --- HP Z1 * 27" WIN10 SpaceNavigator Alibre Expert V24 KeyShot 9
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erstellt am: 12. Aug. 2012 16:23 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für goofman
Hallo Olaf, herzlich willkommen hier im Forum. Die Voraussetzungen für Dein Fernstudium kann Dir hier niemand nennen. Aber Inventorgrundkenntnisse kannst Du Dir in einem 4-stündigen Schnupperkurs aneignen. Damit hast Du dann schon mal einen grundlegenden Überblick über einfache Programmfunktionen. Danach ist ein 3-tägiger Grundkurs angeraten, den viele Systemhäuser anbieten. Damit solltest Du für Dein Fernstudium gerüstet sein. ------------------ Gruß aus Leverkusen Micha Knipp Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
goofman Mitglied Metallbaumeister
 Beiträge: 4 Registriert: 25.07.2012
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erstellt am: 12. Aug. 2012 17:11 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
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fetzerman Ehrenmitglied Tischlermeister / Planer / CAD-Admin
    
 Beiträge: 1985 Registriert: 17.02.2002 Office PC:i9 @5; 32GB RAM; Win10 64Bit; RTX 3070 Office 2016; SketchUp2022Pro; Revit seit 2011, aktuell Revit 2024, Enscape . SCHENKER COMPACT 15: Intel Core i7-7700HQ; 16GB RAM; WIN10 64-Bit; Office 2016; GF GTX 1070 8GB 2x 2TB SSD SketchUp2022Pro; Acrobat 9 Pro; Revit seit 2011, aktuell Revit 2024, Enscape .
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erstellt am: 12. Aug. 2012 17:35 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für goofman
Hallo goofman, lade Dir doch mal (soweit noch nicht geschehen) die aktuelle Inventorversion von der Adesk-Seite runter. Diese Version läuft 30 Tage ohne Einschränkungen. Der Download ist kostenlos. Wenn Du eingetragener Student bist, bekommst Du sogar eine EDU-Lizenz von Adesk. Im Inventor ist auch ein Lernprogramm enthalten, welches Du mal durcharbeiten kannst (auch ohne Vorkenntnisse). Für spezielle Fragen steht Dir natürlich hier das weltbeste IV-Forum zur Verfügung. BTW.:In Memmingen, Hawangen und Umgebung gibt es doch einen Haufen Metallverarbeiter. Setzt Dich doch mal mit deren Konstruktion in Verbindung. Von einem großen in Hawangen weiss ich, dass er auch Inventor einsetzt. Ansonsten: Bücher, Internet und Ausprobieren  Gruß, Bernhard ------------------ Es gibt keine Probleme - Nur Lösungen !  Inventor Newsgroup Worldcup
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Eggi17 Mitglied Dipl. Ing. Maschinenbau

 Beiträge: 98 Registriert: 18.05.2009 Inventor 2012 Fujitsu Siemens Celsius R650 Intel XEON E5440, 2,83 GHz 8 GB RAM NVIDIA Quadro FX 3700 Acer TM8573T Intel Core i7-2620M 2,70GHz 8GB RAM GeForce GT540M
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erstellt am: 12. Aug. 2012 17:36 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für goofman
Naja, auch mit Inventor kann man sich CAD-Grundkenntnisse aneignen :-) Vielleicht meinst Du, ob es möglich ist, Inventor ohne 2D-CAD-Grundkentnisse zu lernen, und das geht natürlich. Ich denke, dass es manchmal sogar einfacher ist, ein CAD-Programm unbeeinflusst von jeglichen Vorkenntnissen zu lernen, weil es leichter ist, neue Arbeitsabläufe zu lernen, als schon bekannte umzubiegen und sich an das neue Programm anzupassen. Also nicht verzagen! ------------------ Ever tried? Ever failed? No matter. Try again. Fail again. Fail better! (S.Beckett) Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Ex-Mitglied
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erstellt am: 12. Aug. 2012 19:42 <-- editieren / zitieren -->
Zitat: Original erstellt von goofman: Hallo und guten Tag an alle, mein Problem ist wie folgt: Ich arbeite seit 30 Jahren im Stahlbau und wollte nun um weiter zu kommen die Grundlagen des Zeichnens mit CAD erlernen.Habe ein Fernstudium gefunden "Technisches Zeichnen mit CAD".
Wenn Du Wert auf eine fachliche Weiterbildung legst, sollte die Schulung unbedingt System-neutral erfolgen. Zitat:
Was ich nicht erkannt habe,es wird mit Autocad Inventor geschult.Ist es richtig,daß hierfür dringend die Vorkenntnisse eines CAD-Programmes nötig sind?....
Dann wäre dieses Fernstudium wenig sinnvoll. Wichtig sind die Grundlagen wie CAD-Systeme funktionieren. Wenn man das verstanden hat, kann man innerhalb kurzer Zeit relativ schnell mit jedem System zurechtkommen. Außerdem ist man dann nicht so leicht geneigt zu meckern, wenn man mal einen Knopf nicht findet oder bei einem anderen System diesen oder jenen Klick anders machen muss. ------------------ Jetzt wieder im Norden |
ThomasHill Mitglied Sclosser, Weiterbildung T.Zeichnen und CAD
 Beiträge: 3 Registriert: 22.06.2012 Inventor 2010/2012
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erstellt am: 12. Aug. 2012 20:31 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für goofman
Hallo zusammen, Ich bin auch neu hir und mache auch Fernstudium als Technisches Zeichnen CAD. Bin schon 6 Monate dabei und bald fertig,mit inventor zu arbeiten wahr auch neu für mich aber ich hatte keine probleme. Es wahren viele DVD`s dabei und hir im Forum konnte ich ablesen und viel einbeziehen. Es macht mir sehr viel Spaß mit Inventor zu arbeiten und demnächst fang ich an den nächste Schulung zu machen Geprüfter/Konstrukteur CAD.
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A65 Mitglied Konstrukteur
 
 Beiträge: 424 Registriert: 22.09.2010 Inventor 2010
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erstellt am: 14. Aug. 2012 11:14 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für goofman
Hallo, ich bin eigentlich auch als "Seitenensteiger" zum Konstrukteur geworden. Ausbildung zum Werkzeugmacher, dann Weiterbildung zum CNC-Programmerer, per Abendschule zum Techniker, dann noch 2 Semester Betriebswirtschaft für Techniker angehängt, SiFa-Ausbildung usw., also die ganze Palette des zweiten Bildungsweges. Eigentlich hatte ich alles gemacht, außer eben CAD. Konstrukteur bin ich durch reinen Zufall geworden. Ich hatte mich um ene Meisterstelle beworben, die dann allerdings betriebsintern vergeben wurde. Zum Ausgleich wurde ich dann gefragt ob ich Interesse daran hätte als CAM-Programmierer und falls erforderlich als Konstrukteur zu arbeiten. 3 Tage 3D-Schnellkurs für CAD/CAM im Betrieb, dann wurde ich zusammen mit einem Kollegen auf die Konstruktion von Spritzgussformen losgelassen. Ich bin der Überzeugung das ich den Einstieg in die 3 D-Konstruktion auch deshalb so schnell und problemlos geschafft habe, weil ich eben NICHT durch 2D-CAD "vorbelastet" war und die Angelegenheit ganz unvoreingenommen in Angriff nehmen konnte. Mein Kollege der als Ingenieur durch AutoCAD vorbelastet war, tat sich nämlich wesentlich schwerer in die 3D-Konstruktion umzusteigen. Auch mein Vorgänger in meiner jetzigen Firma war auch so ein 2,5D-Konstrukteur, der lieber mit AutoCAD-Mechnical herumbastelte, als beherzt die alten Zöpfe abzuschneiden und mit echtem 3D noch einmal ganz von vorn anzufangen. Deshalb war er wohl auch ganz schnell wieder weg. Für einen Praktiker ist der Ablauf in der 3D-Konstruktion eigentlich nur logisch, denn es wird ganz ähnlich vorgegangen wie bei der realen Montage. 90 Prozent der Konstruktionsleistung im Maschinenbau besteht heute aus der Auswahl der passenden Komponenten und Zukaufteile, der Rest ist die Kunst diese möglichst sinnvoll, kostengünstig, montage- und wartungsfreundlich zusammenzubauen und nur die Bauteile zu konstruieren die man nirgendwo kaufen kann. Im Stahlbau wird das nicht anders sein. Also muss man als Praktiker keine Berührungsängste mit den so scheinbar übermächtigen 3D-Programmen wie Inventor, SoldidWorks usw. haben. Man nutzt ohnehin in der Praxis nur den Teil der Programme wirklich aus, den man für die Erledigung seiner Aufgaben benötigt. Beim Fernstudium versucht man zwar im Rahmen der Ausbildung alle möglichen Funktionen einzubeziehen, aber so wirklich tief taucht man da nicht in die Materie ein. Wen wundert´s, hinken doch selbst die Dozenten immer nur der Entwicklung nach und sind in der Regel reine Theoretiker ohne Bezug zur Praxis. Man sollte die Erwartungen dort etwas Sinnvolles zu lernen also nicht allzu hoch ansiedeln. Wer einmal begriffen hat wie das Programm funktioniert, der tüfftelt sich seine eigenen Lösungswege ziemlich schnell von alleine aus. Ganz allgemein würde ich mich nie von den Dozenten auf ein bestimmtes Programm "einnorden" lassen, oder schon in der Ausbildung falschen Ehrgeiz zu entwickeln und versuchen ein "*****" auf einer bestimmten Plattform zu werden. Im Berufsleben bekommen es dann die meisten dann ohnehin mit ganz anderen Systemen zu tun, und nichts nervt die neuen Kollegen mehr als Sprüche wie: "In Inventor ging das aber viel leichter", oder "Das haben wir in Inventor aber anders gemacht". Je nach Branche gibt es nämlich geeignetere Lösungen als die eierlegende Wollmilchsau namens Inventor. Im Formenbau ist z.B. SolidWorks um Lichtjahre voraus. Gruß Reimund ------------------ Wenn jemand sagt das er voll und ganz hinter Dir steht, dann tut er dies oft nur um Dir besser in den Hintern treten zu können
[Diese Nachricht wurde von A65 am 14. Aug. 2012 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
goofman Mitglied Metallbaumeister
 Beiträge: 4 Registriert: 25.07.2012
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erstellt am: 15. Aug. 2012 17:22 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
Ok.Danke für die vielen Antworten. Scheinbar bin ich dann doch zu blöd für dieses Thema. Ich versuche seit einer Woche eine Linie bestimmter Länge im bestimmten Winkel zu zeichnen.In den Lernvideos wird das mittels der "Zeigereingabe" gemacht. Hab ich nicht.Geht bei mir nur über "allgemeine Bemaßung".Empfinde ich persönlich als Rückschritt. Aber dann werd ich wohl versuchen mich durchzubeißen. Also vorerst danke nochmal und bis später. Gruß Olaf Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Torsten Niemeier Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Maschinenbau Ingenieur

 Beiträge: 3755 Registriert: 21.06.2001 "ZUSE I.36", 8 BIT, 32 Lämpchen, Service-Ölkännchen "ESSO-Super", Software: AO auf Kuhlmann-Parallelogramm-Plattform ** CSWP 04/2011 ** ** CSWE 08/2011 **
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erstellt am: 15. Aug. 2012 18:03 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für goofman
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lbcad Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Dipl.-Ing. Maschinenbau und CAD-Trainer

 Beiträge: 3835 Registriert: 15.02.2001 DELL Precision 7520 Win10Pro-64 Inventor mit Vault Professional 2024 --------------------- Während man es aufschiebt, verrinnt das Leben. Lucius Annaeus Seneca (ca. 4 v. Chr - 65 n. Chr.)
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erstellt am: 15. Aug. 2012 18:30 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für goofman
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A65 Mitglied Konstrukteur
 
 Beiträge: 424 Registriert: 22.09.2010 Inventor 2010
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erstellt am: 16. Aug. 2012 09:33 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für goofman
Hallo @ Olaf, gehe ich recht in der Annahme dass Du da im 2D-Bereich herumwurstelst? Wie ich schon versucht habe zu erklären, sollte man besser alles was man über 2D-CAD jemals gelernt hat konsequent über Bord werfen und sich auf das 3D-Modellieren konzentrieren. Der Sketcher ist doch wirklich genial und praktisch selbsterklärend. Da ist nichts leichter als eine Linie zu skizzieren und dann über Winkelangabe und Länge zu dimensionieren. Man muss halt nur darauf achten sich mit dem Curser nicht zu weit von der Linie zu entfernen, damit man dann in der Parallelbemaßung bleibt und der Sketcher nicht automatisch auf Kordinatenbemaßung umschaltet. Irgendetwas ohne Not in 2D zu zeichen käme mir nie in den Sinn. Selbst wenn ich nur eine 2D-Skizze benötige, so mache ich mir immer ein 3D-Teil und leite dann eine Zeichnung ab. Natürlich ginge es auch in 2D, aber warum? Im 3D geht es schneller, einfacher und beim Ändern der Parameter wird die Zeichnung automatisch mitgeändert. Je nachdem wie ich etwas in 2D zeichne, reagieren da die Abhängigkeiten oft nicht so wie man es wünscht. Gruß Reimund ------------------ Wenn jemand sagt das er voll und ganz hinter Dir steht, dann tut er dies oft nur um Dir besser in den Hintern treten zu können Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
goofman Mitglied Metallbaumeister
 Beiträge: 4 Registriert: 25.07.2012
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erstellt am: 29. Aug. 2012 19:09 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
Servus Ihr Guten, ich merke schon, daß Ihr mein Problem nicht so richtig erkannt habt, bzw. Ihr könnt es nicht nachvollziehen.Ich habe jetzt von meinem Studienanbieter Unterlagen über AutoCad 2011 bekommen,wo DIE Arbeitsabläufe erklärt werden,welche bei Inventor als Grundwissen vorausgesetzt und nicht weiter behandelt werden. Trotzdem vielen Dank für die vielen gut gemeinten Ratschläge. Gruß Olaf. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Björn Hessberg Mitglied Maschinenbauer
  
 Beiträge: 611 Registriert: 04.04.2007 SWX Pro 2020 SP4 Win 10 64Bit 32GB NVidia Quadro P1000 Z Book G3 17 Win10 16GB M4000M NVidia Quadro 4000M
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erstellt am: 29. Aug. 2012 20:09 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für goofman
Hallo, ich habe erste Gehversuche in ACAD 2000 gemacht, und bin dann beim Inventor gelandet (IV4). Das war Anfangs ein schwerer und holperiger Weg und ich habe auch nie ausgelernt. Meine Empfehlung an Dich: Konzentriere Dich nicht zu sehr auf ACAD, lieber im IV irgendwie den Linien von Skizzen die gewünschten Eigenschaften verpassen. Halte Dich nicht zu mit dem sklavischen Abarbeiten der Vorgaben auf, lieber spielerisch an die Aufgaben herangehen. Wenn Du an einem Problem in Skizze/Bauteil/Baugruppe hängst, kann das Forum hier gut helfen (auch mir wurde oft geholfen). Lade das Bauteil hier hoch und beschreibe Dein Problem. Dranbleiben, durchbeissen und nix ********n!! Viele Grüsse Björn ------------------ Die Botschaft hör ich wohl, allein mir fehlt der Glaube. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Torsten Niemeier Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Maschinenbau Ingenieur

 Beiträge: 3755 Registriert: 21.06.2001 "ZUSE I.36", 8 BIT, 32 Lämpchen, Service-Ölkännchen "ESSO-Super", Software: AO auf Kuhlmann-Parallelogramm-Plattform ** CSWP 04/2011 ** ** CSWE 08/2011 **
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erstellt am: 29. Aug. 2012 21:11 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für goofman
Hallo Olaf. Ich bin zwar schon 5 Jahre bei AutoCAD und Inventor raus, aber meiner Meinung nach haben die Programme AutoCAD und Inventor nahezu nichts miteinander zu tun, außer daß sie vom selben Hersteller kommen. AutoCAD-Grundlagen zu lernen, um Inventor bedienen zu können, ist in meinen Augen etwa so, als würdest Du Kartoffelschälen üben, um später besser eine Bratwurst grillen zu können. Ich habe auch noch nie gehört, daß bei einer Inventor-Schulung AutoCAD-Basics vermittelt, oder vorausgesetzt würden. Ich glaube sogar, daß es den "Lehrern" lieber ist, wenn ihre "Schüler" keine AutoCAD-Kenntnisse haben, da diese dann wenigstens nicht mit obskuren Erwartungen in die Schulung gehen. Nur meine Meinung, Torsten Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Harry G. Ehrenmitglied V.I.P. h.c. one-man-show

 Beiträge: 4585 Registriert: 24.01.2003 PDSP2014.1.3; W7.1-64 E3-1240, 16 GB Quadro K2000
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erstellt am: 29. Aug. 2012 22:36 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für goofman
Yep. Inventor baut in keinster Weise auf AutoCAD auf. AutoCAD erlernen zu sollen um danach einen einfachen Einstieg in Inventor zu haben ist ein fehlgeplanter Ansatz, denn die Konzeption der beiden Programme ist recht unterschiedlich. Wenn es darum geht die prinzipielle Funktionsweise eines CAD-Systems anhand eines geeigneten CAD-Programmes kennenzulernen und das Lernziel Inventor heißt dann kann man direkt Inventor nehmen. Inventor ist einfacher zu lernen, moderner konzipiert, anwenderfreundlicher und schleppt weniger historischen Ballast mit. ------------------ Grüße von Harry Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
jupa Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Ruheständler
     
 Beiträge: 6052 Registriert: 16.09.2004 Inventor Prof. bis 2022
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erstellt am: 30. Aug. 2012 05:36 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für goofman
Den beiden vorherigen Beiträgen kann ich nur meine 100%ige Zustimmung geben. Einer der häufigsten Sätze, den ein Inventor-"Lehrer" zig-Mal runterleiert lautet "Inventor ist nicht AutoCAD". Sobald Du am Inventor sitzt, vergiß AutoCAD! Sich darüber zu freuen, daß Du nun einen ACAD-Lehrgang ergattert hast, wenn Dein Hauptziel eigentlich Inventor ist, wird Dich früher oder später wieder in eine Sackgasse führen oder Dir zumindest vermeidbaren Frust bereiten. Wenn Du nur "irgendwas mit CAD" machen willst wäre ACAD ok, möglicherweise sogar schon zu tief in die Kiste gegriffen. Evtl. könnte schon AutoSketch (oder auch irgend was anderes) genügen? Ich denke, Du solltest Dir zu allererst mal über Deine Zielstellung klar werden. Am Ende ist so ein Programm immer dazu da, um damit Geld zu verdienen. Also - was willst Du erreichen, wofür willst Du CAD einsetzen, mit welcher Zielstellung? Deine Formulierung im ersten Posting ("wollte nun um weiter zu kommen die Grundlagen des Zeichnens mit CAD erlernen.") klingt sehr verschwommen. Wenn die Zielstellung klar ist kannst Du entscheiden, welches CAD-System oder -Programm für Dich geeignet ist. Und dann geht's los ... Jürgen [Diese Nachricht wurde von jupa am 30. Aug. 2012 editiert.] [Diese Nachricht wurde von jupa am 30. Aug. 2012 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Leo Laimer Moderator CAD-Dienstleister
       

 Beiträge: 26123 Registriert: 24.11.2002 IV bis 2019
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erstellt am: 30. Aug. 2012 08:13 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für goofman
Darf ich das ein bisserl relativieren. Richtig ist, dass AutoCAD und Inventor nichts gemeinsam haben, vor Allem nicht von der logischen Vorgangsweise und den Arbeitsabläufen. Richtig ist auch, dass eingefleischte ACAD-User oft eine zusätzliche mentale Hürde haben, den speziellen IV-drive drauf zu kriegen. Jedoch gibt es auch einen anderen Aspekt: Mir als Arbeitgeber ist es sehr wichtig, dass meine Mitarbeiter auch ACAD beherrschen. Es kommt regelmässig vor, dass man eine bestimmte Arbeit im ACAD machen muss, und da hilft mir der fachlich noch so geeignete MA wenig wenn er das Werkzeug nicht beherrscht, vielleicht sogar, angeregt durch die Diskussionen hier, sich (innerlich) sträubt es beherrschen zu wollen. Basic-Kenntnisse in ACAD gehören IMHO  zum Berufsbild einfach dazu. ------------------ mfg - Leo Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |