@nightsta1k3r: Natürlich hast du da recht. Aber oft ist es auch so, dass man da ins kalte Wasser geworfen wird. Ich habe in meinem Job schon oft beobachtet, dass die Anschaffung neuer Software früher ganz natürlich eine Schulung nach sich gezogen hat, es jetzt aber so ist, dass die Vorgesetzten dieses Geld nicht mehr locker machen wollen, sondern auf autodiddaktischem Lernen bestehen. Und welcher Arbeitnehmer kann es sich leisten, dann zu sagen "Ohne Schulung rühre ich die teuer Software nicht an!"?
Mir wurde damals auch gesagt, dass ich ja schon einige Schulungen (mit tollen Zertifikaten

) auf einem anderen CAD-Programm hatte, und es deshalb keine neue Schulung für mich gäbe, ich solle mich halt so einarbeiten, das wäre sicher kein Problem (allerdings ist der Umstieg gerade dann recht spaßig, wenn die vorherige Software ein echter Flächenmodellierer war). Und ich war damals bei einem riesigen Weltkonzern, die hätten eigentlich kein Problem damit haben sollen, so eine Schulung zu bezahlen. Aber gerade weil sich beispielsweise fehlende Konstruktionsmethodik bei den einfachen Teilen und Aufgaben, mit denen man meistens anfängt, nicht allzu negativ bemerkbar macht (das geht ja dann auch immer irgendwie), fällt keinem so richtig auf, dass dieses fehlende Wissen einem später das Genick bricht.
Sorry für soviel Off-Topic, aber ich würde gerne jedem, der solche Posts hier liest, etwas Rüstzeug an die Hand geben, um gegenüber Vorgesetzten erfolgreich für eine Schulung zu plädieren. Hätte ich mich damals mehr getraut und auf einer Schulung bestanden, dann täte ich mich jetzt nicht so schwer bei vielen Sachen (Hätte ich beispielsweise früher den Wert der AK erkannt, ich will gar nicht wissen wieviel Konfusion und wieviele überflüssige Stunden, Tage, Wochen an Arbeit ich mir erspart hätte).
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Ever tried. Ever failed. No matter. Try again. Fail again. Fail better (S.Beckett)
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