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Autor
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Thema: DIN 8168 - Hohlbolzenkette mit Rollen (2768 mal gelesen)
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Das Schlitzauge Mitglied Konstrukteur
 Beiträge: 8 Registriert: 11.05.2009 Windows 7 Professional SP 1 Inventor 2012 Intel Core 2 Duo 2,5 GHz 4 GB Arbeitsspeicher
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erstellt am: 25. Dez. 2011 23:35 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
Frohe Weihnachten Zusammen! ich suche nach einer Lösung, wie ich eine Hohlbolzenkette mit Rollen darstellen kann. Für meine Konstruktion sind die Hohlbolzen das Wichtigste. Über die Hohlbolzen werden mit Schrauben Polyamidplatten an die Kette geschraubt. Es würde also reichen über ein rechteckigen Spline die Hohlbolzenkette vereinfacht darzustellen und mit einer Teilung 100 mm Bohrungen einzufügen. Auf der geraden Strecke des Splines ist das Einfügen der Bohrungen kein Problem. Herausfordernd wird der Übergang auf die erste Umlenkrolle und auf der Unterseite hängt das Trum durch. Welche Lösungsidee habt ihr? Wenn jemand eine bessere, einfachere Idee hat, würde mich diese auch interessieren. Schöne Grüße Armin Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Leo Laimer Moderator CAD-Dienstleister
       

 Beiträge: 26123 Registriert: 24.11.2002 IV bis 2019
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erstellt am: 26. Dez. 2011 11:29 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für Das Schlitzauge
Hallo Armin, Eine Förderkette zu modellieren ist eine ziemliche Herausforderung. Denn zum Unterschied von einer Antriebskette ist da die Teilung rel. gross und die Zähnezahl des Kettenrades rel. klein, und meist interessiert die ganz genaue Geometrie rund ums Kettenrad ganz besonders, also man kann meist den glatt-extrudierten "Strang" den der Kettenantriebsgenerator produziert nicht brauchen, der wäre eine irreführende Vereinfachung. Wenn wir vor so einer Aufgabe stehen (und das ist rel. häufig) modellieren wir das alles so detailliert wie nötig und setzen ziemlich mühsam den Kettenstrang manuell in einer Bg zusammen. Meist kommt noch für die max. Aussenkontur eine Flächenextrusion dazu, als sichtbare Störkontur. Und dann machen wir davon eine (teilweise vereinfachte) Abgeleitete Komponente, die in eine Detailgenauigkeit der GesamtBG eingebaut wird. In Deinem Fall, könntest Du ev. den Hängebauch am Untertrum etwas vereinfachen durch einen grossen flachen Bogen. Dich interessiert da ja eher der errechnete min./max. Durchhang, und nicht der genaue Strangverlauf (der irgendwas Kompliziertes zwischen flachem Kreisbogen und Parabel ist). Diesen Durchhang per Spline nachziehen würde ich nicht empfehlen, sobald Splines beteiligt sind spielt so Manches verrückt im IV. Und ebenfalls dringenst abraten würde ich von jedem Gedanken an eine Animation des Kettenumlaufes. ------------------ mfg - Leo Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |

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A65 Mitglied Konstrukteur
 
 Beiträge: 424 Registriert: 22.09.2010 Inventor 2010
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erstellt am: 27. Dez. 2011 16:27 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für Das Schlitzauge
Hallo, soll die Förderkette statisch sein, oder soll sich diese entlang der theoretischen Bahn bewegen lassen ? Ich hatte mal ein ähnliches Problem mit einer Rolle in einer Steuerkurvennut. Da sollte sich auch eine bestimmte Seite einer quadratischen Achse parallel zur Nut bewegen, also ganz ähnlich wie die Polyamidplatten bei Deiner Förderkette. Ich habe lange herumgetrickst bis sich das Ding genauso bewegte wie es sollte. Es funktioniert mit tangentialer Verknüpfung, aber nur wenn der Bahnverlauf eine Ellipse oder ein geschlossener Spline ist. Eine Kombination aus geraden Obertrum und "durchhängendem" Untertrum wird nicht klappen weil es keine "nahtlose" Kontur ist, sondern aus tangential aneinandergereihten geraden und gekrümmten Abschnitten besteht. Also muss auch das Obertrum eine geringfügige Krümmung aufweisen. Probiere also mal Folgendes: Zeichne mittels Spline die Bahn für die Förderkette. Unten mit dem errechneten Durchhang, oben mit einer minimalen Krümmung. Wichtig ist der korrekte Umfang, sonst läuft die Kette natürlich nicht. Dann zeichne ein Kettenglied mit der Förderplatte und verknüpfe die benötigte Anzahl der Kettenglieder per zentrischem Einfügen. Jede Rolle der Kette wird tangential aussen mit der Bahnkontur verknüpft. Und dann sollte die Kette sich auf der Bahnkontur wie vorgesehen bewegen lassen. Wenn die Kette offen ist funktioniert das prima, bei geschlossenen Ketten hakt es dagegen häufig. Ich nehme an weil sich bei langgliedrigen Ketten die Gesamtlänge beim Weg um die Kontur ändert. Gruß Reimund ------------------ Wenn jemand sagt das er voll und ganz hinter Dir steht, dann tut er dies oft nur um Dir besser in den Hintern treten zu können Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
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