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Autor
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Thema: Bewegliche Baugruppe (z.B. mit Zylinder) mit Master-/Skelettmodelling (5241 mal gelesen)
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EKW Mitglied Dipl.-Ing. Maschinenbau & IWE|Entwicklung & Konstruktion von Baumaschinenwerkzeugen
 
 Beiträge: 185 Registriert: 12.09.2011 WorkStation: Intel Xeon E-2276M @2.80-4.70 GHz|K6/T12 64.00 GB RAM Win 7/64 Bit NVidia Quadro RTX 5000 ~ Dargestellt auf: 2 x 32" EIZO EV3285-BK ---- Autodesk Product Design Suite Ultimate 2012 Autodesk Product Design Suite Ultimate 2014 Autodesk Product Design Suite Ultimate 2017 Product Design & Manufacturing Collection 2020 Product Design & Manufacturing Collection 2023
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erstellt am: 14. Dez. 2011 08:47 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
Hallo liebe CAD-Gemeinde, ich beschäftige mich schon eine kleine Weile mit Inventor 2012 und der Master(sketch)-/Skelett-Methode. Meine "Über"-Baugruppen IAM enthält eine Master.ipt (Referenzstückliste), welche alle erforderlichen Skizzen und Arbeitselemente enthält. Dieses Prinzip funktioniert genau nach meinen Vorstellungen. Nun möchte ich den Schwierigkeitsgrad etwas erhöhen, falls dieses im Rahmen dieser Modelliermethode möglich ist. Ich frage lieber vor einem möglichen Fehlaufbau nach ;-). Wie definiere ich per MM eine Baugruppe mit beweglichen Bauteilen. Zum Beispiel: - Die "Überbaugruppe" enthält zwei Unterbaugruppen - Diese zwei Unterbaugruppen sind über einen Hydraulikzylinder verbunden und somit letztendlich zueinander beweglich (eine fest die andere schwenkbar definiert über der Zylindereinbaulänge (+) Zylinderhub) Wie realisiere ich den Zusammenbau einer solchen Baugruppe und wie kann ich diese zum Schluss bewegen/simulieren. Denn wenn ich nach dem MM-Prinzip vorgehe, bedeutet das, dass alle Bauteile immer fest über die 3 Ebenen auf einen einzigen Ursprung definiert sind und somit keinen Freiheitsgrad besitzen, wenn ich das Prinzip richtig verstanden habe? Somit könnte ein späteres flexibel schalten erschwert werden oder? Viele Grüße,
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Michael Puschner Moderator Rentner
       

 Beiträge: 13007 Registriert: 29.08.2003 Toshiba Encore mit MS Office Ein Programm sollte nicht nur Hand und Fuß, sondern auch Herz und Hirn haben. (Michael Anton)
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erstellt am: 14. Dez. 2011 09:02 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für EKW
Zitat: Original erstellt von EKW: ... bedeutet das, dass alle Bauteile immer fest über die 3 Ebenen auf einen einzigen Ursprung definiert sind und somit keinen Freiheitsgrad besitzen, wenn ich das Prinzip richtig verstanden habe? ...
Das ist das Grundprinzip. Wenn allerdings damit gemeint ist, dass alle Komponenten mit 3x Fluchtend an den Ursprungsebenen verbaut werden, ist das überflüssig. Ein einfaches Fixieren in Ursprungslage reicht völlig. Wenn etwas beweglich sein soll, dann kann die Fixierung natürlich aufgehoben und mit Abhängigkeiten versehen, ggf. auch flexible geschaltet werden. Auch mehrfach verwendete Komponenten werden ja mi Abhängigkeiten eingebaut, wenn man vermeiden möchte, für die selbe Komponente mehrere Modelle zu erzeugen, die nur in der Stückliste über die Bauteilnummer zusammengführt werden. Hardcore-Mastermodeller verwenden aber oft auch gar keine Bewegungen, sondern mehrfach eingeabaute Komponenten als Referenz.
------------------ Michael Puschner Autodesk Inventor Certified Expert Mensch und Maschine Scholle GmbH Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
freierfall Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Techniker

 Beiträge: 11582 Registriert: 30.04.2004 WIN10 64bit, 32GB RAM IV bis 2022
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erstellt am: 14. Dez. 2011 09:04 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für EKW
Guten Morgen, 1. man kann in der Abhängigkeit in der Baugruppe einen Bewegungsbereich definieren. Diese Parameter kannst du aus dem MM in die BG reinholen. Aber MM ist nicht unbedingt fixt. Setze doch die beiden Unterbaugruppen so in der Baugruppe ein das sie sich bewegen lassen. herzlich Sascha Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Fyodor Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Dipl.-Ing.(FH) Maschinenbau

 Beiträge: 2670 Registriert: 15.03.2005 DELL Precision 7740 Intel Core i9-9980HK 32 GB RAM NVISIA Quadro RTX4000 Windows 10 Enterprise<P>SolidWorks 2019 SP3.0
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erstellt am: 14. Dez. 2011 09:07 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für EKW
Bewegliche Teile darfst Du natürlich nicht fixieren, da mußt Du intelligente Abhängigkeiten vergeben. Allerdings kannst Du eine oder mehrere (Phantom-)UBG nutzen, innerhalb der wiederum alles fixiert bleibt. Falls es nötig ist die UBG flexibel zu machen, mußt Du dort natürlich ebenfalls mit Abhängigkeiten arbeiten, und die richtigen Freiheitsgrade offen lassen. Ich empfehle hierzu die Verwendung des tanzenden Arbeitspunktes, da dies die Bewegung schon "mechanisch" begrenzt, ohne die Rechnerbelastung des Kontaktsolvers. ------------------ Cheers, Jochen Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Michael Puschner Moderator Rentner
       

 Beiträge: 13007 Registriert: 29.08.2003 Toshiba Encore mit MS Office Ein Programm sollte nicht nur Hand und Fuß, sondern auch Herz und Hirn haben. (Michael Anton)
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erstellt am: 14. Dez. 2011 09:50 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für EKW
Zitat: Original erstellt von Fyodor: ... Ich empfehle hierzu die Verwendung des tanzenden Arbeitspunktes, ...
Macht man das in Pro/E WF 4 so? Seit Release 2011 ist er nämlich in IV überflüssig geworden. Zitat: Original erstellt von freierfall: ... man kann in der Abhängigkeit in der Baugruppe einen Bewegungsbereich definieren. Diese Parameter kannst du aus dem MM in die BG reinholen. ...
Und EKW hat IV2012. ------------------ Michael Puschner Autodesk Inventor Certified Expert Mensch und Maschine Scholle GmbH
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Fyodor Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Dipl.-Ing.(FH) Maschinenbau

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erstellt am: 14. Dez. 2011 10:07 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für EKW
Zitat: Original erstellt von Michael Puschner: Macht man das in Pro/E WF 4 so?
Schön wär's, denn das hat wenigstens funktioniert. Nein, in Pro/E sind Platzierungsdefinitionen keine gesondert zu setzenden Abhängigkeiten, sondern gehören zur "Definition" eines Teils. Ich arbeite leider seit IV2010 nicht mehr mit der DIVA , und damals war der Arbeitspunkt noch nötig... ich merke gerade, ich sollte aufhören Tips zu geben für ein System, das ich nicht (mehr) kenne  ------------------ Cheers, Jochen Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |

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EKW Mitglied Dipl.-Ing. Maschinenbau & IWE|Entwicklung & Konstruktion von Baumaschinenwerkzeugen
 
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erstellt am: 14. Dez. 2011 10:32 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
Zitat: Original erstellt von Michael Puschner: Ein einfaches Fixieren in Ursprungslage reicht völlig.
D.h. die kleine Nadel (als Symbol im Bauteil) reicht aus (sprich rechtsklick "fixiert", wenn das Bauteil vorher richtig ausgerichtet und positioniert im Ursprungskoordinatensystem ist/war)?
---- Um nochmal eine kleine Zusammenfasssung wiederzugeben: Meine "Ober"-Baugruppe enthält: - Master.ipt - Baugruppe1.iam (Aufhängung) - Baugruppe2.iam (schwenkbarer Körper) - Zylinder.iam (in sich fleixble Baugruppe auf Zylinderhub begrenzt) --> Mein Aufbau der Baugruppen 1 und 2 ergibt sich sozusagen aus dem Master (oder besser vielleicht 2 Master? (1er pro Unterbaugruppe)) --> Wird die Baugruppe später getestet wird die Fixierung der Unterbaugruppen aufgehoben, die Zylinderbaugruppe auf flexibel geschlalten und die Bewegung sollte stattfinden? Viele Grüße, Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |