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Autor
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Thema: Inventor und Blechkonstruktion (411 mal gelesen)
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C.Funk Mitglied Konstrukteur Maschinenbau

 Beiträge: 12 Registriert: 04.02.2004 P4 2000Mhz 512mb Win2000 ; Autocad 2006; Solid Works; IV 11; TOPs300
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erstellt am: 23. Mai. 2006 13:54 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
Hallo Zusammen, ich habe folgendes Problem: Da wir vorhaben von der 2D Konstruktion (von Blechbaugruppen) auf die 3D Konstruktion umzustellen ergeben sich im Zuge dieses Projektes einige Fragen. 1) Wie sieht ein inteligentes Modell eines Blechbauteils aus? und wie wird es aufgebaut (einfache Skizze<-> komplexe Skizze)? 2) Kann man mit dem "normalen" Inventor bereits genug anstellen um beispielsweise Verkleidungen zu konstruieren? Ich hoffe ihr könnt mir Anregungen geben, da ich leider momentan nicht weis, in welcher Richtung ich suchen muss.
------------------ Mit freundlichen Grüßen C.Funk Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Leo Laimer Moderator CAD-Dienstleister
       

 Beiträge: 26123 Registriert: 24.11.2002 IV bis 2019
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erstellt am: 23. Mai. 2006 14:09 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für C.Funk
Hallo C.Funk, Ja, die Blech-Umgebung von IV ist mächtig genug um Allerlei Verkleidungen usw. gestalten zu können. Alles was in einer klassischen Blechverarbeitung (Zuschnitt/Kanten/Rollen/Biegen/Schweißen) möglich ist, kann IV. Drücken/Tiefziehen usw. (mehrdimensionale Verformungen) kann die Blechumgebung nicht wirklich. Wie ein intelligentes Blechteil ausschaut weiß ich nicht, mir ist noch Keines untergekommen <G> Höchstens intelligente User, die Blechteile geschickt modelliert haben. Aber persönlich habe ich dazu zu wenig Erfahrung. ------------------ mfg - Leo Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Doc Snyder Moderator Dr.-Ing. Maschinenbau, Entwicklung & Konstruktion von Spezialmaschinen
       

 Beiträge: 13435 Registriert: 02.04.2004 IV 2024
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erstellt am: 23. Mai. 2006 14:18 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für C.Funk
Hallo C., das Modell ist nie intelligenter als der, der's gemacht hat Es gibt in Inventor verschiedene gute Wege, um Blechmodelle zu erstellen, es hängt sehr davon ab, was es werden soll. Das ist hier schon oft schriftlich diskutiert worden. Such mal! Eine eindeutige Beschränkung der Blechmöglichkeiten in Inventor liegt darin, dass nur Rotationskörper abgewickelt werden, Formen mit Ellipsen- oder Splineverlauf nicht, und verwundene Flächen schon gar nicht. (Es geht hierbei nicht um den Umriss, da ist alles möglich.) D.h. ein Kegel wird abgewickelt, auch mit den tollsten Durchdringungen, ein schräger Kegel aber nicht (wg. elliptisch). Das ist oft nur im Detail erkennbar, aber mit etwas Trick ganz gut zu umgehen. Oder aber Du kaufst Zusatzsoftware, die alles in schmale Dreiecke aufteilt, die wickelt fast alles ab, kostet aber schon fast halb so viel wie die Inventorlizenz. Gruß Roland ------------------ www.Das-Entwicklungsbuero.de Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Doc Snyder Moderator Dr.-Ing. Maschinenbau, Entwicklung & Konstruktion von Spezialmaschinen
       

 Beiträge: 13435 Registriert: 02.04.2004 IV 2024
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erstellt am: 23. Mai. 2006 14:29 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für C.Funk
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C.Funk Mitglied Konstrukteur Maschinenbau

 Beiträge: 12 Registriert: 04.02.2004 P4 2000Mhz 512mb Win2000 ; Autocad 2006; Solid Works; IV 11; TOPs300
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erstellt am: 23. Mai. 2006 17:23 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
Ich lebte irgendwie in der Vorstellung bei mir im Unternehmen einheitliche Richtlinien durchzusetzen. Ist ja auch notwendig, wenn ein anderer das Bauteil mal anfasst. Besonders wichtig ist das natürlich bei Zeichnungen von Kunden oder Lieferanten. (aber auf die hat man meist sowieso keinen Einfluss) Die Frage ist doch eigentlich: 1) modelliere ich wie gefertigt wird? (macht ja für Simulationen Sinn oder?) 2) modelliere ich mit so wenig Features wie möglich? (wegen der Überschaubarkeit) 3) kann ich das garnich eingrenzen und jeder modelliert so intelligent wie er eben selbst ist?! ------------------ Mit freundlichen Grüßen C.Funk Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Doc Snyder Moderator Dr.-Ing. Maschinenbau, Entwicklung & Konstruktion von Spezialmaschinen
       

 Beiträge: 13435 Registriert: 02.04.2004 IV 2024
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erstellt am: 23. Mai. 2006 17:50 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für C.Funk
Die Antworte lautet dreimal Ja. Vor allem das Modellieren-wie-gefertigt-wird ist ein sicherer und auch in der Software vorgezeichneter Weg, um z.B. die Abwickelbarkeit sicherzustellen. Oft ist es aber von der Entwicklung her sinnvoller, vom Ergebnis her zu kommen. Es kommt wirklich darauf an, unter welchen Umständen es entsteht. Das Beste Mittel für Einheitlichkeit und Überschaubarkeit ist Information und gründliche Schulung und Absprache. Und was wollt ihr da simulieren? ------------------ www.Das-Entwicklungsbuero.de Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
C.Funk Mitglied Konstrukteur Maschinenbau

 Beiträge: 12 Registriert: 04.02.2004 P4 2000Mhz 512mb Win2000 ; Autocad 2006; Solid Works; IV 11; TOPs300
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erstellt am: 23. Mai. 2006 18:34 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
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Doc Snyder Moderator Dr.-Ing. Maschinenbau, Entwicklung & Konstruktion von Spezialmaschinen
       

 Beiträge: 13435 Registriert: 02.04.2004 IV 2024
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erstellt am: 23. Mai. 2006 18:46 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für C.Funk
Ach so, ich dachte schon das Biegen sollte simuliert werden. Das wäre nämlich zu viel verlangt von Inventor. Man könnte zwar einen Biegevorgang animiert darstellen, aber dabei Spannungen oder die benötigten Kräfte zu rechnen, das ist eine ganz andere Branche. Inventor ist vornehmlich zum Konstruieren da. "Montageabläufe, Zusammenspiel von beweglichen Komponenten,... " - das ließe sich bestens damit machen. "...FEM von Baugruppen" geht aber nur bedingt. FEM geht nur mit dem Professional-Paket (AIP) und auch dann nur für Bauteile. Man kann zwar Baugruppen zu einem Teil verschmelzen und das dann rechnen, das geht gut, aber die korrekte Berechnung unter inhomogenen Bedingungen, wie z.B. bei Zug sich abhebende Stützbereiche, das ist dann doch den "großen" speziell für FEM gemachten Software-Paketen vorbehalten. Da wäre dann Leo doch wieder Dein Ansprechpartner, denn der hat so eins.  ------------------ www.Das-Entwicklungsbuero.de Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
LK36 Ehrenmitglied MB-Techniker / Konstruktion
    
 Beiträge: 1800 Registriert: 14.03.2002 i9-9900KF 8x3.6/5Ghz / 64GB-RAM / Gef.-RTX3060-12GB / SpaceNavigator / Win10-64Pro / Inv.2021 Pro
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erstellt am: 24. Mai. 2006 08:41 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für C.Funk
Hallo C. Funk, es sei noch erwähnt, das es für die meisten "Standard"-CAD-Programme Aufsätze/Erweiterungen für spezielle Branchen/Aufgaben gibt. So natürlich auch für Blecharbeiten. Je nach Komplexitität und Häufigkeit Eurer Aufgaben lohnt sich ggf. die Anschaffung so einer Zusatzsoftware. Z.B. liefert die Firma SPI solche Erweiterungen für Autodesk-Produkte. Sieh Dich mal auf deren Homepage um. Wir selber machen ca. 25% unsere Anlagen und Komponenten aus Blech und mir reicht die Funktionalität von IV dafür aus. Wir machen zwar eher einfache Blechteile, haben jedoch das Problem, das wir nicht mit "Standard"-Biegungen und Freistellungen arbeiten können. Ich muss da immer etwas meine Blechdefinition anpassen und auch ein wenig hinterher "zumodellieren", aber im Prinzip geht das schon so. ------------------ Lutz Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |