Hi Steffen,
ja, die Möglichkeit gibt es! Sie heißt Master-Modelling und geht so:
Mach zunächst ein ipt, das die geplante Baugruppe maßgerecht aber sehr vereinfacht darstellt (z.B. Vollkörper, keine Biegeradien, ...) Verwende auch nur dieses ipt in dem übergeordneten großen Zusammenbau!
Dann machst Du für jedes Einzelteil eine neue ipt auf und leitest dorthin dieses Master-ipt ab. Davon schneidest Da dann das weg, was zu dem jeweiligen Einzelteil NICHT gehört und machst das dran, was noch fehlt. Sehr nützlich sind da Boolesche Extrusion (dritte blaue Schaltfläche, s.a. http://de.wikipedia.org/wiki/Boolesche_Algebra ) Wandstärke, und Trennen. Bei Blech gibt es noch einige Besonderheiten zu beachten, aber das ist es wert.
Großer Vorteil: Wenn das Ding verändert werden muss, brauchst Du nur noch das Masterpart zu ändern und die abgeleiteten Einzelteile mit je einem Mausklick zu aktualisieren. (Und das läuft dann sehr stabil, ohne die oft so schnell außer Kontrolle geratenden Adaptivität!)
Ganz besonders großer Vorteil: Die übergeordnete Baugruppe bleibt schlank.
Gruß
Roland
PS: Und was hast Du für schön schlichte Dateinamen! Gehören die zu einem größeren System?
PPS: Und noch etwas: Die Bohrungen in den Flanschen werden doch nicht nach dem Schweißen gebohrt, oder? Wenn sie im Einzelteil gebohrt werden sollen, sollte man sie auch im Einzelteil modellieren. In Baugruppen angewandte Elemente werden NICHT in die Einzelteile hinein übertragen. Bohrungen im Masterpart aber schon - weiterer großer Vorteil!
PPPS: Die Idee mit dem Array für die Bohrungen ist sehr schick, aber Vorsicht, der automatische Zähler für die Bohrungen in der idw zeigt dann falsch, hier z.B. 25x anstatt 16x.
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