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Autor
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Thema: Inventor_abhängige Bewegung gleichartiger Unterbaugruppen (454 mal gelesen)
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Martin_24 Mitglied Entwicklungsingenieur

 Beiträge: 33 Registriert: 12.07.2004 Inventor 8
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erstellt am: 12. Jul. 2004 14:19 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
Hallo, wer kann mir Tipps geben, wie man baugleiche Unterbaugruppen z.B. Gelenke, welche an den vier Ecken eines Rhombus (ähnlich einem Wagenheber) angeordnet sind, in Abhängikeit voneinander bewegen kann. Das Beispiel Wagenheber passt hier ganz gut. Wenn man an der Spindel dreht, entfernen sich z.B die dieser befestigten Gelenke voneinander, während die beiden anderen Gelenke ihren Abstand zuenander verringern. Das Problem besteht darin, dass bei gleichartigen Baugruppen sich auch ein gleichgerichteter Bewegungssinn einstellt. Die freie Beweglichkeit der einzelnen Gelenke ist besteht bisher nur als Einzelbaugruppe. Sobald sie miteinander verbunden werden (selbst schon bei 2 Gelenken), erstarren diese.
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invhp Ehrenmitglied V.I.P. h.c. MB Techniker, AE, WKZmacher

 Beiträge: 5552 Registriert: 16.05.2002 (fast) alles, was Autodesk im Mechanikbereich anbietet ;)
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erstellt am: 12. Jul. 2004 14:25 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für Martin_24
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Doc Snyder Moderator Dr.-Ing. Maschinenbau, Entwicklung & Konstruktion von Spezialmaschinen
       

 Beiträge: 13435 Registriert: 02.04.2004 IV 2024
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erstellt am: 12. Jul. 2004 20:09 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für Martin_24
Hallo Martin, ich umgehe solche Probleme, indem ich nur Baugruppen aus unbeweglich miteinander verbundenen Komponenten bilde. Die Kugel eines Gelenks z.B. ist dann in einer anderen Baugruppe als die Pfanne des Gelenks. Dann verbinde ich die Baugruppen mit Abhängigkeiten, die die Gelenkfunktion widerspiegeln, so dass zunächst auch die realistischen Bewegungen möglich bleiben. Zuletzt setze ich die "antreibende" Abhängigkeit, z.B. den Hub der Spindelmutter. Gruß Roland Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Martin_24 Mitglied Entwicklungsingenieur

 Beiträge: 33 Registriert: 12.07.2004 Inventor 8
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erstellt am: 13. Jul. 2004 00:00 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
Hallo Roland, das ist zwar eine völlig andere Philosophie Bewegungsabläufe in den Griff zu bekommen, aber wenn man erst mal den Mut gefasst hat alle Gelenke zu zerteilen und die Baugruppen neu zu sortieren, wird man wohl die größtmögliche realitätsnahe Bewegungsfreiheit erhalten. Oder handelt man sich dabei andere Probleme dabei ein? Gruss Martin
Zitat: Original erstellt von Doc Snyder: Hallo Martin,ich umgehe solche Probleme, indem ich nur Baugruppen aus unbeweglich miteinander verbundenen Komponenten bilde. Die Kugel eines Gelenks z.B. ist dann in einer anderen Baugruppe als die Pfanne des Gelenks. Dann verbinde ich die Baugruppen mit Abhängigkeiten, die die Gelenkfunktion widerspiegeln, so dass zunächst auch die realistischen Bewegungen möglich bleiben. Zuletzt setze ich die "antreibende" Abhängigkeit, z.B. den Hub der Spindelmutter. Gruß Roland
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wolkan Mitglied Entwicklung und Konstruktion
  
 Beiträge: 632 Registriert: 23.01.2003
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erstellt am: 13. Jul. 2004 07:05 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für Martin_24
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Doc Snyder Moderator Dr.-Ing. Maschinenbau, Entwicklung & Konstruktion von Spezialmaschinen
       

 Beiträge: 13435 Registriert: 02.04.2004 IV 2024
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erstellt am: 13. Jul. 2004 09:59 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für Martin_24
Hallo Martin, Philisophie ist genau das richtige Wort! Ich habe mich Inventors Programmphilosophie angepasst. Geschlossene Baugruppen sind dort ziemlich starr, also lege ich Baugruppen um die starren Verbindungen. Natürlich fasse ich Funktionsgruppen auch weiter zu Baugruppen in der bekannten Art zusammen; darin befinden sich bei mir dann häufig zusätzliche Exemplare der Bewegungsbaugruppen (auf Referenz!) um die Bewegung anhand der Endstellungen auch statisch darzustellen, wichtig für die Papierzeichnung. Durch die Struktur mit den Bewegungsgruppen kann ich auch leicht verschiedene und trotzdem stets aktuelle Funktionsbaugruppen erzeugen, z.B. eine ohne zusätzliche Exemplare, für Animationen. Mein Vorschlag entspricht der Frage "wie bewegt sich das", Dein Vorgehen entspricht der Frage "was kaufe ich ein", und etwa dort ist auch der einzige Nachteil, den ich bisher an meiner Methode sehe. Auch Gelenke, die in Wirklichkeit nicht zerlegbar sind und nur komplett bestellt werden können, modelliere ich eiskalt getrennt und in den Stücklisten tauchen dann die beiden Teile einzeln auf, allerdings gebe ich ihnen erklärende Namen. Gruß Roland [Diese Nachricht wurde von Doc Snyder am 13. Jul. 2004 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Martin_24 Mitglied Entwicklungsingenieur

 Beiträge: 33 Registriert: 12.07.2004 Inventor 8
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erstellt am: 13. Jul. 2004 10:23 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
Danke Roland, für Deine konstruktionsphilosophischen Hinweise. Die Konstruktion liegt inzwischen auf dem OP-Tisch. Alle Gelenke werden an den Bewegungsachsen fein säuberlich getrennt und in zwei getrennte Baugruppen gewandelt. Gruss Martin Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |