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Autor
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Thema: Inventor5 2d Ableitung (2137 mal gelesen)
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jogrun Mitglied Dipl.-Ing

 Beiträge: 10 Registriert: 06.04.2002
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erstellt am: 06. Apr. 2002 22:01 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
Hallo Forum, wir setzen in unserm Büro seit geraumer Zeit Inventor ein. Zuerst Inventor 4 dann Inventor 5. Das Programm hat uns schon gute Dieste erwiesen. Aber wir haben ein Problem, das wir nicht in den Griff kriegen: Bei grossen Zeichnungen dauert der 2D Abgleich unheimlich lange ca. 30-60 min. Dies ist sehr nervig. Der Task Manager sagt: "Keine Rückmeldung". Man kann beobachten, dass beim Aufruf der Zeichnung der Systemcache sehr schnell gefüllt wird, dann aber der verfügbare Speicher sehr langsam ausgelagert wird. Kurze Info zur Hardware: Pentium 4 Grafikkarte: NVIDIA GeForce2 MX/MX 400 Arbeitsspeicher: 768 MB 133Mhz Ich würde mich freuen, wenn jemand eine Idee hätte wo das Problem liegen könnte. Jörg
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TB Sattler Mitglied Staatl. gepr. Techniker f. Maschinenbau
   
 Beiträge: 1065 Registriert: 14.11.2001 Hard- und Software aktuell
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erstellt am: 07. Apr. 2002 01:17 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für jogrun
Hallo Jörg, drei Fragen: wenn der Taskmanager meldet "keine Rückmeldung", wie stark ist in diesem Moment die Prozessorauslastung wie viele Teile hat Dein Zusammenbau wie groß ist die pagefile.sys sprich die Auslagerungsdatei und wo liegt sie, wie wiel Platz steht auf dieser Platte (auf der auch die Auslagerungsdatei liegt) sonst noch zur Verfügung Gruß Martin www.sattler-tb.de Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
jogrun Mitglied Dipl.-Ing

 Beiträge: 10 Registriert: 06.04.2002
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erstellt am: 07. Apr. 2002 10:10 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
Hallo Martin, erst einmal ein Danke für die Interesse an meinem Problem. Also folgende Informationen kann ich geben: 1. Auslastung des Prozesses 99% während der ganzen Bearbeitung 2. ca. 370 Bauteile in einer Baugruppe ( mit Komponentenanordung und eingebundenen Unterbaugruppen) Dieser 2D Abgleich dauert auch schon lange Diese Baugruppe wird in eine Hauptbaugruppe also Gesamtübersicht 17x in Komponentenanordnung oder teilweise einzeln eingearbeitet Also kommen wir auf ca. 6300 Bauteile Ohne Schraubverbindungen. Diese würde ich auch noch gerne einbinden 3. Die Festplatte ist hat eine Partition c: noch frei 7 GB d: noch frei 47 GB Auf d: ist Inventor 4. Jetzt kommen wir zum unangenehmeren Teil: Ich finde die pagefile.sys weder auf c: noch auf d: peinlich !! Aber ich habe folgendes eingestellt: Betriebsprogramm: WIN 2000 Systemsteuerung-System-Erweitert-Systemleistungsoptionen: Systemleistung optimieren für: Anwendungen Virtueller Arbeitsspeicher: Gesamtgrösse der Auslagerungsdatei für alle Laufwerke: 1152 MB Klick auf Ändern: c: 1152-2304 d: kein So, das sind die Informatioen die ich dir geben kann. Ich hoffe diese helfen weiter Gruss Jörg
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Dieter Scholz Mitglied Ambitionierter Konstrukteur
  
 Beiträge: 823 Registriert: 15.01.2001 Föderationsakademie: kleines iPartinium Blech-bachelor, Skeletonium-Volontär, alles in Abendschule...
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erstellt am: 07. Apr. 2002 13:01 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für jogrun
Zitat: Original erstellt von Pisarz: Zum Thema Dualprozessor: Ein zweiter Prozessor bringt in zwei Fällen etwas. Zum einen bei Software, die Explizit für Parallelverarbeitung geschrieben wurde (z.B. der Renderer von 3DStudio MAX), zum anderen bei der intensiven Nutzung von mehreren Programmen gleichzeitig (das ist vor allem für Programmierer interessant. Wenn z.B. ein Programm (noch) fehlerhaft ist und die CPU zu 100% auslastet (z.B. durch Endlosschleife), so kann man bei einer Dualmaschine trotzdem gemütlich weiterarbeiten und das fehlerhafte Programm beenden. Bei einer SingleProzessor Maschine hilft an der Stelle nur der RESET-Knopf). Nach meiner Einschätzung ist der IV (und vor allem das Ableitungsmodul, denn darum geht es ja) nicht "multithreaded", und damit bringt auch eine zweite CPU relativ wenig. Man kann zwar das Ableitungsmodul der zweiten CPU exklusiv zuordnen, aber es bleibt ein Thread, der abgearbeitet wird.
Ich hatte auch solche fenomenalen 2d-Ableitungs-Regenerations-Zeiten. Hatte schon echt überlegt ob ich die .idw erst zum Feierabend aufrufe und die Aktualisierung über Nacht laufen lasse... Aber dann hat unser Chef ein Einsehen gehabt und neue Hardware spendiert. Jetzt hab ich 2x 1,7GHz (Empfehlung von Robby). Im Taskmanager ist zu sehen, daß beide Prozessoren mit 70-80% aktiv sind, die benötigte Zeit (ber ähnlicher Baugruppe) ist auf 5-10 min reduziert. Also bei mir hat es für den 2d Ableitungsbereich was gebracht....
------------------ CADworkerDieter Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
TB Sattler Mitglied Staatl. gepr. Techniker f. Maschinenbau
   
 Beiträge: 1065 Registriert: 14.11.2001 Hard- und Software aktuell
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erstellt am: 07. Apr. 2002 20:03 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für jogrun
Hallo Jörg, Zusammenbauten mit > 6.300 Teilen sind eine Herausforderung für jeden Rechner. Hier würde mich als nächstes die Taktfrequenz des Prozessors interessieren. Sofern das mit dem Speicher, PC-133-RAM stimmt, wäre hier der erste Hund begraben. Der P4 will mit seinem Speiche mit 400 MHz takten, PC-133-RAM bremst das System also deutlich aus (zumindest bei den Proz. > ich glaube 1.200 MHz). Der Speicher wäre also als erstes gegen DDR- bzw. die teuerere Variante gegen RAMBUS-Speicher auszutauschen. Eine Investition, deren Auswirkungen sich bei solchen Belastungen mit Sicherheit deutlich zeigen. Aber als erstes solltest Du, und das kostet nichts, Deine Platte D:\ unterteilen. Ich gehe mal davon aus, dass es sich um eine eigene Platte handelt, so kann man mit Programmen wie Partition-Magic an der Aufteilung Änderungen vornehmen, ohne dass alles neu aufgespielt werden muss. Erzeuge Dir eine eigene Partition, die möglichst weit vorne liegt, d.h., sofern D:\ eine eigene Platte ist, lege die neue Partition vor D:, sonst zwischen c: und d:. Größe der Partition, ich nenne sie mal H:\, ca. 4 GB (nicht größer!!), mit Fat32 (W2K ) formatieren. Lege dann Deine Auslagerungsdatei mit einem Anfangswert von 500 MB und einem Endwert ca. 3.500 MB in diese Partition, aus c: sollte sie komplett entfernt werden. Auf H: sollte dann nichts anderes gespeichert werden, die Auslagerungsdatei liegt also in einem eigenen, geschützen Raum bei möglichst schnellem Zugriff. Der Witz ist, dass die pagefile.sys dann während der Arbeit nicht durch andere Daten permanent mit Anfangs- und Endmarkierungen unterteilt wird, ferner hat Fat32 gegenüber NTFS einen deutlichen Geschwindigkeitsvorteil. Noch besser ist es, eine komplett eigene IDE-Platte dafür anzulegen. Was noch auffällt sind die hohen Speicherkapazitäten, was auf eine IDE-Festplatte deutet. Auch hier würde ich mal kontrollieren, mit welcher Drehzahl das Teil dreht, bei nur 5.000 min-1 solltest Du schnellstens über eine neue nachdenken und diese nur noch für die pagefile.sys und wenig gebrauchte Daten und Programme verwenden. In eine P4-CAD-Rechern sollte man SCSI-Platten mit Drehzahlen >= 10.000min-1 verwenden. Mit P4 alleine ist es also leider nicht getan. Übrigens: kontrolliere Dein Netzteil, bevor Du eine zweite Platte einbaust. Beim P4 und Zubehör sollten min. 350 W zur Verfügung stehen, nähere Auskünfte gibt die Dein Handbuch vom Board. Soviel für heute, ich glaube, Du hast jetzt genug Ansatzpunkte. Gruß Martin www.sattler-tb.de Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Bernhard Ruf Mitglied UnRuhestand

 Beiträge: 1429 Registriert: 30.07.2001
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erstellt am: 07. Apr. 2002 23:05 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für jogrun
Hallo Jörg, die Auslagerungsdatei würde ich von 768 bis 1536 setzen. Siehe auch http://www.cad.de/foren/ubb/Forum50/HTML/000355.shtml Liegen alle Deine Inventor-Daten auch auf dem PC oder ein Teil im Netz? Eine sehr viel höhere Performance erreichst Du, wenn Du Deine Baugruppe als abgeleitetes Bauteil einfügst, und dann 17x die Komponentenanordnung anwendest. Bei den abgeleiteten Bauteilen bleibt die Referenz zur Originalbaugruppe 100% erhalten. Der Inventor öffnet die Dateien nur zum Teil. Dadurch wird die Platte stark fragmentiert. Auch das regelmäßige defragmentieren bringt mehr Geschwindigkeit beim öffnen von Dateien. Anbei 2 Bilder meines PCs vorher und nachher. Wenn Du das erste mal defragmentierst, mach vorher die Auslagerungsdatei möglichst klein (ca.2 MB) und nachher wieder groß, dann ist die Auslagerungsdatei am Stück. Danach ist das verkleinern/vergrößern nicht mehr notwendig. ------------------ Gruß Bernhard Ruf http://Inventor.CAD.de Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
pethar Mitglied Dipl.-Ingenieur / Konstruktionsleiter

 Beiträge: 34 Registriert: 17.03.2002
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erstellt am: 07. Apr. 2002 23:41 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für jogrun
Nicht böse sein: aber die Antwort ist absoluter Unsinn: Ich hab einen zweiten Prozessor eingebaut! Und folgendes funtkioniert: man kann eine Zeichnung ableiten und trotzdem an einem anderen Bauteil modellieren: Man kann also weiterarbeiten obwohl der Rechner arbeitet! Sorry, aber Theorie ersetzt nicht immer die Praxis Peter Hartung Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
TB Sattler Mitglied Staatl. gepr. Techniker f. Maschinenbau
   
 Beiträge: 1065 Registriert: 14.11.2001 Hard- und Software aktuell
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erstellt am: 08. Apr. 2002 00:05 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für jogrun
Armer Jörg, anhand der Informationen ist er jetzt, glaube ich, genau so schlau wie vorher. Ich habe persönlich auch 2 Prozessoren PIII 800 mit 133 MHz FSB eingesetzt. Es würde mich ja schon mal jucken, einen Zusammenbau dieser Größe bei mir laufen zu lassen, zumal ich mir meine Maschinen immer selbst zusammenbaue und dabei immer auf möglichst optimale Bauteile und und Betriebsverhältnisse achte - zugegeben, ich mache auch mal Experimente ..... . So habe ich bei mir eine Platte D: als Software-Raid aus zwei Platten erzeugt, auf dem Inventor läuft. Die Daten liegen aber nach wie vor auf einem NT-Server und wie gesagt, ein Zusammenbau mit so 7.0000 Teilen - das hat was. Gruß Martin www.sattler-tb.de Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
jogrun Mitglied Dipl.-Ing

 Beiträge: 10 Registriert: 06.04.2002
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erstellt am: 08. Apr. 2002 08:40 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
Hallo Martin, Bernhard; Dieter und Peter, ich danke euch allen für euer reges Interesse an meinem Problem Was ist das Fazit unserer Diskussion? Ich muss den Rechner optimieren: 1. Den Rechner mit mehr und schnelleren Arbeitsspeicher ausrüsten 2. Die einzige IDE Festplatte die unterteilt in C u. D Partitionen ist, in eine SCSI Festplatte austauschen 3. Eine höherwertige Grafikkarte einsetzen Und ich dachte, dass ich schon einen schnellen Rechner habe. Grüsse an alle Jörg P.S Werden die auf mich zu kommenden Änderungen mich auch weiter bringen?? Im Hinblick auf die zukommenden Aufgaben? Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
TB Sattler Mitglied Staatl. gepr. Techniker f. Maschinenbau
   
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erstellt am: 08. Apr. 2002 09:11 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für jogrun
Hallo Jörg, ob Dich die Änderung an Deinem PC insgesamt weiterbringen, kann ich Dir natürlich nicht voraussagen. In der Handhabung Deiner Datenmengen wirst du aber sicher eine positiven Ruck nach vorne verspüren. Sollten Deine Daten nicht unbeingt von äußerster Geheimhaltung umgeben sein schick' mir das Ganze auf CD, wollen mal sehn, was mein Rechner macht. Gruß Martin www.sattler-tb.de Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
FooFighter Mitglied Systembetreuer AutoDesk
 
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erstellt am: 08. Apr. 2002 09:24 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für jogrun
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TB Sattler Mitglied Staatl. gepr. Techniker f. Maschinenbau
   
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erstellt am: 08. Apr. 2002 13:07 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für jogrun
Hallo FF, bisher habe ich Raids nur softwarmäßig mit zwei pysikalischen SCSI-Platten eingerichtet. Bei CAD bin ich kein Freund von IDE (es sei denn als Sicherungsplatte oder für die Auslagerung), da hier die großen Datenmengen einfach schnellere Hardware benötigen. Nach meinen Erfahrungen kann man zu 80 % auf die bei IDE zu guten Preisen erhältliche Plattenkapazität eher verzichten als auf Performance am Rechner selbst, da die Daten heute üblicherweise auf dem Server liegen. Gruß Martin www.sattler-tb.de Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
pethar Mitglied Dipl.-Ingenieur / Konstruktionsleiter

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erstellt am: 08. Apr. 2002 13:36 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für jogrun
Liebe Kollegen, Software-RAID ist doch sinnlos, wenn's drum geht dem Rechner Power zu spendieren. Denn dann belastet man den Prozessor zusätzlich! Also: wenn's ausfallsicher sein soll (DESWEGEN baut man doch ein RAID ein): Adaptek- oder Vortex-Adapter einbauen (64MB RAM sollten dem Controller genügen), wenn möglich Controller mit zwei Kanälen auswählen (weil der deutlich schneller ist), 4 SCSI-Platten besorgen (Lindy-Wechselrahmen kann ich empfehlen), drei im Zugriff eine als Hot-spare, RAID5 einrichten (wenn Oracle Datenbank verwendet wird, temp-tablespace auf eine nicht-RAID-Platte legen) und los geht's. Wenn das zu teuer ist, RAID vergessen, vernünftigen SCSI-Controller und SCSI-Platten einbauen, gut partitionieren (OS, Auslagerungsdatei und Daten auf VERSCHIEDENE PLATTEN LEGEN) und weiterarbeiten. Viele Grüße Peter Hartung Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
TB Sattler Mitglied Staatl. gepr. Techniker f. Maschinenbau
   
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erstellt am: 08. Apr. 2002 15:37 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für jogrun
Hallo Peter, Deine Lösung ist natürlich die beste, aber leider auch die teuerste. Der absolute Vorteil: es leigt auch mein betriebssystem auf dem RAID. Ich für meinen Teil habe damit, wie bereits gesagt, experimentiert und bin gut gefahren. Stabilitätsverluste aus diesem Bereich konnte ich nicht feststellen, sehr wohl aber eine Geschwindigkeitssteigerung von ca. 10 % (Daten liegen während der Verarbeitung auf dem CAD-Rechner, sonst nutzt es weniger, da das Netz dazwischen ist ....) Mit ganz großen Datenmengen im 3-D-Bereich habe ich nicht gearbeitet, unter ACAD aber mit (Gis)Dateien, ca 35 MB groß, keine Problem zum Verarbeiten. Aber grundsätzlich schließe ich mich Deiner Meinung an. Ein RAID mit IDE-Platten um SCSI einzusparen ist allerdings auch nicht sinnvoll, das wollte ich eigentlich sagen .....  Gruß Martin www.sattler-tb.de Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
pethar Mitglied Dipl.-Ingenieur / Konstruktionsleiter

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erstellt am: 08. Apr. 2002 16:23 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für jogrun
Die Inventor-Dateien liegen auf einem Server, das RAID-Array gibt's natürlich nur hier. Trotzdem gibt natürlich: OS, Auslagerungsdatei und Daten immer auf verschiedenen SCSI-Platten anlegen. Darin liegt ja der Sinn der SCSI-Platte. Peter Hartung Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Pisarz Mitglied
 
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erstellt am: 08. Apr. 2002 18:15 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für jogrun
Zum Thema Dualprozessor: Ich habe mich da vielleicht ein wenig missverständlich ausgedrückt. Die Ableitung kann als Einzelthread nunmal nicht mehr als 100% CPU Leistung (bzw. 2 x 50%) beanspruchen. Bei einem Dual-System bleibt dann aber für die restlichen Tätigkeiten des Betriebssystemes (Festplattenzugriff usw.) noch genügend Kapazität, d.h. der Thread bekommt tatsächlich annähernd 100%. Bei einer Single-Maschine sind das schon weniger. Insofern wird es wirklich schneller. Vorallem wenn man nebenher noch weiterarbeiten kann, dann wird es subjektiv viel schneller. Zum Thema RAID: Ich habe an meinem Arbeitplatzrechner ein RAID-0 Verband aus zwei IDE PLatten (WD400BB, 7200Upm) und erreiche damit eine ähnliche Geschwindigkeit wie eine gängige 10000 Upm SCSI160 Platte (Highend DiskWinmark: 23,7 MB/s). Die neueste 15000 Upm SCSI PLatte erreicht 30,7 MB/s. (Quelle: PCPro). Aber die SCSI Platten sind laut und werden heiß, brauchen also noch Lüfter, alles in allem also eine Platte für einen Server (und hier besser mit RAID-5, also Datensicherheit!). Für den Arbeitsplatz ist aber m.E. von der Lärm/Hitze/Preis - Seite her ein IDE-RAID-0 eine echte Alternative. Um aber wirklich in den Genuß dieser Geschwindigkeiten zu kommen, sollte man die Daten für die Ableitung vom Netz vorher auf den Arbeitplatz kopieren. Ein Netzwerk liefert unter idealen Bedingungen (ein Client, ein Server) über eine 100BaseTX Verbindung gerademal 10MB/s. Ist jetzt noch Verkehr auf dem Netz (üblich bei mehreren Clients), dann bricht der Datenstrom auf ein paar MB/s zusammen. Und dann nützt die schnellste Festplatte nicht viel. (kleiner Test: Öffnen einer kleineren idw lokal: 36s, Server für mich alleine: 44s, Netz gut besucht, Server am schuften: 60s.) ------------------ Grüße Jörgen Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
pethar Mitglied Dipl.-Ingenieur / Konstruktionsleiter

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erstellt am: 08. Apr. 2002 21:55 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für jogrun
Jörgen, die gemessenen Zeiten für das Öffnen der Dateien mögen ja richtig sein, wenngleich das Auslagern der Dateien auf die lokale Platte doch kaum Zeitvorteile bringt: 1. Wie werden die Dateien später zurückgeschrieben (was, wenn zwischenzeitlich durch andere Bearbeiter an weiter verbaute Bauteile Änderungen vorgenommen wurden)? Die Lösung funktioniert doch nur für die Einplatzlösung. Dann brauch ich aber den Server nicht. ------------------------------------------------------------------ 2. Zur Zeit "Datei öffnen" muß noch die reine Kopierzeit addiert werden (es müssen auch beim Auslagern auf lokale Datenträger alle Dateien kopiert werden, davon wird die Netzwerksbandbreite nicht größer). ------------------------------------------------------------------ 3. Die Dateien werden im Arbeitsspeicher bearbeitet. Unterstellen wir mal, die RAM-Anforderung erreicht nicht den eingebauten Arbeitsspeicher (ist bei uns leider der Fall, aber mehr als 1 GB geht beim FSC-Board nicht), dann bringt der Plattendurchsatz nur sehr bedingt Tempo. Die durchschnittliche Zeitspanne, die täglich fürs Speichern draufgeht, dürfte unerheblich sein. Der Rest ist Grafikkarte und Arbeitsspeicher! Es ist wie beim Auto: es geht nichts über Hubraum, es sei denn mehr Hubraum! Peter Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Pisarz Mitglied
 
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erstellt am: 09. Apr. 2002 11:37 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für jogrun
Peter, ich gebe Dir recht, RAM ist das Maß aller Dinge. In deinem Fall wäre vielleicht der Austausch des Motherboards angezeigt, um 1,5 oder 2GB Speicher installieren zu können. Die Sache mit dem Netzwerk kann an auch in Arbeitsgruppen mit einer geschickten Projektplanung durchziehen. Es spricht doch nichts dagegen, Einkauf-, Norm- und fertige Bauteile lokal zu speichern. Die muss man auch nur einmal kopieren. (Performance-)Kleinvieh macht auch Mist.
------------------ Grüße Jörgen Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Dieter Scholz Mitglied Ambitionierter Konstrukteur
  
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erstellt am: 16. Mai. 2002 18:24 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für jogrun
@Jörgen: Habe mit Sicherheit nicht den vollen Durchblick was die HW-Optimierung angeht aber ich habe ein Dualprozessorboard im Einsatz. Bei Zeichnungsableitungen habe ich eine deutliche Zeitersparniss erreicht. Nun beobachte ich noch öfter daß auch bei Rechenoperationen im Modellbereich (Ändern von Äbhängigkeiten bei ca. 50 Teilen mit adaptiven Verknüpfungen...)der Task-Manager mir zeigt, daß beide Prozessoren in Ihrer Auslastung schwanken (Bild). Kann ich dem "Bild" trauen und so davon ausgehen daß beide Prozessoren vom Inventor auch im Modellbereich genutzt werden? (andere Anwendungen werden erstmal nicht benötigt) ------------------ CADworkerDieter Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Jürgen1 Mitglied Techniker MB

 Beiträge: 64 Registriert: 28.02.2002
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erstellt am: 16. Mai. 2002 23:33 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für jogrun
Hallo, ein Wort zur Auslagerungsdatei. Ein 32 Bit Betriebssytem kann 2 GB SpeicherAddresieren (Windows) Der kann aus Pysikal Memory RAM und virtual Memory ( Pagefile bestehen. Alles drüber ist für die " Katz " Microsoft sagt RAM * 1,5 = Pagefile MS schreibt den komplette Dump bei Blue Screen in das File ) Für Inventor ist es besser auf 2,25 GB zu gehen . ( 2 GB für Inventor + 250 MB für pysikal RAM ) das Pagefile sollte auf der zweiten Platte liegen nicht auf der Zweiten Partition der ersten Platte ( wird sonnst langsamer (der Anfangswert sollte gleich Endwert sein ) Die Platte sollte Fragmnetiert sein . gruß Jürgen
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Pisarz Mitglied
 
 Beiträge: 280 Registriert: 05.03.2002 AIP2011 Win7x64 HP Z400/W3565(3.2GHz) 12GB RAM 100GB SSD / 1TB Raid1 MSI R5770 Hawk SpacePilot
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erstellt am: 17. Mai. 2002 18:03 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für jogrun
Dieter, die Schwankungen erzeugt Windows, da es die zu bearbeitenen Prozesse immer wieder neu auf die beiden CPUs verteilt. In der Regel nutzt somit ein Prozess nicht eine CPU exclusiv, sondern beide immer abwechselnd. Schau dir mal besser die CPU-Nutzung vom IV an. Auf der Seite "Prozesse" im Taskmanager sind alle laufenden Prozesse aufgelistet. Die 2. Zahl in der Zeile ist die CPU-Auslastung in %. Nur wenn diese bei Inventor.exe auf über 50% anwächst, nutzt der IV auch die Kapazität von zwei CPUs. Ansonsten ist der Gewinn, den du durch die 2. CPU hast "nur" die Tatsache, das IV eben 100% einer CPU bekommt, sich also die Zeit nicht mit anderen Prozessen teilen muss. ------------------ Grüße Jörgen Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
pethar Mitglied Dipl.-Ingenieur / Konstruktionsleiter

 Beiträge: 34 Registriert: 17.03.2002
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erstellt am: 17. Mai. 2002 18:10 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für jogrun
Das ist prinzipiell richtig, wenn man aber den Prozessen "inventor.exe" und "backahl.exe" (bei der Zeichnungsableitung) dediziert über den taskmanager verschiedene CPUs zuweist, kann man Zeichnungen ableiten und weiter modellieren. Innerhalb des 3D-Teils sollten auch keine Prozessorenpässe auftreten (sonst ist die Maschine ohnehin zu klein) Peter Hartung Zitat: Original erstellt von Pisarz: Dieter,die Schwankungen erzeugt Windows, da es die zu bearbeitenen Prozesse immer wieder neu auf die beiden CPUs verteilt. In der Regel nutzt somit ein Prozess nicht eine CPU exclusiv, sondern beide immer abwechselnd. Schau dir mal besser die CPU-Nutzung vom IV an. Auf der Seite "Prozesse" im Taskmanager sind alle laufenden Prozesse aufgelistet. Die 2. Zahl in der Zeile ist die CPU-Auslastung in %. Nur wenn diese bei Inventor.exe auf über 50% anwächst, nutzt der IV auch die Kapazität von zwei CPUs. Ansonsten ist der Gewinn, den du durch die 2. CPU hast "nur" die Tatsache, das IV eben 100% einer CPU bekommt, sich also die Zeit nicht mit anderen Prozessen teilen muss.
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Dieter Scholz Mitglied Ambitionierter Konstrukteur
  
 Beiträge: 823 Registriert: 15.01.2001 Föderationsakademie: kleines iPartinium Blech-bachelor, Skeletonium-Volontär, alles in Abendschule...
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erstellt am: 27. Jun. 2003 20:14 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für jogrun
Zitat: Original erstellt von Bernhard Ruf:.....die Auslagerungsdatei würde ich von 768 bis 1536 setzen.... ....Eine sehr viel höhere Performance erreichst Du, wenn Du Deine Baugruppe als abgeleitetes Bauteil einfügst, und dann 17x die Komponentenanordnung anwendest. Bei den abgeleiteten Bauteilen bleibt die Referenz zur Originalbaugruppe 100% erhalten..... ....Der Inventor öffnet die Dateien nur zum Teil. Dadurch wird die Platte stark fragmentiert. Auch das regelmäßige defragmentieren bringt mehr Geschwindigkeit beim öffnen von Dateien..... ....Wenn Du das erste mal defragmentierst, mach vorher die Auslagerungsdatei möglichst klein (ca.2 MB) und nachher wieder groß, dann ist die Auslagerungsdatei am Stück. Danach ist das verkleinern/vergrößern nicht mehr notwendig....
Hallo Gemeinde, wollte nicht mal einer zusammenschreiben was man alles beachten sollte damit sich nicht so ganz nebenbei eine Pechvogellösung einschleicht?
Wer war das nur.....  Schönes WE! ------------------ CADworkerDieter [Scandinavian Akzent ein] aktualisierst du noch oder konstruierst du schon...? [Scandinavian Akzent aus] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |