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| SchraubTec Hamburg am 15.5.2024 - der Treff für industrielle Schraubverbindungen!, eine Pressemitteilung
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Autor
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Thema: Implementieren Vorfertigung in Werkstattzeichnung (1354 mal gelesen)
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daniel1980 Mitglied MB-Ing.
Beiträge: 384 Registriert: 13.08.2013 Inventor 2015 - 64 Bit Build: 203 Release: 2015 SP1 --- NVIDIA Quadro K2000 16 GB Ram Intel Xeon E5-1620 Octa Core (3,60 GHz) HP Z420 Workstation
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erstellt am: 10. Dez. 2013 14:37 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Hallo Zusammen, wie können Elemente für eine Vorbearbeitung in einer Zeichnung implementiert werden? Beispiel: Ein Bauteil (würfelförmig) wird vorgeschliffen - anschließend werden Konturelemente (zB Bohrungen) eingebracht - zum Schluß werden die Flächen nochmals nachgeschliffen Problem: Die Anschlußmaße der Konturelemente definieren sich ja, gem. dem Ablauf, an den vorbearbeiteten Flächen. Da es sich ja um die Zeichnung des fertigen Teils handelt, muß ich dementsprechend Aufmaße an der fertigen Kontur vorsehen. Bislang wurde das durch einen Freitext gelöst ("Abmessungen des Rohteils = xx"). Mal grundsätzlich die Frage: Wie kann ich eine mehrstufige Bearbeitung in pcto. Anschlußmaße und Oberflächenrauhheiten in einer einzigen Zeichnung vorsehen? ------------------ Vielen Dank. Gruss, Daniel Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
daniu Mitglied Mechanik-Entwickler
Beiträge: 866 Registriert: 03.11.2004 Intel Xeon W3550 12GB RAM; NVidia Quadro 4000 Win 7 Enterprise 64bit; NX7.5 TeamCenter 8 Office 2010
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erstellt am: 10. Dez. 2013 15:42 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für daniel1980
Hi, Zitat: Original erstellt von daniel1980: Mal grundsätzlich die Frage: Wie kann ich eine mehrstufige Bearbeitung in pcto. Anschlußmaße und Oberflächenrauhheiten in einer einzigen Zeichnung vorsehen?
siehe auch mein anderer Beitrag: meiner Meinung nach gar nicht. Ich würde mehrere Zeichnungen verwenden. Ausnahme: Du bekommst das Teil oft genug mit den entsprechenden Maßen auf die Zeichnung und kannst die Ansichten entsprechend trennen. Dann könnte ich mir auf einer Zeichnung mehrere, deutlich abgetrennte Sektionen vorstellen, wo die Bearbeitungsschritte dargestellt werden. Sobald es zu extrem wird, brauchst Du meiner Meinung nach mehrere Modelle, sodass die Maße auch im Modell stimmen. Je nach CAD-System geht es sogar gar nicht anders, wenn nämlich die Toleranz/Oberfläche im Modell gespeichert wird. Grüße Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
daniel1980 Mitglied MB-Ing.
Beiträge: 384 Registriert: 13.08.2013 Inventor 2015 - 64 Bit Build: 203 Release: 2015 SP1 --- NVIDIA Quadro K2000 16 GB Ram Intel Xeon E5-1620 Octa Core (3,60 GHz) HP Z420 Workstation
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erstellt am: 10. Dez. 2013 15:53 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Hi - danke für die Info. Habe auch die Diskussion um den "anderen" Beitrag mit verfolgt. Unser Fertigungsleiter meinte, es sei nicht notwendig, Angaben für Vorfertigungen auf der Zeichnung zu verankern. Im Grunde genommen teilt er damit meine Einschätzung, daß die Zeichnung nur den endgültigen Zustand des Teils darstellen soll. Wie man dahin kommt, ist Sache der Fertigung bzw. im Besonderen des Arbeitsplans. Ich finde das nur positiv, erspart mir diese Vorgehensweise doch eine Menge Arbeit. ------------------ Vielen Dank. Gruss, Daniel Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
chrisman Mitglied Dipl.-Ing. Maschinenbau - Konstruktionsleiter
Beiträge: 356 Registriert: 07.07.2011
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erstellt am: 10. Dez. 2013 16:30 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für daniel1980
Mahlzeug! Also was ich gemerkt hab muss das immerwieder individuell entschieden werden. Bei uns gibt es z.b. auch zwei Zeichnungen für die Stahlwände (eine für den Laserzuschnitt und eine für die Bohrungen) aber bei kleineren Teilen ist das oftmals nicht notwendig bzw. auch nicht gewollt. Einmal wollte ich es ganz gut machen und hab zwei Zeichnungen gemacht und da hat mit die eine Zeichnung der Produktionschef um die Ohren geschmissen. Aber der Fertiger wird dir schon sagen wie er es haben will. Er muss ja schließlich mit der Zeichnung arbeiten. Grüße, Chris. ------------------ "Grade die Geschichte dieser theoretischen Entwicklung ist ein Schulbeispiel dafür, wie wirklichkeitsfremd rein theoretische Forschungen werden, wenn die Grundlagen und Vorraussetzungen der Rechnungen nicht genügend überprüft sind." 1937;Dr.-Ing. Bruno Eck Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
daniu Mitglied Mechanik-Entwickler
Beiträge: 866 Registriert: 03.11.2004 Intel Xeon W3550 12GB RAM; NVidia Quadro 4000 Win 7 Enterprise 64bit; NX7.5 TeamCenter 8 Office 2010
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erstellt am: 10. Dez. 2013 17:34 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für daniel1980
Hi, naja ... eigentlich ist es recht einfach: willst Du den Zwischenstand haben/sehen/prüfen, weil Du das Teil z. B. von einem Lieferant zum anderen bewegen musst, brauchst Du 2 Zeichnungen. Wenn nicht, hast Du recht, Du kannst es auf einer Zeichnung machen und beschreibst dort das Teil, so wie Du es haben möchtest. Wie er da hin kommt, ist Dir egal. ALLERDINGS: ist es wenig praktisch, wenn die beiden verwendeten Verfahren deutlich unterschiedliche Toleranzen haben und Du viele Maße angeben musst, weil dann die Allgemeintoleranzen für das eine Fertigungsverfahren praktisch nicht anwendbar sind. 2 verschiedene Allgemeintoleranzen auf einer Zeichnung sollte man nicht machen - auch nicht mit Sternchen o. ä. Zudem gehe ich davon aus, dass Unternehmen zunehmend den Zwischenstand sehen und prüfen möchten, z. B. weil das Zeit sparen kann. Grüße Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
ThoMay Moderator Konstrukteur
Beiträge: 5260 Registriert: 15.04.2007 SWX 2019 Windows 10 x64
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erstellt am: 11. Feb. 2014 19:56 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für daniel1980
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ThoMay Moderator Konstrukteur
Beiträge: 5260 Registriert: 15.04.2007 SWX 2019 Windows 10 x64
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erstellt am: 19. Feb. 2014 19:58 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für daniel1980
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daniel1980 Mitglied MB-Ing.
Beiträge: 384 Registriert: 13.08.2013 Inventor 2015 - 64 Bit Build: 203 Release: 2015 SP1 --- NVIDIA Quadro K2000 16 GB Ram Intel Xeon E5-1620 Octa Core (3,60 GHz) HP Z420 Workstation
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erstellt am: 20. Feb. 2014 07:44 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Hallo Zusammen, das sind ja schonmal einige Anregungen - vielen Dank. Ich werde mal intern diskutieren, was am meisten handlebar für uns ist. Gruß und schönen Tag. ------------------ Vielen Dank. Gruss, Daniel Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |