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Muss man Bauteile so zeichnen, wie sie gefertigt werden oder so wie sie letztendlich genutzt werden? Oder ist es eigentlich egal und man zeichnet es so wie es am eindeutigsten und am einfachsten ist?

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Zeichnungen für den Fertiger = Fertigungszeichnungen - Also so, dass er das Bauteil fertigen kann.
Zeichnungen zb. für den Kunden, sind meist abgespeckt und zeigen nur die Funktion = Funktionszeichnungen.
Aber generell = Jede Firma handhabt das ein wenig anders, der Fertiger muss aber sein Bauteil fertigen können.
Kommt wahrscheinlich einfach auf die Situation an.
Es gibt auch Fertiger die alle möglichen Einbaumaße brauchen, weil sie beauftragt wurden, eine Maschine zusammenzubauen.

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Wie meinst du das ?
Du solltest so zeichnen, wie das Teil nachher im Lager liegen soll.
Also zum Beispiel eine Feder entspannt und nicht in ihrer Einbaulage.

Bei einigen Bauteilen muß man auch die Zwischenschritte zeichnen.
Also zum Beispiel so wie es aus dem Gußwerkzeug fällt und dann wie nachher noch was gebohrt oder gefräst wird.

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Guten Tag

Gemeint ist wie ich die Ansichten wählen soll.
Das Bauteil ist zylindrisch, wie eine Säule nur halt mit verschiedenen Durchmesser. Wird letztendlich auch in der Lage, also vertikal genutzt.

Die Frage war halt wie ich das Bauteil in der 2D Darstellung skizziere.
Ich mein mal gehört zu haben, dass man solche Bauteile so zeichnet wie es gefertigt wird also horizontal.

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Nein, das ist vollkommen wurscht.
Da gibt es keine Vorgaben, es sein denn, eine Firma wünscht das so.

Zur Not kann man den Zettel ja drehen 

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Zitat:

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Original erstellt von highway45:
Nein, das ist vollkommen wurscht.

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Nicht ganz.... Rotationssymmetrische Teile müssen in Fertigungslage abgebildet werden

Wobei es aber Horizontal- und Vertikaldrehmaschinen gibt (und evtl ein paar mehr).

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Achsoo!

Hmm, also bei uns ist das relativ schnurz.

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Zitat:

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Original erstellt von Clinton:
Das wäre mir neu...
Rotationssymmetrische Teile werden in der Fertigungszeichnung grundsätzlich waagerecht gezeichnet. Es gibt Ausnahmen und Pfuscher... 

Clinton

(Clint+on)

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Mist! :-(

Deine Antwort kommt etwas spät. Ich habe das Teil jetzt senkrecht gezeichnet, bemaßt usw...

Mein Bauteil ist nicht 100% rotationssymmetrisch, d.h. hier und da noch eine Bohrung und Aussparung. Also zu sagen wir 98% rotationssymmetrisch. Kann ich es so lassen oder muss ich es drehen.

Danke schonmal für die Antwort.

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Mir ist das mit der Fertigungslage völlig neu.
Im Hoischen habe ich dazu nichts gefunden, aber es gibt ja noch andere Bücher, z.B. Technisches Zeichnen von Susanna Labisch und Christian Weber (ISBN 978-3-8348-0312-2 (Print) 978-3-8348-9451-9 (Online))

Die schreiben:
"Eine technische Zeichnung zeigt ein Bauteil möglichst in der Gebrauchslage, d.h. stehende
Werkstücke sollen nicht liegend und umgekehrt dargestellt werden. Die Vorderansicht stellt
den Bezugs- bzw. Ausgangszustand bei der Zeichnung eines Bauteiles dar. Manchmal ist es jedoch
nicht eindeutig, was die Hauptansicht/Vorderansicht eines Bauteiles ist. Eine Empfehlung
lautet deshalb, die Fertigungslage des Bauteiles als Hauptansicht zu wählen (z. B. Drehteile in
horizontal liegender Darstellung mit dem dünnen Ende nach rechts). Wenn ein Bauteil mehrere
Fertigungslagen haben sollte, wählt man die überwiegende. Es kann aber auch diejenige Ansicht
als Hauptansicht gewählt werden, aus der sich die wesentlichen Merkmale des Bauteiles
am besten erkennen lassen. Die Vorderansicht ist also die Hauptansicht, und das Bauteil soll so
gelegt werden, dass keine oder nur wenige verdeckte Kanten auftreten."

Für mich heißt das: Nimm die Fertigungslage, wenn kein wichtiger Grund (z.B. Verständlichkeit der Zeichnung) dagegen spricht.
In einer Norm oder sonst einem mehr oder weniger verbindlichen Werk hab ich das aber noch nicht gelesen.

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Perfection is our goal. Excellence will be tolerated.
Thank you for understanding.

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Zitat:

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Original erstellt von Clinton:
Der Grund dafür, weshalb diese Teile waagerecht gezeichnet werden, wurde aus einer Eigenschaft abgeleitet: Legt man z.B. eine Welle auf einen Tisch auf, dann kann es auf dieser Unterlage rollen.

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  Und wenn das Teil senkrecht gezeichnet wurde, rollt es nicht? Also, ich halte es da mit Matthias:

Zitat:

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Original erstellt von highway45:
Zur Not kann man den Zettel ja drehen  

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Meisten mal' ich die Dinger ja auch quer, weil es einfach besser zum Papierformat passt.

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Thank you for understanding.

[Diese Nachricht wurde von Megaron am 08. Okt. 2010 editiert.]

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Hallo NaNa.

In deinem CAD Programm gibt es besimmt die Funktin des Fensterdrehens.
Als kein Prob mit dem Drehen.

Gruß
ThoMay

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Hallo ThoMay.

Das schon. Aber wenn man Schnitte, Maße, Ausbrüche usw. schon hergestellt hat, zerfetzt das die ganze Zeichnung. (Bei mir jedenfals)
Gruß

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Hallo NaNa.

Das kann ich mir bei dem großen Cad Programm nicht so ganz vorstellen. Wenn du willst dann suche mal hier und lasse dir Tipps geben.

Ansonsten für alle Generationen der technischen Zeichner galt und gilt heute immer noch:
Am Anfang war die Mittellinie....

Gruß
ThoMay

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Hallo,

fürn Dreher gibts keine stehenden Mittellinien

Also dreht er die Zeichnung in Fertigungslage liest im Schriftfeld wer das gemalt hat

und grinst sich einen ab

MfG
Andreas  

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Stillstand ist Rückschritt

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Hallo NaNa, Clinton und Andreas.

@Clinton
Von mir wurden schon Leute (Ingenieure) beobachtet, welche noch nicht mal eine Mittellinie zeichnen konnten, dafür allerdings "Schwarze Schachtel" 

@Andreas
Und was ist mit der nicht stehenden(drehenden?) Mittellinie bei einer Karusselldrehbank?    Drehst du dann die Maschine?   

Gruß
ThoMay

EDIT Teufel den schreiberlichen... EDIT
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Hallo ThoMay,

das ist das Beste überhaupt 

Da kann ich im liegen arbeiten

MfG
Andreas

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