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  3D Scannen von Gußteilen für die Qualitätssicherung ?

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Autor Thema:  3D Scannen von Gußteilen für die Qualitätssicherung ? (1224 mal gelesen)
SchulzPeter
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Beiträge: 1
Registriert: 06.10.2009

erstellt am: 07. Okt. 2009 09:28    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities

Bei der Erstbemusterung von Gußteilen sowie in der laufenden Fertigung wird mit den üblichen Verfahren nur eine kleine Zahl konkreter Maße erfasst. In unserer Firma erfassen wir die Geomtrie von Gussteilen vollständig. Dafür haben wir eine Reihe unterschiedlicher Messsysteme wie höchstgenaue optische 3D Scanner und Computertomografen. Im Ergebnis werden dem Anwender Falschfarbendarstellungen zu seinen Teilen per 3d viewer zur Verfügung gestellt, die für jeden Punkt auf der Oberfläche die Abweichung von der Soll Geometrie darstellen.

siehe www.3dpadelt.de
Bei meinen Besuchen bei diversen Gießereien habe ich festgestellt, dass das Wissen um diese Form der Qualitätskontrolle noch recht wenig verbreitet ist. Dabei sind optische Scans i.d.R. genauer, vollständiger und günstiger als andere Formen der Bemusterung.

Warum haben die Gießereien nicht ein stärkeres Interesse daran,
Ihre Teile von vornherein vollständig auf diese günstige Art prüfen zu lassen?

Ist die Technologie des 3D Scannens im Zusammenhang mit QS für Gußteile noch nicht bekannt genug?

P. Schulz


[Diese Nachricht wurde von SchulzPeter am 07. Okt. 2009 editiert.]

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Gerhard Deeg
Moderator
Konstrukteur aus Leidenschaft




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Beiträge: 2643
Registriert: 17.12.2000

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Dell Inspiron 17E
NVIDIA QUADRO FX1500
NVIDIA Quadro FX1800
HP Mini 210 2002sg
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erstellt am: 07. Okt. 2009 09:40    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für SchulzPeter 10 Unities + Antwort hilfreich

Hallo Peter,

erstmal herzlichen Glückwunsch und Willkommen im Kreise der CAD'ler. Es ist prima von Dir diesen Beitrag zu schreiben und es als Anregung in die Runde zu geben.

Bei mir sind es nun schon 6 Jahre her, dass ich mit dieser Materie mich beschäftigt habe. In der Firma, wo ich zuletzt tätig war, wurde mit Schiebelehre und Lupe geprüft. Ferner wurde ein Test durchgeführt ob die Teile funktionieren und ob die Teile einem Zereisstest durchhielten, es war ein Zulieferbetrieb für Möbelbeschläge. Das wars. Wie es heute ist kann ich Dir nicht sagen, ich weiß es jedenfalls nicht.

In der Weißindustrie, wo wir große Kunststoffteile für Wascher und Trockner herstellten, wurden die Teile auf einer Meßmaschine kontrolliert. Farbliche Abweichungen wurden mit einem Farbspektrometer kontrolliert.

Wie es heute ist kann ich nicht sagen, bin weg vom Schuß. Da wissen die Kollegen wahrscheinlich mehr.

Ich finde den Betrag sehr zeitgemäß und freue mich über die Diskussien.

Gruss Gerhard

p.s. eine Bitte noch, fülle bitte Dein Profil aus, damit wir einen kleinen Anhaltspunkt haben, mit wem wir es zu tun haben. Danke.

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Jeder erfüllte Wunsch ist ein Traum weniger
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Hawkace
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Konstrukteur


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Beiträge: 112
Registriert: 02.06.2004

erstellt am: 07. Okt. 2009 13:23    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für SchulzPeter 10 Unities + Antwort hilfreich

Warum muss ein Teil an allen Ecken und Enden stimmen? Auch wenn die Funktion gegeben ist? Nur weil so junge Hüpfer frisch von der Uni es besser wissen?

Für mich klingt übrigens der Beitrag nach Werbung! Seine Firma macht sowas und er war schon in vielen Gießereien...

Gruß

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maschinenbauheit
Mitglied
Techniker Maschinenbau Entwicklung


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Lenovo ThinkPad P53
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erstellt am: 07. Okt. 2009 22:48    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für SchulzPeter 10 Unities + Antwort hilfreich

Bei diesem Gehäuse (ein besseres Bild als auf unserer eigenen Website, Eckdaten hier) haben wir eine 3D-Messung durchgeführt. Sinn und Zweck war den "generellen" Verzug festzustellen. Vor allem unsere Zerspanung wollte wissen, da das Gehäuse 2x gespannt und auf allen 6 Seiten bearbeitet wird, wie sie pro Seite den Ausgleich vorhalten muß. Man mußte nicht zig Gehäuse zur Einstellung der Spannvorrichtung und Ermittlung des erforderlichen Seitenausgleichs zu Ausschuss bearbeiten.

Bei einfachen Teilen sicher übers Ziel hinausgeschossen, hier wars aber hilfreich.

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A Journey into Darkness, a Journey into Mystery, a Journey into ProEngineer

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THSEFA
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Registriert: 27.11.2002

erstellt am: 14. Okt. 2009 08:53    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für SchulzPeter 10 Unities + Antwort hilfreich

Ich denke, es ist alles eine Frage des Preises. Der ganze Spaß kostet ja doch ne Kleinigkeit. Das Scannen ist ja ok, aber dann kommt ja noch das Rückführen der Flächen hinzu. Das funktioniert ja nicht auf Knopfdruck...

Wenn das erste Teil äußerlich gut ist und es passt, kann man ja getrost auf das Scannen verzichten und nach Althergebrachter Methode die Qualität prüfen. Gibt es dagegen Schwierigkeiten mit einem Teil, wird man sicher gern so eine Hilfestellung annehmen. Und wenn dann in Zukunft die Software soweit ist, dass auf Knopfdruck ein vernünftiges Model rauskommt, könnte ich mir auch vorstellen, so prüfen zu lassen...

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Viele Grüße, THSEFA 

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Ultimate AL8.0i
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Dipl. -Ing. Maschinenbau


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Beiträge: 472
Registriert: 04.10.2007

NX 7.5.5.4 MP12
12er Päckchen Buntstifte + Geodreieck

erstellt am: 14. Okt. 2009 11:51    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für SchulzPeter 10 Unities + Antwort hilfreich

Servus zusammen,
in der Tat eine interessante Diskussion. Ich hatte das Vergnügen während meines Praxissemesters mit einer mobilen 3D-Scan-Anlage durch Deutschland zu reisen und bei verschiedensten Kunden verschiedene Mess-, Prüf- und Flächenrückführaufgaben zu erfüllen, unter anderem auch bei Gießereibetrieben.

"Ist die Technologie des 3D Scannens im Zusammenhang mit QS für Gußteile noch nicht bekannt genug?"

Ich würde sagen die Technologie und ihre Möglichkeiten sind im Allgemeinenen nicht sonderlich bekannt. In den Firmen standen regelmäßig die Angestellten und/oder Geschäftsfüherer neben der Messanlage und haben Bauklötze gestaunt. Ich habe das dann mal als Anlass genommen in einem Vortrag meine Kommilitonen näher über die Thematik zu informieren, was auch interresiert angenommen wurde.

"Warum muss ein Teil an allen Ecken und Enden stimmen? Auch wenn die Funktion gegeben ist?"

Das hängt doch stark vom Teil ab. Stichwort "Funktionsfläche". Es kann ja sein das ein Teil sehr viele Funktionsflächen besitzt die die Funktion des Teils erst ermöglichen. Wie gesagt kann sein, muss nicht...

"Ich denke, es ist alles eine Frage des Preises. Der ganze Spaß kostet ja doch ne Kleinigkeit. Das Scannen ist ja ok, aber dann kommt ja noch das Rückführen der Flächen hinzu. Das funktioniert ja nicht auf Knopfdruck..."

Klar Kosten sind immer ein Thema. Um Teile zu prüfen muss man aber keine Flächenrückführung durchführen. man vergleicht einfach die Scandaten gegen die CAD-Daten. Und das kann man auch automatisieren wenn man markante Punkte am realen Teil und am CAD-Modell hat, die ein automatisches ausrichten des Teils durch die SW ermöglichen.

Insgesamt denke ich, wird sich das Thema der optischen Prüfung (nicht nur 3D-Scans) in Zukunft verstärkt als Inline-Prüfung finden lassen, da die Rechenleistung und damit die Möglichkeiten für die SW stetig zunimmt und die ebenfalls steigenden Qualitätsanforderungen eine kostengünstige Lösung erfodern, die mit automatisierten, optischen Prüfungen zu erfüllen ist.

------------------
MfG Alexander

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