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Autor Thema:  Datenlimit? (657 mal gelesen)
Saiorse
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Student

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Beiträge: 2
Registriert: 15.03.2010

XP SP3
Civil 3D 2010

erstellt am: 15. Mrz. 2010 16:01    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities

Hallo CADler,

Ich bin ein "Civil 3d 2010" Neuling (Student), neu in diesem Forum  und habe folgendes Problem:

Ausgangssituation:
Ich habe eine Datei (*.xyz; tabs getrennt) mit x und y Koordinaten und Z - Werten (Höhe). Diese Daten wurden durch einen Laserscanner aufgenommen der ca. einen Meter über der Geländeoberfläche aufgestellt wurde. Aufgenommen wurde eine Fläche von 2m²(Straßenbelag, Gehwege). Der Punktabstand ist unregelmäßig (je weiter vom Scanner entfernt, desto größer der Punktabstand). Es liegt also kein "richtiges" Raster (--> irregular Grid) vor.
Punktabstand in Zahlen: ca 1 - 5 mm .
Anzahl der Punkte ca. 1,5 Millionen (je nach Fläche).

Was Will ich machen:
Ziel ist es:
- ein DGM zu erstellen (bereits geschehen)
- das Volumen von Senken und Mulden auf den Untersuchungsflächen zu berechnen
- Fließrichtungen des Oberflächenabflusses zu ermitteln

Was habe ich bisher gemacht:
- DGM erstellt: DGM Neu --> Trianguliertes DGM --> Definitionen --> Punktdateien hinzufügen --> voila

Fragen:
1. Ist Civil 3D überhaupt das richtige Programm um mein Vorhaben zu realisieren?
Wenn ja,
2. Wie kann ich Bezuggrößen zuordnen? Ich meine das DGM was ich bisher habe kann 1X2 KM² oder 1X2 mm² groß sein. Wo kann ich die richtigen Angaben machen?
3. Wie kann ich möglichst resourcenschonend arbeiten? Mein Rechner schmeißt mich ständig aus dem Programm.
4. Welche Möglichkeiten habe ich um die Oberflächenbeschaffenheit zu analysieren? Es wäre schön wenn man automatisiert Senken und Mulden finden könnte. Danach die Segmente selektieren und das jeweilige Volumen berechnen. So stelle ich mir das vor. Geht das?

Freue mich mich sehr über hilfreiche Kommentare. Vielen Dank im Vorraus.

Gruß, Saiorse

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Ex-Mitglied

erstellt am: 15. Mrz. 2010 16:27    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Hi,

herzlich willkommen bei CAD-de!   
Gleich vorweg, nimm mal nachfolgendes nicht ganz sooo ernst, aber ev. doch hilfreich für die Präzesierung der Fragen.   

>> Punktabstand in Zahlen: ca 1 - 5 mm

SCNR: Ich hinterfrage gleich mal: wo ist da der Bezug zur Praxis? Nehmt Ihr da ein maßstäblich (stark) verkleinertes Modell auf? Nehme ich den weiteren Teilsatz  'Fließrichtungen des Oberflächenabflusses'  mit, dann geht mir die Phantasie gänzlich aus.   


>> Ist Civil 3D überhaupt das richtige Programm um mein Vorhaben zu realisieren?

SCNR: Für eine Gehsteigoberfläche mit 2m² einen Oberflächenabfluss zu berechnen könnte ich fast meinen, dass es nicht das richtige Programm ist, auch wenn es funktionieren würde.


>> Wie kann ich Bezuggrößen zuordnen?

Einmal mit Befehl _UNITS und zum zweiten (für Civil-bezogene Funktionen) mit Befehl _AECDWGSETUP, in beiden stellst Du die Einheiten ein. Importierst Du dann ein ASCII-File, dann werden die Zahlenwerte entsprechend der Einheiten-Einstellungen in den obigen Befehlen interpretiert.


>> Wie kann ich möglichst resourcenschonend arbeiten?

Die Verdammnis der Laserscans liegt darin, dass ein Haufen Werte ohne relevantem Informationsgehalt vorhanden ist. Wenn Du eine ebene Oberfläche mit Laserscan aufnimmst, dann hast Du tausende/Millionen Punkte, die Du eigentlich alle NICHT brauchst. Diese Erkenntnis muss sich aber erst ausbreiten, derzeit fährt alles auf Laserscans ab, weil ja 'so genau'   .

Abhilfe dazu, wenn Du diese schon als DGM importieren konntest, erstmal unter DGM-Bearbeitungen die Funktion 'DGM vereinfachen' sinnvoll nutzen, danach noch 'Momentaufnahme erstellen' und es wird schon ein wenig performanter.


>> Welche Möglichkeiten habe ich um die Oberflächenbeschaffenheit zu analysieren?

Solange Du keine entsprechende Klassifizierung in den Scandaten enthalten hast, gar nicht. Wenn Du nur Punkthöhen hast, können diese nicht wissen, ob es sich um Gras, um einen Busch, ein Haus oder Asphalt handelt. Es gibt aber auch klassifizierte Aufnahmen (Stichwort LIDAR-Klassifizierung), dafür benötigt es aber auch andere Funktionen (die Du auch im Civil 3D 2010 schon hast, die Punktwolke).

- alfred -

------------------
www.hollaus.at

[Diese Nachricht wurde von a.n. am 15. Mrz. 2010 editiert.]

Saiorse
Mitglied
Student

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Beiträge: 2
Registriert: 15.03.2010

XP SP3
Civil 3D 2010

erstellt am: 15. Mrz. 2010 17:07    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities

WOW,
das ging ja schnell, erst einmal vielen Dank für deine Hinweise. Das hilft mir auf jeden Fall weiter.


SCNR: Ich hinterfrage gleich mal: wo ist da der Bezug zur Praxis? Nehmt Ihr da ein maßstäblich (stark) verkleinertes Modell auf?

Ja, genau so ist es. Dies ist ein Modellversuch um die Oberflächenbeschaffenheit urbaner/teilversiegelter Böden im Bezug auf hydrologische Fragenstellungen zu untersuchen. Dazu wurden die gescannten Flächen eigens angelegt. Ziel war es die Versickerungsraten und die Abflussverzögerung zu messen(breits geschehen). Nun brauchen wir noch die Mulden auf den Flächen um hoffentlich ungeklärte Zusammenhänge erklären zu können. Is halt Uni...


Nehme ich den weiteren Teilsatz  'Fließrichtungen des Oberflächenabflusses'  mit, dann geht mir die Phantasie gänzlich aus.
 

Echt? Ne klar. Es geht darum, dass wir wissen wollen in welche Mulden das Regenwasser von einem bestimmten Punkt aus fließt. Wir wollen sozusagen wissen wo die einzelnen "Einzugsgebiete" liegen.


Die Sache mit den Laserscanns sehe ich mittlerweile genau so. Habe nun schon viele Ansätze durchgespielt aus den Daten was vernünftiges zu machen - es ist mir noch nicht geglückt   

Werde deine Hinweise durchprobieren, vielen Dank nochmal.

Gruß, Saiorse

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Ex-Mitglied

erstellt am: 15. Mrz. 2010 17:13    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Hi,

mal danke für die Aufklärung bzgl. 1.5Mio Punkte auf 2m². 


>> Wir wollen sozusagen wissen wo die einzelnen "Einzugsgebiete" liegen

Das sollten dann wohl die Wasserscheiden sein. Hast Du ein DGM, dann kannst Du in dessen Stil (+ Analyse) die Wasserscheiden anzeigen und beschriften lassen.


>> Habe nun schon viele Ansätze durchgespielt aus den Daten was vernünftiges zu machen

Bekommst Du die Punkte zumindest in Farbe und hat Euer Textgelände unterschiedliche Farben? Dann kannst Du mal die Grenzen zwischen den Farben mit einer Polylinie nachfahren, damit kannst Du Materialunterschiede in Form von Grenzen 'nachstellen'.

HTH, - alfred -

------------------
www.hollaus.at


Ex-Mitglied

erstellt am: 16. Mrz. 2010 23:51    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Hi,

hab noch ein bisschen nachgedacht, und damit noch folgende Info's:

>> Habe nun schon viele Ansätze durchgespielt aus den Daten was vernünftiges zu machen

Wenn ich das richtig verstehe, dass Ihr ein kleines Gelände aufgebaut habt, dieses dann unter Wasser setzt und messt, wie schnell das Wasser versickert, dann hätte ich die Idee:

Setze an den Oberflächengrenzen und an ein paar markanten Positionen Sensoren, die den Wasserstand messen. Vorteilhaft natürlich, um das Sickern nachempfinden zu können, dass diese Sensoren auch unter der festen Oberfläche Feuchtigkeit messen können. Damit erhältst Du viel weniger Punkte (eben nur je Sensor ein Messpunkt) und den Vorteil, dass Du nicht nur den Wasserspiegel messen kannst, solange dieser ober der Oberfläche ist, sondern Du kannst dann auch erkennen, wie es sich 'im Material' abspielt. Das kannst Du mit dem Laserscanner wohl nicht, oder?

Wenn Du jetzt in bestimmten Zeitabständen die Sensoren ablesen läßt (steht hoffentlich dafür elektronisches Spielgerät zur Verfügung  ), dann kannst Du für jeden Grenzwert der Feuchtigkeit ein DGM bauen und damit die Versickerung abhängig vom Zeitverlauf visuell darstellen.

-------------

Eine Kleinigkeit solltet Ihr berücksichtigen (nur Tip, wahrscheinlich macht Ihr das sowieso): In diesem kleinen Bereich kämpfst Du ev. schon mit Adhäsionswerten, die das direkte Umlegen auf großes, echtes Gelände imho nicht zulassen. Spielst Du z.B. hier mit einem Maßstab 1:10000, dann entspricht ein Tropfen in Deinem Modell einer großen Lacke in echt. Der Tropfen wird aber nicht so leicht in die Erde hineinkriechen wie dies von einer ganzen Lacke auf einem trockenen Sandboden erwartet wird.
Auch wird der Tropfen weniger leicht einer geringen Geländeneigung bergab folgen als dies in echter Dimension wiederum die Lacke machen würde.

-------------

Und zur Vereinfachung des DGM's hätt ich auch noch was, wenn Du das mit den Sensoren nicht magst/kannst:
Hast Du Dein DGM aus den Laserscanpunkten erzeugt, dann lass Dir Höhenlinien anzeigen, extrahiere diese und mach aus diesen resultierenden Polylinien eine neue Zeichnung. Aus diesen Höhenlinien dann in der neuen Zeichnung ein neues DGM.
Das hat zwar den Nachteil, dass das DGM bereits den ersten Rechenfehler in sich hat (Höhenlinien sind schon eine Interpolation), aber die Datenmenge bekommst Du je nach Dichte der Höhenlinien und nach Parametern, die Du beim Einrechnen der Höhenlinien in das neue DGM verwendest, extrem hinunter. 

Paar Gedanken zu mitternächtlichen Stunde, jedenfalls viel Erfolg mit Eurem Projekt, - alfred -

------------------
www.hollaus.at

[Diese Nachricht wurde von a.n. am 16. Mrz. 2010 editiert.]

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