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Hallo zusammen

Ich stelle für unseren Betrieb neue Arbeitsplätze mit Autocad 2011 zusammen und komme leider nicht weiter. Die Stationen werden zu 95% nur für 2D Zeichnungen verwendet und sollten komplet nicht über 2000 Euro pro Station kosten.

Momentan arbeite ich mit folgendem Laptop und bin mit der Leistung gar nicht zufrieden:
-Dell Vostro 1720
-Win XP 32bit
-Intel Core 2 Duo T9550 2.66GH
-3GB RAM
-Autocad Architekture 2010

Bei Zeichnungen ab ca. 4MB dauert der Layoutwechsel extrem lange (bis 20 sek). Je mehr Ansichtsfenster in einem Layout vorhanden sind (jedoch nicht mehr als 10), desto schlimmer wirds. Verändern der Option "Ansichtsfenster im Cache" bringt teilweise Verbesserungen, doch manchmal wird trotzdem jedesmal neu regeneriert.
Beim Kopieren zwischen zwei Zeichnungen stürzt Autocad manchmal ab (nicht genügend Memory). Das passiert bei einer Auslastung von ca 2GB gemäss Task-Manager.
Nachdem der Blockeditor 1mal gestartet wurde, verlangsamt sich Autocad extrem, Zoomen ruckelt, Objektfang ist verzögert. Problem durch neustart von Autocad "behoben"

Meine bisherigen "Erkenntnisse" bzw alles was ich irgendwo gehört oder gelesen habe:
-Für 2D Zeichnungen ist die Grafikkarte nicht wichtig, es braucht einen leistungsfähigen Prozessor.
-64bit bringt bei Autocad keinen grossen Performanceunterschied
-Nvidia GKs sind den ATI FirePro vorzuziehen
-Autocad kann schlecht mit mehreren Kernen umgehen, besser ein höher getakteter Prozessor.
-3GB RAM ist völlig ausreichend wenn nicht 3d gezeichnet wird.
-SSD bringt nur beim Aufstarten des Computers und bei Programmstarts Verbesserungen, während der Zeichnungsbearbeitung kein Vorteil

Brauche ich für meine Bedürfnisse eine professionelle GK (FX 580 oder FX 1800) oder investire ich dieses Geld besser in den Prozessor oder evtl SSD-HD?
Falls es eine zertifizierte Karte sein soll, ist eine ATI FirePro V3750 merklich langsamer als eine FX1800?
Lohnt es sich eine Workstation anzuschaffen oder was ist der Vorteil des ECC-Ram? Sind die nur stabiler oder auch schneller?
Autocad soll lokal auf Laufwerk C installiert werden, Zeichnungen liegen jedoch auf dem Server.

Ich hoffe, ihr könnt mir weiterhelfen
Danke und gruss Ytong

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Hallo und Herzlich willkommen bei CAD.de  

ich glaub 2000 Euronen hätte so mancher gern als Vorgabebudget  

>> hier << ist der Teil3 der Benchmarkserie Autocad. In den dort angehängten Dateien kannst Du bestimmt auch etwas ablesen. Beachte auch Teil 1 & 2 und die dortigen Beiträge, ich glaube, es ist ne Menge mittlerweile vertreten.

Persönliche Meinungen:
64bit bringt keine Nachteile (Ausnahme wohl VBA, aber bin nicht ganz sicher), denn RAM ist wie Hubraum  
[rredit]: vorhin überlesen: >> stürzt Autocad manchmal ab (nicht genügend Memory). Das passiert bei einer Auslastung von ca 2GB gemäss Task-Manager. << das ist der Moment wo 64bit zur Pflicht wird. Nur 64bit OS in Verbindung mit 64bit Anwendung kann mehr Speicher/Prozeß addressieren. Es gibt da noch das Stichwort 3GB-switch, dazu bitte selber googlen, Verwendung auf eigene Gefahr, es wurde von Besserung berichtet, aber auch von Instabilität. [/rredit]
GraKa: auf Zertifizierung achten, wenn Supportanfragen nicht im "Da können wir nicht helfen (Übersetzung: Da verschwenden wir unsere Zeit nicht für), Sie haben ja keine freigegebene hardware" enden sollen.
Prozessor: außer bei wenigen Befehlen wie z.B. rendern wird in ACAD weiterhin nur 1 Kern unterstützt -> lieber schnell als viel
NVidia haben eigene Probleme, wurde im RuA drüber berichtet, ich selber habe auch welche, die sich aber nicht (mehr) auf ACAD beziehen, dennoch würd ich sie weiterhin aus Bauchgefühl vorziehen.
SSD hab ich leider keine Erfahrungen.

Im Rund um AutoCAD-Brett solltest Du mal nach "Performance" suchen, es gibt ne Menge Ecken, an denen man sich ACAD selber ausbremsen kann. Vielleicht hilft das ja auch schon bei den jetzigen Kisten.

Viel Erfolg bei der Suche und Benchmarktest einstellen nicht vergessen     

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Gruß,
runkelruebe          Herr Kann-ich-nich wohnt in der Will-ich-nich-Straße...

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[Diese Nachricht wurde von runkelruebe am 17. Aug. 2010 editiert.]

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Hallo Ytong,

unser Rübchen hat schon viel geschrieben, daher kommt von mir nicht mehr so viel. Wir setzten ACAD10 64bit auf Win7 64bit ein. Arbeitsspeicher ist 4 GB. Dies würde ich als unterste Grenze ansehen. Die Abstürze sind weniger geworden. Dateien mit großen Anhängen (Bildern) lassen sich problemloser bearbeiten und drucken. Wenn ihr kein oder kaum 3D macht, dann nehmt doch eine kleine zertifizierte Karte (FX580).
An Eurer Stelle würde ich mir einen Testrechner hinstellen lassen. Schneller Prozessor, viel RAM, 64bit BS, FX 580 GraKa. Wenn dann noch Geld unbedingt weg muß, dann baut noch eine SSD rein.
Wenn die Anwendungsdaten auf einem Server liegen, muss die Platte nicht groß sein. Wie viele GB an Programminstallationen liegen jetzt bei den Nutzern auf der Platte? 20GB oder doch 30GB? Selbst bei einer kleinen oder mittleren SSD ist da noch viel Platz.
Und wenn dann immer noch Geld weg muß, ich gebe Dir gerne meine Kontonummer. 

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Viele Grüße Lutz

Glück Auf!  

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Hab den Benchmarktest auf meinem alten Laptop durchgeführt, werde ihn morgen mit einem anderen Laptop noch wiederholen. Der Test ist besser ausgefallen als ich erwartet habe denn arbeiten kann man mit dieser Maschine nicht mehr wirklich...

Besten Dank schon mal für die ersten Infos
Gruss

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Hallo und herzlich willkommen im Forum,

 

Zitat:

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Original erstellt von ytong:
Momentan arbeite ich mit folgendem Laptop und bin mit der Leistung gar nicht zufrieden:
-Dell Vostro 1720
-Win XP 32bit
-Intel Core 2 Duo T9550 2.66GH
-3GB RAM
-Autocad Architekture 2010

Bei Zeichnungen ab ca. 4MB dauert der Layoutwechsel extrem lange (bis 20 sek). Je mehr Ansichtsfenster in einem Layout vorhanden sind (jedoch nicht mehr als 10), desto schlimmer wirds. Verändern der Option "Ansichtsfenster im Cache" bringt teilweise Verbesserungen, doch manchmal wird trotzdem jedesmal neu regeneriert.
Beim Kopieren zwischen zwei Zeichnungen stürzt Autocad manchmal ab (nicht genügend Memory). Das passiert bei einer Auslastung von ca 2GB gemäss Task-Manager.
Nachdem der Blockeditor 1mal gestartet wurde, verlangsamt sich Autocad extrem, Zoomen ruckelt, Objektfang ist verzögert. Problem durch neustart von Autocad "behoben"

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Die Hardware scheint mir zu potent zu sein, als das sie die Äuglein einfach zu macht. Ich gehe davon aus, dass das Betriebssystem, Zusatzdienste/-Programme und die geladenen Daten das NB in die Knie zwingt. Alles was beim 32bit-System den Arbeitsspeicher über 2 GByte treibt, senkt merklich die Gesamtperformance, da die Speicherverwaltung sehr viel Leistung benötigt. Ich denke, dass eben genau ein 64bit-System das ist, was du brauchst. Was für eine Grafikkarte hast du eigentlich aktuell im System?
 

Zitat:

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Original erstellt von ytong:
Brauche ich für meine Bedürfnisse eine professionelle GK (FX 580 oder FX 1800) oder investire ich dieses Geld besser in den Prozessor oder evtl SSD-HD?
Falls es eine zertifizierte Karte sein soll, ist eine ATI FirePro V3750 merklich langsamer als eine FX1800?
Lohnt es sich eine Workstation anzuschaffen oder was ist der Vorteil des ECC-Ram? Sind die nur stabiler oder auch schneller?
Autocad soll lokal auf Laufwerk C installiert werden, Zeichnungen liegen jedoch auf dem Server.

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Wenn es denn ein neuer werden soll, dann würde ich dir in erster Linie nicht zu einer Workstation raten. Ich ziehe ECC-RAM zwar klar vor, aber bei CATIA und CO. ist das auch eine andere Hausnummer. ECC-Ram ist in der Regel im direkten Vergleich sogar langsamer als "normaler" Speicher. Der Hintergrund ist, dass eine Bit-Prüfung stattfindet, die wiederum verzögert, allerdings im Fehlerfalle auch direkt korrigieren kann. Dementsprechend gibt es eigentlich garkeine Fehler mehr im Speicher. Laut einem Bericht, den ich vor 1-2 Jahren gelesen habe, treten auch durchaus deutlich mehr Fehler auf, als man meinen mag. Bei ACad dürfte das aber eher weniger zu Problemen führen. Ich würde dir daher zu einem schnellen Intel Core i3 (DualCore), direkt 8 GByte RAM (die kosten nichts mehr!), einer SSD (auch die gibt es schon ziemlich günstig) und einer Fx580 raten. Ich weis nicht wie das aussieht, aber soweit ich weis unterstützt ACad Win7. Demnach würde ich auch zu einem Win7 x64 raten. Die Kombination aus SSD und Win7 puscht das System extrem. Eine SSD macht das arbeiten angenehmer, da selbst beim Laden oder Verarbeiten von Daten ohne weiteres und vor allem ohne Verzögerung in einem anderen Programm weiter gearbeitet werden kann. Das schont Nerven und man fühlt sich entspannter  

Ergänzung: Achja dann dürftest du sogar mit weit unter 2000€ auskommen. Ich denke selbst mit der Fx580 und der SSD kratzt du gerade mal an der 1000€-Grenze. BTW: Wenn es kein Komplettrechner wird, dann denk immer an ein vernünftiges Netzteil. Viele sparen nämlich genau hier. Allerdings ist das genau die falsche Stelle. Ich weis, dass das ein billiges Netzteil (<40€) in der Regel immer als erstes Probleme verursacht!

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MFG
Rick Schulz
          Nettiquette (CAD.de)  -  Was ist die Systeminfo?  -  Wie man Fragen richtig stellt.  -  Unities

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Eigentlich laufen neben Autocad keine nennenswerten Zusatzprogramme, manchmal Word oder Excel aber oft nur Autocad. Auch sind keine unnötigen Autostarteinträge vorhanden welche den Laptop ausbremsen würden. GK ist eine nvidia Geforce 9600M GS.

Hast du bereits Erfahrungen mit SSDs? Hab schon einiges hier im Forum und anderswo gefunden. Um die zu erwartende Lebensdauer abschätzen zu können, dafür fehlt im Moment noch die Langzeiterfahrung denke ich. Werden diese Platten jedoch nur für Betriebssystem und Programme genutzt während die Daten auf einem Server liegen sollte der Verschleiss nicht so gross sein oder? Wird in diesem Falle überhaupt auf die Platten geschrieben? Nützen sich die Platten auch durch lesen oder einfach durch die Alterung ab?

Wie sieht es mit einem Raid-Verbund mit einer herkömmlichen Festplatte aus, kann so die Datensicherheit gewährleistet werden oder ist somit auch der Performancegewinn zunichte? Ich werde auf jeden Fall Win7 64bit installieren, darauf soll Autocad scheinbar ganz stabil laufen.

Wenn ich eine SSD eingebaut haben möchte, bleibt mir nicht viel anderes übrig als den Rechner selber zusammenzustellen. Die Auswahl an Komplettrechner mit professioneller Grafikkarte und SSD ist nicht sehr gross...
Werde mich wohl noch etwas mit der Materie befassen müssen. Kennt jemand vielleicht ein gutes Mainboard? Sollte man bereits auf USB3 Unterstützung achten??

Danke und Gruss

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