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Thema: Neue Workstation für Solidworks (1974 mal gelesen)
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Micky Stonie Mitglied CAD Produktkoordinator

 Beiträge: 95 Registriert: 07.07.2004 Lenovo Thinkpad P50 Intel(R) Core(TM) i7-6820HQ CPU 3,6 GHz 4 x 8GB SDRAM DDR4 (2133 Mhz) NVIDIA Quadro M2000M 4GB 1TB SSD PCIeNVMe
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erstellt am: 22. Okt. 2009 14:44 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
Hallo zusammen, habe heute meine neue Workstation mit Win XP 32 bit für AutoCad und Solidworks bekommen. Folgende Konfiguration: XEON Prozessor W3503 2,4 GHZ 4 GB RAM NVIDIA Quadro FX 3800 WD 1600AAJS, 160 GB und 8 MB Cache Passt dieses System von den Komponenten zusammen? Hab das Gefühl da steckt ne tolle Grafikkarte in nem System, dass vom nicht so tollen Xeon und der überhaupt nicht tollen Festplatte ausgebremst wird... Würde mich über Meinungen und Hinweise freuen, Grüße Micky Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
RSchulz Moderator² Head of CAD, Content & Collaboration / IT-Manager

 Beiträge: 5541 Registriert: 12.04.2007 @Work Lenovo P510 Xeon E5-1630v4 64GB DDR4 Quadro P2000 256GB PCIe SSD 512GB SSD SmarTeam V5-6 R2016 Sp04 CATIA V5-6 R2016 Sp05 E3.Series V2019 Altium Designer/Concord 19 Win 10 Pro x64
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erstellt am: 22. Okt. 2009 15:25 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für Micky Stonie
Hallo, der Prozessor ist soweit schon in Ordnung. Er ist zwar nicht der schnellste seiner Serie, aber gehört zur Intel Corei7 für Sockel 1366 und damit auch zu den HighEnd Prozessoren. Allerdings halt nur zum DualCore beschnitten. Die Grafikkarte ist natürlich schon der Hammer. Die Festplatte ist total veraltet, langsam und daher eine absolute Bremse im System. Der Arbeisspeicher ist in meinen Augen mittlerweile aber auch ein klarer Flaschenhalz. Bei dem System wären 8GByte und 64bit-Betriebssystem schon agebracht. Mich würde mal interessieren, wie die 4 GByte verbaut sind, denn 4/3 ergibt keinen glatten Ram-Riegeln. Das würde bedeuten, dass ihr massive Bandbreiten für den Speicher verschenkt, da der Corei7 mit Triplechannel arbeitet. ------------------ MFG Rick Schulz Nettiquette (CAD.de) - Was ist die Systeminfo? - Wie man Fragen richtig stellt. - Unities Konfuzius sprach: "Wer sich das Alte noch einmal vor Augen führt, um das Neue zu verstehen, der kann anderen ein Lehrer sein." Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Micky Stonie Mitglied CAD Produktkoordinator

 Beiträge: 95 Registriert: 07.07.2004
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erstellt am: 22. Okt. 2009 16:22 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
Danke für die Antwort, das mit der Festplatte hatte ich fast vermutet. Ich und mein Kollege sind die ersten, die die neuen Workstations bekommen haben. Vielleicht kann man da ja noch Schlimmeres verhindern bevor noch mehr Workstations dieser Konfiguration bestellt werden. Danke noch mal, Grüße Micky Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Metallica88 Mitglied Konstrukteur; CAD Admin
 
 Beiträge: 379 Registriert: 01.04.2009 Win7 Pro 64bit SolidWorks 2013 SP5 MaxxDB 2015 Fujitsu Celsius M470-2 / M720 Quadro 2000 / Quadro K2000 Intel Xeon W3690 6x3,46GHz (3,73GHz) / Intel Xeon E5-1650 6x3,2GHz (3,8GHz) 12GB RAM / 16GB RAM 120GB SSD
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erstellt am: 26. Okt. 2009 13:28 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für Micky Stonie
Hi, Eigentlich wäre es mal ganz interessant wie groß bzw. kompliziert eure Baugruppen sind. Prinzipiell ist diese Workstation schon etwas seltsam. Die Festplatte ist hier zwar ziemlich klein ausgefallen aber wenn ihr über ein Netzwerk arbeitet ist das gar nicht so wichtig (auch nicht von der Geschwindigkeit). Bedenkt man aber die geringen Festplattenpreise dürfte es eigentlich ruhig eine andere sein (oder zumindest zwei oder mehrere kleine die zu einem RAID verbunden werden) Was mich stört ist dieser Prozessor, der zwar auf der Basis des Core i7 sitzt aber doch sehr abgespeckt wurde. Generell ist ein 2 Kernprozessor meiner Meinung nach im Workstation Bereich heutzutage nicht mehr angebracht. SolidWorks berechnet z.B. die einzelnen Zeichenansichten auf einer 2D Ableitung jeweils auf einem eigenen Kern, da die meisten Zeichnungen mind. 3 Zeichenansichten beinhalten wäre es hier schon sinnvoll auf einen 4 Kerner zu setzen. (dabei ist dies nicht das einzige wo 4 Kerne genutzt werden) Das mit dem Arbeitsspeicher sehe ich auch etwas anders. Wenn ihr keine wirklich großen Baugruppen habt braucht ihr bei einem WinXP System auch nicht mehr RAM (3GB Switch setzen) und Geschwindigkeitsmäßig bremst hier auch wieder eher der Prozessor da dieser eigentlich auch nur für DDR3-1066 ausgelegt ist obwohl er natürlich TripleChannel unterstützt (nur wird es praktisch gar nicht viel nützen). Bezüglich Betriebssystem möchte ich noch anmerken, dass SolidWorks 2011 die letzte Version sein wird die XP noch unterstützt (ich glaub auf der HP von SolidWorks steht im Moment sogar noch 2010 wobei dies noch geändert werden dürfte). Für mich ist an diesem Rechner aber das 2Kern System eigentlich das K.O. Kriterium. Beim den anderen Sachen müsste man natürlich darüber reden wie groß eure Baugruppen sind und ob ihr über ein Netzwerk arbeitet. Mfg Metallica88 Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
RSchulz Moderator² Head of CAD, Content & Collaboration / IT-Manager

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erstellt am: 26. Okt. 2009 14:55 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für Micky Stonie
Hallo Metallica, Zitat: Original erstellt von Metallica88: Prinzipiell ist diese Workstation schon etwas seltsam.
Warum? Das ist defintiv eine vollwertige Workstation und immer noch besser bzw. stabiler als ein Standard-PC, der keinerlei Prüfmechanismen hat. Zitat:
Die Festplatte ist hier zwar ziemlich klein ausgefallen aber wenn ihr über ein Netzwerk arbeitet ist das gar nicht so wichtig (auch nicht von der Geschwindigkeit).
Wenn übers Netzwerk gearbeitet wird, dann hat die Festplatte zwar eine kleinere Auswirkung, bremsen wird sie trotzdem, da es auch andere Programme gibt, die ein delay verursachen würden. Zitat:
Bedenkt man aber die geringen Festplattenpreise dürfte es eigentlich ruhig eine andere sein (oder zumindest zwei oder mehrere kleine die zu einem RAID verbunden werden)
Da geb ich dir defintiv recht! Zitat:
Was mich stört ist dieser Prozessor, der zwar auf der Basis des Core i7 sitzt aber doch sehr abgespeckt wurde. Generell ist ein 2 Kernprozessor meiner Meinung nach im Workstation Bereich heutzutage nicht mehr angebracht. SolidWorks berechnet z.B. die einzelnen Zeichenansichten auf einer 2D Ableitung jeweils auf einem eigenen Kern, da die meisten Zeichnungen mind. 3 Zeichenansichten beinhalten wäre es hier schon sinnvoll auf einen 4 Kerner zu setzen. (dabei ist dies nicht das einzige wo 4 Kerne genutzt werden)
Das sehe ich mit 32bit und 4GByte Arbeitsspeicher so. Ich denke, dass mehr Arbeitsspeicher mehr Sinn, als mehr Leistung macht, da ich lieber Wartezeit in Anspruch nehme, als einen Abbruch/Absturz in letzter Sekunde. Allerdings gebe ich dir recht, dass es wohl eher von den Baugruppen und zus. Programmen sprich der Anforderung abhängig ist. Zum Thema 4 Kern und 2 Kern kann ich zwar bezogen auf SW nicht sehr viel sagen, aber im Moment verwenden immernoch nur die wenigsten Programme mehrere Kerne, solange man sich nicht im FEM-Bereich aufhält. Ausserdem kostet der E5530 (4*2,4Ghz) soweit ich weis direkt nochmal 300-400¤ mehr. Zitat:
Das mit dem Arbeitsspeicher sehe ich auch etwas anders. Wenn ihr keine wirklich großen Baugruppen habt braucht ihr bei einem WinXP System auch nicht mehr RAM (3GB Switch setzen) und Geschwindigkeitsmäßig bremst hier auch wieder eher der Prozessor da dieser eigentlich auch nur für DDR3-1066 ausgelegt ist obwohl er natürlich TripleChannel unterstützt (nur wird es praktisch gar nicht viel nützen).
Das der Prozessor die Bandbreite bremst, bezweifel ich, da dieser eigentlich nur indirekt (durch den QPI) etwas mit dem Datendurchfluss zu tun hat und auch die Grafikperformance davon profitiert. Zum Thema 3GByte und 32bit sage ich im Moment nur, dass bei uns eigentlich kein Rechner, der in irgendeiner Weise mit CAD zu tun hat, mit weniger als 4GByte (unter 64bit) vernünftig auskommen würde. Zitat:
Für mich ist an diesem Rechner aber das 2Kern System eigentlich das K.O. Kriterium. Beim den anderen Sachen müsste man natürlich darüber reden wie groß eure Baugruppen sind und ob ihr über ein Netzwerk arbeitet.
Warum direkt ein KO-Kriterium? Der Prozessor ist im Durchschnitt definitiv performanter, als jeder unübertaketer Prozessor aus der Core2Duo-Serie. ------------------ MFG Rick Schulz Nettiquette (CAD.de) - Was ist die Systeminfo? - Wie man Fragen richtig stellt. - Unities Konfuzius sprach: "Wer sich das Alte noch einmal vor Augen führt, um das Neue zu verstehen, der kann anderen ein Lehrer sein." Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Jonischkeit Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Freiberuflicher Ingenieurdienstleister (CSWP)

 Beiträge: 2666 Registriert: 29.07.2003 CSWP Solidworks verschiedene Rechner
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erstellt am: 26. Okt. 2009 15:29 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für Micky Stonie
Hallo Micky, spendiert doch der Kiste noch eine SSD, das ist inzwischen durchaus bezahlbar. Es reichen 128GB die Ihr mit Betriebssystem und den Programmen füllt, die Daten kommen woanders hin. Meine neuer Rechner hat damit super Reaktionszeiten. Dafür hab ich bei der Grafikkarte etwas langsamer getan. Bzgl. 2/4 Kerne: Ich nutze teilweise 2x Solidworks parallel. Da sind die 4 Kerne ganz prima da der Prozessor selten am Anschlag steht. Ansonsten hat die I7 Serie ja den Vorteil, daß der Prozessor hochtaktet wenn nur ein Kern benutzt wird. Die Grenze ist die Gesamtverlustleistung. HTH Michael Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Metallica88 Mitglied Konstrukteur; CAD Admin
 
 Beiträge: 379 Registriert: 01.04.2009 Win7 Pro 64bit SolidWorks 2013 SP5 MaxxDB 2015 Fujitsu Celsius M470-2 / M720 Quadro 2000 / Quadro K2000 Intel Xeon W3690 6x3,46GHz (3,73GHz) / Intel Xeon E5-1650 6x3,2GHz (3,8GHz) 12GB RAM / 16GB RAM 120GB SSD
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erstellt am: 26. Okt. 2009 18:57 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für Micky Stonie
Hi @RSchulz Im professionellen 3D-CAD Bereich finde ich eine 2 Kernmaschine bereits jetzt veraltet (darum seltsam und auch k.o. Kriterium) Natürlich ist sie trotzdem eine Workstation. Wenn übers Netzwerk gearbeitet wird, dann wird zumindest der Betrieb von SolidWorks durch die langsamere Festplatte nicht stark beeinträchtigt. Aber wie schon gesagt bei den billigen Festplattenpreisen spricht nichts gegen eine oder mehrere neuere... Wir haben bei unseren Rechnern nen Xeon E5420 mit 2,66GHz, ne Quadro FX4600 und 8GB RAM mit XP 32bit somit eigentlich nur 3,25GB Ram... wir haben nicht unbedingt die kleinsten Baugruppen und sind in der Tat schon manchmal an die Grenzen des RAM Speichers gestoßen. Am RAM liegt es aber selten wenn SWX wieder mal "lahmt". Darum wäre es eben interessant wie groß und kompliziert die Baugruppen dann wirklich sind in vielen Fällen reicht ein 32bit System mit 4GB RAM nämlich. Ein schneller Ram bringt nichts wenn er nicht gefüttert werden kann und ich denke, dass hier Dual-Channel noch ausreicht. Für die Zukunft betrachtet geb ich dir aber auch recht wenn man gleich Rechner kauft die mehr Ram haben, da Win Vista und Win7 doch einiges schon für sich selber beanspruchen. Zum Thema SSD würd ich dann aber auch Win7 wegen der Langlebigkeit dieser Festplatten empfehlen.
Mfg Metallica88 Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
brainseks Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Konstrukteur / Entwicklung

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erstellt am: 27. Okt. 2009 14:53 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für Micky Stonie
Die WD1600AAJS ist weder veraltet noch langsam, die hab ich daheim im Einsatz und wird einigen "aktuellen" noch locker das Wasser reichen. Zu dem System würde eine Velocity Raptor allerdings besser passen, aber wenn mit der Workstation viel vom Netzlaufwerk geladen wird, nutzt Dir das garnix. Wennschon dann die Intel X25-M SSD Platte dann hat man auch was davon. Im Übrigen nutzt Solidworks nicht pro Zeichnungsansicht einen Kern, sondern insgesamt einen Kern für die Zeichnung. Quad Core braucht man derzeit nicht und 4GB in einem 32bit System auch nicht da die Beschränkung pro Prozess von 1,2GB massgeblich ist. Gruss Michael ------------------ Programming today is a race between software engineers striving to build bigger and better idiot-proof programs, and the Universe trying to produce bigger and better idiots. [Diese Nachricht wurde von brainseks am 27. Okt. 2009 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
RSchulz Moderator² Head of CAD, Content & Collaboration / IT-Manager

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erstellt am: 27. Okt. 2009 15:33 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für Micky Stonie
Hallo nochmal, Zitat:
Im professionellen 3D-CAD Bereich finde ich eine 2 Kernmaschine bereits jetzt veraltet (darum seltsam und auch k.o. Kriterium) Natürlich ist sie trotzdem eine Workstation.
Meine Meinung dazu ist klar oder :D Zitat:
Wir haben bei unseren Rechnern nen Xeon E5420 mit 2,66GHz, ne Quadro FX4600 und 8GB RAM mit XP 32bit somit eigentlich nur 3,25GB Ram... wir haben nicht unbedingt die kleinsten Baugruppen und sind in der Tat schon manchmal an die Grenzen des RAM Speichers gestoßen. Am RAM liegt es aber selten wenn SWX wieder mal "lahmt". Darum wäre es eben interessant wie groß und kompliziert die Baugruppen dann wirklich sind in vielen Fällen reicht ein 32bit System mit 4GB RAM nämlich.
8GByte Hardwaremäßig verbaut zu haben und das mit einem 32bit-Betriebssystem zu steuern, ist ziemlich Sinnfrei, aber ich nehme mal an, dass ihr Gründe dafür hattet. Allerdings würde mich mal interessieren, wie du beurteilen möchtest bzw. was dich dazu treibt zu sagen, dass es nicht am Arbeitsspeicher liegt. Nochmal... ein 32bit-System ist zu schnell mit seinen Ressourcen am Ende. Du sagst, dass 2 Kernsysteme, zu einer Zeit, in der die Programme nur im seltensten Falle mehrere Kerne verwenden, veraltet sind, sagst aber andererseits, dass 4GByte bzw. etwas über 3GByte ausreichen, obwohl schon Office, Windows, ein AV-Programm und eine CAD-Applikation, ohne etwas geöffnet zu haben, davon locker 1GByte schlucken. Irgendwie passt das nicht sorry. Zu deinen Performanceproblemen, kannst du gerne mal ein Hardwarethread oder besser im WindowsXPforum einen Thread aufmachen, bei dem ich dir bestimmt etwas helfen kann, da ich denke, dass das Problem durch etwas ganz anderes verursacht wird. Daher würde ich die Performanceprobleme nicht so pauschalisiert auf etwas abwelzen, da ich z.B. ganz andere Erfahrungen gemacht habe und klar sagen muss, dass die meisten Performanceeinbrüche (egal ob privat oder auf Arbeit) auf zu wenig Speicher zurückgeführt werden konnten oder das Problem garnicht bei der Hardware lag, sondern eher an Einstellungen, Fehlern der Software etc., insofern die Hardware einigemaßen aktuell ist. Im Moment bin ich nämlich für CATIA mit meinem C2D E6700, Fx3500, 8GByte Ram sehr zu frieden und ich habe auch schon locker 20GByte auslagern müssen. Klar sind da die Ladezeiten und Wartezeiten hoch, aber es läuft... Zitat:
Ein schneller Ram bringt nichts wenn er nicht gefüttert werden kann und ich denke, dass hier Dual-Channel noch ausreicht. Für die Zukunft betrachtet geb ich dir aber auch recht wenn man gleich Rechner kauft die mehr Ram haben, da Win Vista und Win7 doch einiges schon für sich selber beanspruchen.
Wie kommst du auf so etwas? Der interne Datendurchsatz einer Grafikkarte beträgt bis zu 180GByte/s und greift auf den Arbeitsspeicher zu. Dieser liefert dann die Daten über 18GByte/s (Dualchannel) gleichschnell wie über 27GByte/s (Tripplechannel)? Ich gebe dir recht, dass mit Sicherheit nicht jedes Programm vom Tripplechannel profitieren kann, doch besonders Speicherlastige Programme, zu denen gerade CAD-Programme zählen, könne davon profitieren. Umso mehr RAM verbraucht ist, umso mehr macht sich der Datendurchsatz bemerkbar. Ich muss allerdings dazu sagen, dass bei Workstation die Fehlerkorrekturmechanismen die Performance an der Stelle verständlicher Weise etwas mindern, daher ist ein direkter Vergleich mit einem Gamer-PC nicht möglich. ------------------ MFG Rick Schulz Nettiquette (CAD.de) - Was ist die Systeminfo? - Wie man Fragen richtig stellt. - Unities Konfuzius sprach: "Wer sich das Alte noch einmal vor Augen führt, um das Neue zu verstehen, der kann anderen ein Lehrer sein." Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Micky Stonie Mitglied CAD Produktkoordinator

 Beiträge: 95 Registriert: 07.07.2004
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erstellt am: 30. Okt. 2009 10:45 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
Hallo zusammen, danke für eure aufschlußreichen Antworten, im Endeffekt habe ich bei unserer EDV angerufen und gefragt, weshalb für 10 Euro mehr nicht eine Festplatte mit wenigsten 16 MB Cache gewählt wurde. Daraufhin meinten die, dass sie ja zu Dell gegangen wären und gesagt hätten sie brauchen ne Workstation für Solidworks. Wahrscheinlich war da noch ne Budgetangabe von nicht mehr als 1500 Euro dabei und dadurch kam dann das System zustande. Angesehen hat sich das in unserer EDV keiner. Von Anforderungen an Solidworks haben sie leider auch keinen großen Schimmer (es ist da nicht ein einziger dabei, der ein CAD-Programm überhaupt bedienen kann), daher haben sie sich auch voll auf Dell verlassen. Baugruppengröße ist schwer zu definieren, wenns aufwendig wird haben wir weniger Schwierigkeiten mit der Anzahl der Bauteile sondern mit der Komplexität der Konturen (viele viele kleine Radien ect). Auf dem Server ernsthaft arbeiten würde ich nicht versuchen wollen, unser Servernetzwerk ist nicht sonderlich schnell. Ein PDM-System gibt es bei uns nicht, das war unseren Chefs zu teuer. Von 64 Bit lässt sich unsere EDV nicht überzeugen, die haben das mit XP und Windows 7 getestet und schwören Stein und Bein dass ihr XP mit 32 Bit schneller ist egal mit wieviel RAM das 64 Bit System ausgestattet ist. Auf welcher Hardware sie getestet haben weiß ich allerdings nicht (und wie das getestet wurde auch nicht, theoretisch kann das nichts mit arbeiten mit Solidworks zu tun gehabt haben... denn das kann von denen ja keiner)... Vielen Dank noch mal für die zahlreichen Antworten, Grüße Micky Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
RSchulz Moderator² Head of CAD, Content & Collaboration / IT-Manager

 Beiträge: 5541 Registriert: 12.04.2007 @Work Lenovo P510 Xeon E5-1630v4 64GB DDR4 Quadro P2000 256GB PCIe SSD 512GB SSD SmarTeam V5-6 R2016 Sp04 CATIA V5-6 R2016 Sp05 E3.Series V2019 Altium Designer/Concord 19 Win 10 Pro x64
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erstellt am: 30. Okt. 2009 10:56 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für Micky Stonie
Zitat: Original erstellt von Micky Stonie:
Von 64 Bit lässt sich unsere EDV nicht überzeugen, die haben das mit XP und Windows 7 getestet und schwören Stein und Bein dass ihr XP mit 32 Bit schneller ist egal mit wieviel RAM das 64 Bit System ausgestattet ist. Auf welcher Hardware sie getestet haben weiß ich allerdings nicht (und wie das getestet wurde auch nicht, theoretisch kann das nichts mit arbeiten mit Solidworks zu tun gehabt haben... denn das kann von denen ja keiner)...
Da geb ich denen Recht, denn ein 64bit Betriebssystem ist generell (allerdings nur messbar) langsamer als ein 32bit Betriebssystem (gleicher Version) auf gleicher Hardware. Der Hintergrund hiervon ist, dass sich die Datenmenge auf Grund der Adressierung erhöht und dadurch mehr Daten über die Bahnen gejagt werden müssen, was wiederum Zeit kostet. Allerdings wirkt sich dies lediglich auf die Ladezeiten aus. Ein 64bit-System bietet aber den Vorteil, dass bei 2,8 GByte eben nicht schluss ist und sich das System einfach verabschiedet oder das Programm sich unkontrolliert schließt und dann einfach mal 5 Stunden (oder wie auch immer ) arbeit weg ist. ------------------ MFG Rick Schulz Nettiquette (CAD.de) - Was ist die Systeminfo? - Wie man Fragen richtig stellt. - Unities Konfuzius sprach: "Wer sich das Alte noch einmal vor Augen führt, um das Neue zu verstehen, der kann anderen ein Lehrer sein." Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Metallica88 Mitglied Konstrukteur; CAD Admin
 
 Beiträge: 379 Registriert: 01.04.2009 Win7 Pro 64bit SolidWorks 2013 SP5 MaxxDB 2015 Fujitsu Celsius M470-2 / M720 Quadro 2000 / Quadro K2000 Intel Xeon W3690 6x3,46GHz (3,73GHz) / Intel Xeon E5-1650 6x3,2GHz (3,8GHz) 12GB RAM / 16GB RAM 120GB SSD
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erstellt am: 31. Okt. 2009 20:00 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für Micky Stonie
Hi, @brainseks eine 160GB Platte ist in gewissermaßen durchaus veraltet, und bei den aktuellen Preisen würde ich entweder zu einer größeren Greifen oder aber zu mehreren kleinen um einen schnellen Raid daraus zu machen... SolidWorks08 und neuer (ich weiß nicht wie das bei den älteren Versionen war) nützen durchaus pro Zeichenansicht einen Kern, dabei werden allerdings eigene Prozesse gestartet wie die jetzt gerade wieder heisen weis ich allerdings nicht mehr... kann dir am Montag aber gerne nachsehen) Die beschränkung auf 1,2Gb wird durch den /3GB switch erhöht. @RSchulz Zitat: Nochmal... ein 32bit-System ist zu schnell mit seinen Ressourcen am Ende. Du sagst, dass 2 Kernsysteme, zu einer Zeit, in der die Programme nur im seltensten Falle mehrere Kerne verwenden, veraltet sind, sagst aber andererseits, dass 4GByte bzw. etwas über 3GByte ausreichen, obwohl schon Office, Windows, ein AV-Programm und eine CAD-Applikation, ohne etwas geöffnet zu haben, davon locker 1GByte schlucken. Irgendwie passt das nicht sorry.
Also ich möchte nicht behaupten, dass das generell gilt. Wie schon bemerkt nützt SolidWorks zumindest schon teilweise (eben z.B. bei den Zeichenansichten) durchaus alle 4 Kerne aus und schließlich soll dass ja auch zum Einsatz kommen. Wenn ich bedenke, dass wir nur selten über 2 GB Gesamtauslastung mit SolidWorks kommen und das bei Baugruppen die insgesamt auch mehr als 1000 Teile haben (zugegeben sind es großteils eher einfachere Teile), traue ich mich durchaus zu behaupten 4GByte können reichen, ich habe aber auch angemerkt, dass es auf die Größe und kompliziertheit der Baugruppen ankommt. Mich wundert es außerdem, dass ein XP mit Office etc. ohne was geöffnet zu haben bereits 1GByte braucht, bei uns dürfte sich dass eher auf 500MB beschränken. Bei Vista und Win7 sieht das ganze natürlich anders aus aber davon war ja nicht die Rede (hier würde ich auch auf 64bit setzen) Ich verstehe aber die Unternehmen (da gehören wir auch dazu) wenn Sie auf Win Vista verzichten und mit Win7 noch etwas abwarten... Zitat: Wie kommst du auf so etwas? Der interne Datendurchsatz einer Grafikkarte beträgt bis zu 180GByte/s und greift auf den Arbeitsspeicher zu. Dieser liefert dann die Daten über 18GByte/s (Dualchannel) gleichschnell wie über 27GByte/s (Tripplechannel)?
Hier hast du eigentlich recht da hab ich mich durch schlechte Recherche etwas in die Irre führen lassen, durch QPI kann der Speicher durchaus schnell genug gefüttert werden. Allerdings hab ich ja angemerkt dass bei den vergleichsweise billigen Preisen ein Riegel mehr auch nicht die Welt kostet. Zudem muss ich mich auch hier wiederholen, wenn die Baugruppen nicht zu groß und kompliziert sind dann sollte die Grafikkarte für die eigentlichen Berechnungen mit dem internen Speicher auskommen (natürlich müssen die Daten irgendwann mal zur Grafikkarte geschaufelt werden) Es hat übrigens tatsächlich einen Grund warum wir noch auf 32bit arbeiten, das ganze liegt momentan noch daran dass manche Abteilungen im Moment noch im Umstieg auf 3D sind und dadurch das alte 2D System und das alte PDM noch im Einsatz sind. Hier gibt es leider Probleme mit 64bit die sich zwar durch VMWare ThinApp lösen lassen würden, dies kostet allerdings wieder Geld.... Kurz zusammengefasst würde ich also sagen: Bei größeren Baugruppen: 64bit, zumindest 6GB Ram im Tripple-Channel und auch ein anderer Xeon-Prozessor (etwas höhere Taktung \ 4Kerne), zudem schadet ein Raid mit kleineren Festplatten sicher nicht. Die Grafikkarte passt. (Man kann sich nach oben natürlich austoben, mir würde da der ASUS ESC 1000 ganz gut gefallen ) Bei kleineren Baugruppen: Reichen meiner Meinung nach 32bit mit WinXP, 4Kern Xeon, 4GB Ram (mit 3GB switch), eine schnelle Festplatte, und sogar eine etwas langsamer Quadro Karte. Damit verbunden ist natürlich ein weit aus niedrigerer Preis. Mfg Metallica88 Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
brainseks Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Konstrukteur / Entwicklung

 Beiträge: 3181 Registriert: 26.07.2002 Intel Core i5-3570K, Asus P8Z77-V Pro, Intel 320 SSD 128GB System, WD-5000AAKS Daten, Geforce GTX460 1GB, Windoof 7 home Premium 64bit (privat)<P>Samsung R540 i3-380M JA05 /Intel Core i3-380M 2x 2,53GHz / Intel X25-M G2 80GB System, 4096MB DDR3 Ram / Intel® HD Graphics / Webcam u. int. Mikro, DVD Brenner / Windows 7 Home Premium 64 Bit (Notebook privat)
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erstellt am: 06. Nov. 2009 15:19 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für Micky Stonie
Zitat: Original erstellt von Metallica88: Hi,@brainseks eine 160GB Platte ist in gewissermaßen durchaus veraltet, und bei den aktuellen Preisen würde ich entweder zu einer größeren Greifen oder aber zu mehreren kleinen um einen schnellen Raid daraus zu machen... SolidWorks08 und neuer (ich weiß nicht wie das bei den älteren Versionen war) nützen durchaus pro Zeichenansicht einen Kern, dabei werden allerdings eigene Prozesse gestartet wie die jetzt gerade wieder heisen weis ich allerdings nicht mehr... kann dir am Montag aber gerne nachsehen) Die beschränkung auf 1,2Gb wird durch den /3GB switch erhöht. Mfg Metallica88
Von einem Raid0 System bin ich schon lang nicht mehr überzeugt, hatte ich bis vor 3-4 Jahren immer im Einsatz, aber es stresst die Festplatten enorm, die fallen früher aus, zumindest die Baumarktplatten die man so selber kauft, wenn man ins Serversegment greift ist das sicher anders. 160GB Platz auf ner CAD Workstation wozu soll das gut sein? Schätze dass man mit 40GB locker auskommt, die Daten sichert man ja nicht lokal die man im Laufe der Jahre so erzeugt. Ne schnelle Intel SSD mit 128GB oder eine Velocity Raptor würde ich jedem Raid Gedönse vorziehen. Die Auslastung mit mehr als 2 Kernen bei Solidworks würd mich interessieren, da wir keine Quads hier haben und auch keine SWX2008, deswegen poste mal Screen vom Taskmanager Gruss Michael ------------------ Programming today is a race between software engineers striving to build bigger and better idiot-proof programs, and the Universe trying to produce bigger and better idiots. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Micky Stonie Mitglied CAD Produktkoordinator

 Beiträge: 95 Registriert: 07.07.2004
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erstellt am: 20. Nov. 2009 09:47 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
Hallo zusammen, nur um diesen Thread zu einem glücklichen Ende zu bringen (zumindest für mich): Die Platte wurde getauscht, jetzt schnurrt eine WD1600 HLFS-756GU1 in meiner Kiste, sprich eine WD VelociRaptor mit 10 000 RPM und 16 MB Cache. Jetzt ist die Kiste richtig schnell, kein Vergleich zu vorher, die andere Platte hat defintiv das System ausgebremst. Und das wirklich messbar, Programme starten z.B. locker doppelt so schnell. Aber das kann man wohl erwarten wenn man den Trabi durch den Ferrari ersetzt  Grüße und noch mal danke an alle, Micky Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
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