Hallo Thomas,
naja, ich sag ja nicht, dass es prinzipiell nicht funktioniert. Es ist wie so oft: Wenn man mitdenkt, geht vieles.
Aber (meine persönliche Privatmeinung): Ich tu mich wesentlich leichter, die Bedingungen für das Unterdrücken eines Features als Expression zu erstellen (kann ja oft wunderschön mit if-then-else oder der nth-Funktion gemacht werden) und die Features über diese Expressions zu unterdrücken.
Wenn ich die Features in die Tabelle mit aufnehme, muss ich immer nachdenken (und ggf. die Geometrie im Kopf nachrechnen), wann ich was aktiv bzw. unterdrückt haben will.
Beispiel: Ich modelliere Ringschrauben (mir fällt grad nix besseres ein) - siehe Anhang (Quelle = >>>> Klick mich <<<< ). Die Öse hab ich als Donut modelliert. Je nach Größe war es dann so, dass der Donut (jetzt bekomme ich irgendwie Appetit auf Kaffee und Kuchen ) mit seinem Außendurchmesser unten über die Anlagefläche der Ringschraube überstand (der Wert D wurde also größer als der Wert h, siehe Tabelle auf der verlinkten Seite, da gibt's ein paar Vertreter, bei denen das so ist).
Also wird bei Bedarf der überstehende Teil vom Donut mit einem Trim-Feature weggeschnitten. Dieses Trim-Feature muss unterdrückt werden, wenn der Donut nicht übersteht, andernfalls erzeugt das Trim-Feature einen Aktualisierungsfehler.
Bei der "Yes / No"-Variante muss ich immer im Hinterkopf behalten, wann das Feature unterdrückt werden muss (bei der Ringschraube ist das noch verhältnismäßig einfach, aber es gibt auch Teile, bei denen man kompliziertere Bedingungen hat). Erstelle ich mir eine Formel Marke
if (D<=h) (0) else (1)
dann muss ich mir keine Gedanken machen. Ich trage einfach die Werte aus dem Normblatt in meine Teilefamilie ein und der Unterdrückkungsstatus wird automatisch richtig gesetzt.
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Gruß
Markus
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