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Autor
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Thema: CAD-Virtualisierung: schon Erfahrungen? (1070 / mal gelesen)
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uger Mitglied CADler & Kinematiker
   
 Beiträge: 1133 Registriert: 25.02.2003 NX2015 WIN10 64Bit
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erstellt am: 26. Apr. 2017 11:40 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
Hallo zusammen! Es gibt zwar dieses Forum http://ww3.cad.de/cgi-bin/ubb/forumdisplay.cgi?action=topics&forum=Cloud+Computing+CAx&number=587&DaysPrune=1000&LastLogin=&mystyle= aber da es dort keine Beiträge gibt und mich das Thema im Zusammenhang mit NX interessiert schreibe ich hier. Vorab: Es geht dabei nicht darum seine Daten in einer Cloud irgendwo auf der Welt abzuspeichern. Die Daten bleiben in der eigenen Firma. "CAD-Virtualisierung" Die Idee dahinter: Statt einer fetten Workstation haben die Anwender nur noch kleine kostengünstige PC's. Die Applikation läuft auf einem Server. Dort wird das Bild berechnet und auf den Client übertragen. Bei vernünftiger Netzwerkanbindung soll für den User kein Unterschied in der Perfomance feststellbar sein. (Natürlich könnte man auch von unterwegs oder zu Hause auf den Server zugreifen. Da nur das Bild übertragen wird und keine Dateien bleiben die Daten in der Firma.) Da die Applikationen zentral laufen ist die IT-Administration stark vereinfacht. Soweit die Idee. Ist das jetzt alles nur Werbegerede oder hat jemand schon Erfahrungen damit? Wie sieht es für den Anwender aus? Was hat die IT für Vorteile dadurch? Wie stehts um die Kosten? Kann jemand etwas dazu sagen? uger ------------------  Deine Wahrnehmung bestimmt deine Realität! Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Meinolf Droste Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Dipl.Ing

 Beiträge: 5211 Registriert: 14.12.2000 NTSI Workstation Core i7-9700K 4.90 GHz 32 GB RAM NVIDIA Quadro P2000 TC 11.5 NX 12.0.2 MP7 NX 1888 testing NX 1899 Beta
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erstellt am: 26. Apr. 2017 14:16 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für uger
Hi wir haben uns in 2015 mit dem Thema beschäftigt. Aber nicht umgesetzt, da seinerzeit die Kosten für einen entsprechenden Server erheblich über denen einer entsprechenden Anzahl an Workstations gelegen hätte. Und IMHO ist die Leistungsfähigkeit einer einzelnen WS in Bezug auf die Rechengeschwindigkeit höher. NX profitiert von der Taktfrequenz, nur in einigen Bereichen findet eine Nutzung mehrerer Kerne statt. Und da wir sehr viel mit Freiformflächen arbeiten, seit einigen Jahren auch STL Daten nutzen, hätte ich lieber eine CPU mit 10 GHz als 4 mit 2.5 GHz. Da die Server in aller Regel aber viele CPU's mit recht geringer Taktfrequenz aufweisen haben wir uns dagegen entschieden. Und ich kann mich dem Argument mit der vereinfachten Administration nicht wirklich anschließen. Wenn du bei Null startest musst die Anzahl an Rechnern entsprechend der Anzahl der User aufsetzen. Wenn du jetzt virtualisierst kommen die Server dazu. Ein Vorteil ist vielleicht das die Anzahl der TC bzw. NX Installationen reduziert wird. Aber ob das so viel bringt... Ne NX / TC Erst-Installation läuft bei uns über ne Softwareverteilung. NX Updates mach ich mittels Script, das dauert so 2-3 Minuten. Bei 20 Rechnern also ein halbe Stunde... ------------------ Grüße Meinolf 
Ich steh auf flotte Dreier I know I was born and I know that I'll die but the in between is mine - Pearl Jam Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |

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Markus_30 Moderator CAx-Architect
       

 Beiträge: 5609 Registriert: 21.03.2005 Windows 10 (21H2) NX 2007 Series
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erstellt am: 26. Apr. 2017 17:28 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für uger
Hallo, die Grundidee ist ja nicht neu, die gab's schon vor etlichen Jahren, deshalb verstehe ich ehrlich gesagt den Hype nicht, der in letzter Zeit um das Thema gemacht wird. Wir haben das in einer meiner früheren Firmen auch gemacht: Mehrere hochgezüchtete Blades im Keller, und eher schwachbrüstige Office-Notebooks (ein klein wenig überspitzt dargestellt ) als Clients um das per Remote Graphics Software durchgereichte Bild zu empfangen. Die grafische Berechnung findet genau so wie alles andere auf der Blade statt und nur das fertige Bild wird an den Client durchgereicht. Sogar die Space-Maus konnte man mit durchschleifen, wenn ich mich richtig erinnere. Es verhielt sich genau so, als würde ich direkt vor der Maschine sitzen. Keinen Unterschied in der Performance? Naja nicht wirklich. Es lief deutlich schneller mit der Blade Auch ein Zugriff von außerhalb über "den großen Teich" (also aus USA) war selbst bei eher langsamer Internet-Verbindung kein Problem - es mussten ja keine Daten übertragen werden, sondern eben nur das fertige Bild. Damals war die Hardware allerdings richtig mächtig teuer, deshalb haben wir das fast ausschließlich für rechenintensive Anwendungen (FE Simulationen) benutzt. Aber prinzipiell funktioniert das auch für "normale" CAD Anwendung. ------------------ Gruß  Markus Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
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