Hallo,
die Grundidee ist ja nicht neu, die gab's schon vor etlichen Jahren, deshalb verstehe ich ehrlich gesagt den Hype nicht, der in letzter Zeit um das Thema gemacht wird. Wir haben das in einer meiner früheren Firmen auch gemacht: Mehrere hochgezüchtete Blades im Keller, und eher schwachbrüstige Office-Notebooks (ein klein wenig überspitzt dargestellt ) als Clients um das per Remote Graphics Software durchgereichte Bild zu empfangen. Die grafische Berechnung findet genau so wie alles andere auf der Blade statt und nur das fertige Bild wird an den Client durchgereicht. Sogar die Space-Maus konnte man mit durchschleifen, wenn ich mich richtig erinnere. Es verhielt sich genau so, als würde ich direkt vor der Maschine sitzen.
Keinen Unterschied in der Performance? Naja nicht wirklich. Es lief deutlich schneller mit der Blade Auch ein Zugriff von außerhalb über "den großen Teich" (also aus USA) war selbst bei eher langsamer Internet-Verbindung kein Problem - es mussten ja keine Daten übertragen werden, sondern eben nur das fertige Bild.
Damals war die Hardware allerdings richtig mächtig teuer, deshalb haben wir das fast ausschließlich für rechenintensive Anwendungen (FE Simulationen) benutzt. Aber prinzipiell funktioniert das auch für "normale" CAD Anwendung.
------------------
Gruß
Markus
Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP