"...
Demnächst wird noch der Erwerb einer Mold-Wizard-Lizenz ins Auge gefasst, von daher sollte die verwendete Struktur auch damit Kompatibel sein.
..."
=> Jein. Zunächst einmal ist natürlich jedes von Dir erstellte Datenmodell mit dem MW kompatibel, weil ist ja NX.
Meine Kenntnis des MW endet mit NX6, weiter habe ich dieses Tool nicht kennen gelernt, d.h. falls es seit NX7 oder höher grundlegende Änderungen gab ... erzähl ich hier Müll :
Der MW arbeitet mit einer vorgefertigten BG-Struktur, die doch recht viele Ebenen hat, die je anch Komplexität der WKZ-Konstruktion auch mal leer bleiben. Diese Ursprungs-BG wird über "klonen" vervielfältigt und nach abgefragten Regeln umbenannt. In meinen (nun auch schon mehr als 5 Jahren vergangenen Schulungen) habe ich meinen Schäfchen immer beigebracht: lasst die BG-Struktur so wie sie ist, alles andere ist min. sehr aufwändig, man sollte auch bedenken, dass der MW für die Konstruktion von Kunststoff-Sprtzguss-WKZ gedacht ist. Der MW arbeitet mit "aufgebohrten" Teilefamilien, d.h. basierend auf Excel-Tabellen werden Standard-Bauteile (oder-BGs) erzeugt, gemäß den für die aktuelle BG eingestellten Namensregeln benannt und automatisch positioniert. Außerdem arbeitet der MW viel mit Gruppen, d.h. Du wählst Geometrien (z.B. zur Erstellung der Haupt-Trennung zwischen Düsen- und Auswerferseite), die dann entsprechenden Gruppen zugeordnet wird und darüber verfolgt der MW dann die Änderungen. DAs ganze läuft über eigene Menüführungen (GUI) ab, die Dir z.B. den eine oder ander Einzelschritt ersparen oder zusammenfassen oder Dich da direkt hinführen im Vergliech wenn Du das Ganze mit den "normalen" Modeling-Funktionen aufbauen würdest.
Grundsätzlich solltest Du erstmal NX beiseite legen (ja, ja, Du darfst auch später wieder damit spielen!! ) und Dir ein GROOOßES BlattPapier nehmen und eine kleeinen Stift und den Konstruktions-Prozess als eine Art Organigramm mal aufzeichnen: was sind deine EIngangsdaten (Kunde, selber erstellt, Kondenmodell überarbeitet,...), wie seit ihr bisher vorgegeangen: welche BG-Strukturen "gab's schon immer", wollt/sollt/dürft ihr mehr oder weniger mit Standard-Bauteilen ( Katalogteiel) hantieren, willst Du das in der "einfachen" Teilefamilie realisieren, oder doch über die anwenderbequemere (aber auch aufwändiger zu administrierende) Reuse-Lib, mit oder ohne PDM-Kopplung,....
Fragen über Frage, einfach mal so raus gesprudelt, ev. stellt sich die eine oder andere Frage auch nicht für Dich. Nur BITTE tu Dir (und allen anderen) den eEfallen und versuch kein vollständiges Copy-Paste der bisherigen CATIA-Arbeitsweise (gibt's sowas überhaupt? Darf man den täglichen Kampf so bezeichnen? ) Du mußt das rad nciht neu erfinden, aber DU solltest schon ein kritisches Auge auf die bisher praktizierte Methodik werfen.
HTH!!
PS: was ist "aap"??
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NX 7.5.2.5 MP3 Rev B
CATIA V5R19, div. SPs
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