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Gut zu wissen: Hilfreiche Tipps und Tricks aus der Praxis prägnant, und auf den Punkt gebracht für NX
Autor Thema:  Nach scheinbar erfolgreicher Berechnung keine Solution (3584 mal gelesen)
Sindern
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erstellt am: 21. Feb. 2013 09:43    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities


f06Bericht.pdf

 
Hallo an die Gemeinde,

da ich schon oft in diesem Forum Hilfe gefunden habe aber nun nicht, habe ich mich nun angemeldet und hoffe, dass ihr mir weiterhelfen könnt. Wie bereits bei einigen Threads zuvor, habe ich das Problem, dass nach einer scheinbar erfolgreichen Berechnung keine Solution erscheint. Ich habe die Baugruppe bereits linear mit Sestatic 101 berechnet und es erschien immer eine Solution. Nun möchte ich es nicht-linear mit dem Solver ADVNL 601,106 berechnen um eine plastische Verformung berechnen zu können. Ich habe die Einstellung ähnlich wie bei unseren Praktika in der Hochschule durchgeführt. Leider erscheint keine Solution. Da die f06 Datei meistens Aufschluss über einen Fehler geben soll, habe ich diese durchgelesen aber ich keinen Fehler gefunden.
Ich hoffe ihr könnt mir schnell weiterhelfen.

Vielen Dank

Christoph

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Rainer Schulze
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erstellt am: 21. Feb. 2013 10:53    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für Sindern 10 Unities + Antwort hilfreich

>>...aber ich keinen Fehler gefunden

Ich bin nicht mit NX_NASTRAN vertraut, aber der Bericht enthält mehrere Warnungen mit dem Hinweis, dass die angezeigten Sachverhalte eventuell zu Fehlern führen KÖNNEN. Hast Du das alles wirklich geprüft?

------------------
Rainer Schulze

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Sindern
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erstellt am: 21. Feb. 2013 14:34    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities

Ich habe bereits etliche Threads gelesen. Dort wurde oft von einer notwendigen Netzverfeinerung oder einer größeren Anzahl von Iterationsschritten berichtet. Bisher alles ohne Erfolg. Wie viele Iterationsschritte sollten gegenüber den 15 üblichen verwendet werden? 

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Markus_30
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erstellt am: 21. Feb. 2013 14:39    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für Sindern 10 Unities + Antwort hilfreich

Manchmal kann es auch schon helfen, ATS (Automatic Time Stepping) einzuschalten.

Ohne dein Problem genau zu kennen: Hast du evtl. ein Konvergenzproblem? Dies tritt gerne mal auf, wenn du kraftgesteuerte Simulationen hast und dort bei der iterativen Lösung mal auf eine 0-Steifigkeit kommst (Maximalwert in Spannungs-Dehnungs-Kurve). Wenn sich das Problem mit einer weggesteuerten Simulation auch lösen lässt, dann ist diese Variante zu bevorzugen, da sie deutlich robuster im Konvergenzverhalten ist.

Was natürlich auch sein kann: Hast du von einem Schritt zum anderen evtl. große Kontaktänderungen (ein Bauteil trifft auf ein anderes)? Wenn dem so ist, dann würde ich mir an deiner Stelle Gedanken über die Substeps machen.

------------------
Gruß  

Markus

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Sindern
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erstellt am: 21. Feb. 2013 14:51    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities

Hallo,
besten Dank schon mal. ATS ist soweit eingeschaltet. Es handelt sich hierbei um eine Welle-Nabe Verbindung mit Passfeder. Wobei eine Übermaßpassung vorliegt. Das Drehmoment gebe ich auf die Welle und das Bauteil wird durch eine feste Zwangsbedingung an der Nabe festgehalten.

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Markus_30
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erstellt am: 21. Feb. 2013 20:08    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für Sindern 10 Unities + Antwort hilfreich

Hallo Christoph,

ok, aber deine Informationen sind immer noch recht dürftig. Das mit der Welle-Nabe-Verbindung mit Passfeder hab' ich so weit verstanden. Wo dein Presssitz ist, das habe ich allerdings noch nicht verstanden. Ich nehme an, die Passfeder hat in der Welle einen festen Sitz, in der Nabe einen leichten. An der Stelle wüsste ich noch nichts zu berechnen, was den Einsatz von FEM erforderlich macht bzw. lohnt.

Die gewählte Passung zwischen Welle / Nabe hängt natürlich auch von der Montierbarkeit ab. Hier kommt es auf die Gestalt deiner Konstruktion an, welche Passung konkret gewählt wird. Wenn du hier Übermaß hast (das geht aus deiner Beschreibung nicht eindeutig hervor), dann wähle das Übermaß doch gleich so groß, dass die Passfeder entfällt.

Aber jetzt mach ich Schluss mit Rätselraten: Erstelle doch bitte ein paar Screenshots, beschreibe Modellaufbau, Lasten und Randbedingungen. Dann wäre es noch hilfreich, wenn du uns das Ziel deiner Berechnung mitteilen würdest (was möchtest du konkret berechnen). Das macht eine Problemlösung bestimmt einfacher.

------------------
Gruß 

Markus

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Sindern
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erstellt am: 26. Feb. 2013 08:09    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities

Hallo Markus,
vielen Dank schon mal. Da ich erst heute wieder am PC bin kann ich dir erst jetzt antworten. Zwischen Welle und Passfeder und zwischen Welle und Nabe ist eine Übermaßpassung. An der Konstruktion kann ich nicht viel ändern, da diese so vorgegeben war. Ich habe an der Umfangsfläche der Nabe eine Feste Zwangsbedingung angebracht und das Moment wird auf die Umfangsfläche der Welle aufgebracht. Die Kontaktflächen habe ich über ein Fläche zu Fläche Kontakt mit einem Reibwert von 0.15 realisiert.
Ziel ist es im Bereich der Passfeder die auftretenden Spannungen und Dehnungen zu analysieren, um so das Nabenverhältnis zu optimieren. Ich habe heute die Iterationsschritte auf 50 gesetzt aber auch dieses führte zu keinen "Results".

Ich hoffe du kannst mir weiterhelfen. Leider darf ich keinerlei Screenshots online stellen obwohl dies der Ursachenfindung helfen würde 

Gruß Christoph

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Markus_30
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erstellt am: 26. Feb. 2013 11:11    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für Sindern 10 Unities + Antwort hilfreich

Hallo Christoph,

ok, das hab' ich so weit verstanden. Bevor ich weitere Tipps zur Lösung deines Problems gebe, gestatte mir aber noch einige Anmerkungen:

Für mich riecht die Konstruktion, die du beschreibst, stark nach Themaverfehlung. Wenn schon Presspassung zwischen Welle und Nabe, dann doch gleich so, dass sich das Drehmoment damit übertragen lässt und auf die Passfeder verzichtet werden kann. Passfederverbindung zwischen Welle und Nabe in Kombination mit Presspassung halte ich für "suboptimal" um es mal vorsichtig auszudrücken.

Warum du für dieses einfache Beispiel die FEM brauchst, ist mir auch nicht ganz klar. Wenn du dich für eine Passfederverbindung entscheidest, dann lässt sich das doch recht einfach über die auftretende Flächenpressung nachrechnen (Vergleich mit zulässiger Flächenpressung). Wenn du dich für eine Presspassung entscheidest, sollte das ganze auch relativ einfach nachzurechnen sein (Kochrezept dazu steht im Roloff / Matek). Beides zusammen (Presspassung + Passfeder) ist, wie schon gesagt, in meinen Augen eine Themaverfehlung.

So, jetzt aber zum FEM-Thema zurück: Bitte prüfe folgende Punkte:

- Warum unbedingt Lösung 601? Du hast keine großen Bewegungen, die auftreten. Deshalb empfehle ich dir statt dessen lieber die Lösung 101, welcher aus meiner Sicht für Presspassungen geeignet ist. Du hast ja schließlich keine Kontakte, die im Laufe der Simulation ihren Status grob ändern (z. B. von geöffnet zu geschlossen oder andersrum).

- Modellierst du deine Teile für die Presspassung im CAD-Modell schon mit Übermaß, d. h. durchdringen sich deine Teile im CAD-Modell? Dann empfehle ich dir, das Zeug auf Nennmaß zu modellieren und das Übermaß im Kontakt mit anzugeben. Ich glaube, das findest du in #Rechtsklick auf Kontakt #Edit Source (bzw. Target) Region, musst mal gucken.

- Start- und Zielfläche richtig ausgewählt (von der Reihenfolge her)? Es ist nämlich so, dass die Knoten der Quellfläche die Zielfläche nicht durchdringen dürfen. Solche Durchdringungen treten gerne an gekrümmten Kontaktflächen auf, deren Netzgeometrie grob unterschiedlich ist. Pauschal kann man sagen, dass die Kontakte von fein nach grob definiert werden sollen, um solchen (unerwünschten) Durchdringungen vorzubeugen. Für deinen Fall denke ich passend, hängt natürlich auch von der Geometrie selbst ab.

- Wahrscheinlich bekommst du beim Model-Check eine Meldung, dass du den iterativen Solver einschalten sollst. Das kannst du ebenfalls tun.

- Letzte aber große Frage: Ist dein FE-Modell statisch vollständig bestimmt? Wenn nicht, dann fliegt's dir beim Aufbringen der Kräfte um die Ohren, ggf. werden programmgesteuerte schwache Federn eingesetzt um eine Steifigkeit zu erlangen, die das mathematische Lösen des Problems überhaupt erst möglich macht. Dann brauchst du dich über schlechtes Konvergenzverhalten nicht zu wundern. Sollte überhaupt eine Lösung erreicht werden, dann kann es sein, dass manche Teile 20 Meter (und mehr) gegenüber ihrem Ursprung verschoben sind, was natürlich völliger Blödsinn ist.

------------------
Gruß  

Markus

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Sindern
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erstellt am: 26. Feb. 2013 11:59    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities

Ich verstehe die Anmerkungen zu der Konstruktion aber ich kann diese nicht verändern da die Aufgabenstellung so lautet 
Die Komponenten hatte ich bereits mit einer Übermaßpassung konstruiert aber ich werde deinen Tipp mal ausprobieren.
Ich wollte gerne den 601 Solver nehmen, damit ich eine plastische Verformung simulieren kann, da diese beim 101 nicht gut abgebildet wurden. Es liegen Werte aus einem Versuch vor und diese sollen mittels FEM nachgebildet werden. Im Bereich der elastischen Verformung erziele ich mit dem 101 gute Werte aber sobald es plastisch wird, weichen die Werte sehr stark ab.
Ich habe aus den Praktika mitgenommen, dass man dann den 601 nehmen soll oder stimmt das so nicht?

Gruß Christoph

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Markus_30
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erstellt am: 26. Feb. 2013 12:46    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für Sindern 10 Unities + Antwort hilfreich

Hallo nochmal,

Zitat:
Original erstellt von Sindern:
... Ich wollte gerne den 601 Solver nehmen, damit ich eine plastische Verformung simulieren kann ...

Ja, das kann man mit der 601er schon machen. Frage an dieser Stelle: Die Solution 601 ist ja meiner Meinung nach eher was für komplexe nichtlineare Geschichten... Warum reicht dir an dieser Stelle die Solution 106 für dein (meiner Meinung nach) doch recht einfaches Problem nicht aus?

Ganz davon abgesehen könntest du ja erst mal eine lineare Solution anstoßen und deren Results auf Plausibilität prüfen. Dann siehst du zumindest schon mal, ob der grundlegende Modellaufbau in Ordnung ist. Wenn die auftretenden Spannungen dann so hoch werden, dass sie plastische Verformungen deiner Bauteile hervorrufen, dann kannst du die nichtlineare Lösung immer noch nachschieben.

Ich nehme an, du hast eine Art Zahnrad auf einer Welle sitzen und überträgst mit der Welle Drehmomente, evtl. sogar noch in beiden Drehrichtungen... Irgendwie ist das doch schon die nächste Themaverfehlung, wenn sich die beteiligten Bauteile auch noch plastisch verformen... Warum wird das Zeug nicht so ausgelegt, dass sich die Verformungen im elastischen Bereich bewegen?

Zurück zum eigentlichen Thema: Wenn du die Plastizität vorher schon erwähnt hättest, dann hätte ich dir vorhin auch noch folgende Hinweise geben können:

- Bekommst du Meldungen bezüglich "highly distorted elements"? Im von dir angehängten File konnte ich zwar nichts diesbezügliches finden, aber fragen muss erlaubt sein 

- Wenn du schon mit Material-Nichtlinearitäten rechnest: Ich nehme an, du hast die Spannungs-Dehnungs-Kurve in den Werkstoffeigenschaften als Polygon-Konturzug nachgebildet, oder? Diese Kontur bildet auch ein Maximum aus (Rm). Im elastischen Bereich ist die Steifigkeit deines Materials konstant und wird im Prinzip durch den E-Modul abgebildet. Anschließend sinkt die Steifigkeit deines Materials ab und zwar bis sie 0 erreicht (am Maximum deiner Kurve) und geht danach sogar ins Negative über, da sich das Teil nun auch mit weniger Kraftaufwand als zuvor weiter verformt, bis es bricht. Jetzt ist es so, dass bei jedem Iterationsschritt die Steifigkeit (welche die Tangentensteigung zu den Punkten deiner Steifigkeitskurve ist) neu bestimmt wird. Wenn du dann bei deinem Maximalwert ankommst, dann ist dort die Tangentensteigung = 0 und somit auch die Steifigkeit = 0. Über diesen Punkt kommst du mathematisch nicht drüber. Kann das die Ursache für dein Problem sein?

Wenn dem so ist, dann hilft nur noch eines: Ersetze die kraftgesteuerte Simulation durch eine weggesteuerte (Verformung wird als Randbedingung aufgebracht) und werte anschließend die Reaktionskräfte aus. Diese ist im Konvergenzverhalten deutlich robuster, allerdings ist es nicht immer einfach, die Kraft (bzw. die Kräfte) durch Verschiebungen zu ersetzen. Allerdings halte ich diese Methode für deinen Fall nicht für zielführend. Unterm Strich läuft's wieder auf eine Themaverfehlung bei der Ursprungskonstruktion raus. Sorry, dass ich das so sagen muss, Aufgabenstellung hin oder her. Sinnvoll sollte die ganze Geschichte am Ende schon sein.

Erlaube mir die Frage: Ich nehme an, du bist kein Student (sonst hättest du die Aufgabenstellung ja ohne weiteres weiter erklären können, mit Screenshots, etc), sondern hast eine Aufgabe aus der Praxis? Wenn dem so ist: Bitte sei vorsichtig mit dem, was du da zusammenrechnest... Es sind schon Bohrinseln aufgrund fehlerhafter FE-Berechnungen abgesoffen. Später bei der Schuldfrage kannst du dich nicht auf FEM berufen, da ist schon auch der Ingenieursverstand gefragt, der es ggf. hätte erkennen müssen, dass da was nicht stimmt.

------------------
Gruß 

Markus

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JonkMcCool
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Registriert: 20.09.2010

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Workstation: Dell T5600
2 Xeon E5-2643, 64GB RAM

erstellt am: 05. Nov. 2013 18:18    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für Sindern 10 Unities + Antwort hilfreich

@Markus_30: Den 106-Solver kann er nicht nehmen, da der keine Kontaktelemente hat. Den 101 schon um auf Plausibilität zu prüfen.

@Sindern: Das ist ganz klar ein Konvergenzplroblem, steht ja im f06: "ITERATION LIMIT HAS BEEN REACHED, ITEMAX = 15" . Ähnlich wie Markus scho gesagt hat, würde ich mal Kraft und mal Weg gesteuert fahren. ATS ist auch gut und die Anzahl der max Iterationen kannst du auch mal locker erhöhen. Die siehst ja im Lösunsmonitor obs konvergiert oder nicht.

Gruß JonkMcCool

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