hallo ugneuling!
hmm, wie so oft hängt an der diskussion "wie baue ich am geschicktesten mein cad-modell auf" nicht nur die reine modellier-arbeit. oft muss man sich bei dieser frage mal entspannt zurücklehnen und sich fragen: "was machen wir eigentlich?". daraus läßt sich oft eine methodische arbeitsweise beschreiben, und aus dieser methode folgt dann meistens die beschreibung einer vorgehensweise zum erstellen von entsprechenden cad-daten. (ich benutze an dieser stelle bewußt nicht den bösen begriff "arbeitsanweisung"!
)
zu deformierbaren teilen: sind erwiesenermaßen ein performance-killer, außerdem (wie du auch schon erlebt hast) kannst du an dem aus der deformierten komponente entstandenen volumenkörper nicht sofort weiter modellieren, sondern mußt erst davon wieder eine "kopie" erstellen, z.b. über extrahieren oder wave. wave bedeutet dann aber auch wieder eine datei je körper.
teilefamilie: tja, was soll ich sagen, auch an tf-mitgliedern kannst du nicht sofort dran herumschnitzen, auch davon mußt du dir zuerst eine kopie erstellen.
versteh mich nicht falsch, ich will damit die ideen meiner vor"schreiber" nicht als ungeeignet bewerten oder dich entmutigen in diese richtung zu experimentieren, allerdings solltest du dir im klaren sein, welche randbedingungen du noch berücksichtigen mußt.
z.b. fällt mir ein:
- kriegt ihr die profile / träger auf länge geliefert oder müßt ihr die selber kürzen?
- willst du "nur" cad-geometrien (3d und zug. zeichnung) erstellen, oder willst du am ende auch eine stückliste aus dem cad-modell ziehen?
- geht es dir "nur" darum, die anzahl der prt-dateien (und damit die anzahl der "verbratenen" bits und bytes) gering zu halten? das ist heutzutage, wo festplattenkapazitäten in terabyte angegeben werden und intelligente sicherungssysteme verfügbar sind, eigentlich kein argument mehr. wichtiger ist eher, die korrekten daten auch wieder aufzufinden. da hilft entweder ein pdm-system oder absolut eiserne disziplin. daziwschen gibt es nix, was dir nicht irgendwann kummer bereitet.
so, jetzt muss ich mich ein wenig bremsen (muss ja auch wieder geld verdienen), aber einen hab ich noch:
kannst du damit leben, den rahmen als linien (z.b. als assoziative kurven bzw. skizzen) zu "zeichnen"? dann könntest du dir eine sammlung von udfs erstellen (für die profil-querschnitte), die du dann immer in deine aktuelle schweiß-konstruktion einfügst. vorteil: die entstehende volumenkörper sind sofort bearbeitbar (schneiden, trimmen, bohrung einfügen, etc). nachteil: du hats die profile nicht sofort als einzelteile (=keine baugruppensruktur => keine stücklisten-info), da mußt du dann wieder mit wave-links rumzaubern.
viel erfolg!
HTH
!
edit: noch anmerkungen, FelixM?
[Diese Nachricht wurde von bbking am 06. Feb. 2008 editiert.]
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