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Autor Thema:  Bitte um Erfahrungen Partfamily oder Wave (847 mal gelesen)
Arthur
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Konstrukteur


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Beiträge: 37
Registriert: 07.08.2000

UG NX2

erstellt am: 06. Nov. 2006 14:46    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities

Hallo Zusammen.

Nachfolgen eine kurze Zusammenfassung meines Problems.
Vor wenigen Jahren wurde in unserem Betrieb 3D-CAD UG eingeführt. Seit dieser Zeit haben sich unterschiedliche Arbeitsweisen herausgebildet. Immer wieder muß bewertet werden, welche die bessere ist, um sich dann auf eine einheitliche Arbeitsweise zu einigen. Inzwischen ist es wieder soweit:
Bsp.-Fall1: Eine Welle mit Vorbearbeitungszeichnung und Endbearbeitungszeichnung.
Bsp.-Fall2: Baugruppe aus mehreren Teilen.
Wir kennen 3 Möglichkeiten mit diesen Fällen umzugehen:
-> Partfamily, Wavetechnik und Extractbody.
1. Partfamily: Alles in einer Datei über Zu- und Abschalten von Features, bzw. über Maßkonfigurationen gesteuert. Für jede Konfiguration (Memberdatei) wird eine eigene Zeichnung abgeleitet.
2. Wavetechnik: Vorgedrehte Welle wird als linked Body in die Endbearbeitungsdatei übernommen und dort "abgedreht". Oder umgekehrt: Endbearbeitetes Teil wird in Vordrehdatei übernommen und dort Schnittzugabe "aufgetragen". Jede Modelldatei hat ihre eigene Zeichnung. Alles separat freigegeben.
3. Extractbody: Habe ich keine Erfahrungen.

Meine Bewertung vorab:
1. Partfamily: Wenn eine Konfiguration geändert wird kann es passieren, dass man ein Modellelement einer anderen Konfiguration ändert ohne es zu merken, weil man auf ein gemeinsames Elternelement zugreift. Bsp.: Ein Mastermodell, 3 abgeleitete Zeichnungen zu je einem Membermodell. Alles im PLM freigegeben. Bei Änderung einer Zeichnung kann eine andere zerstört werden. Weiter ist es schwierig, einen Vorbearbeitungszustand an eine andere Fachabteilung weiterzugeben. Man müsste ja immer ein nicht freigegebenes Modell übergeben, welches dann weiterbearbeitet wird. Entstehungsprozess nicht nachvollziehbar. Gemeinsame Verantwortung!
Anwendung bei Vorbearbeitung/Endbearbeitung möglich. Anwendung bei Baugruppen schwierig.
Übersichtlichkeit nur über Gruppierung von Features möglich.
2. Wavetechnik: Saubere Hierarchieebenen, ähnlich dem Fertigungsablauf. Saubere Übergabe des Modells an die nächste Fachabteilung nach Freigabe. Anwendung bei Vorbearbeitung/Endbearbeitung möglich. Anwendung bei Baugruppen möglich.
Übersichtlichkeit über Baugruppen-Navigator.
-----------------------------------------------------------
So, das war die Theorie.
Hoffe von Euch/Ihnen einige Erfahrungen aus der Praxis zu erfahren.
Wie verhält sich eine Mischung der Arbeitsweisen?
Welche Arbeitsweise hat am meisten Zukunft?
Welche Arbeitsweise macht am wenigsten Probleme?

Danke und Gruß

Arthur

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Meinolf Droste
Ehrenmitglied V.I.P. h.c.
Dipl.Ing



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32 GB RAM
NVIDIA Quadro P2000

TC 11.5
NX 12.0.2 MP7
NX 1888 testing
NX 1899 Beta

erstellt am: 06. Nov. 2006 16:03    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für Arthur 10 Unities + Antwort hilfreich

Moin,

ich würde mit WAVE arbeiten. Wie du schon selber ausgeführt hast, bekommst du eine saubere, der späteren Fertigung entsprechende Struktur.
Und du hast eine saubere Datenverwaltung. Was passiert, wenn du im Falle der Teilefamilien eine bereits freigegebene Version nur des bearbeiteten Einzelteiles revisionieren musst? Da du das Kind-Teil nur über das Mutter-Teil ändern kannst, musst du das Mutter-Teil ebenfalls revisionieren. Was u.U. ja gar nicht gewollt ist.

grüße

------------------
Grüße Meinolf

Ich steh auf flotte Dreier

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harder
Mitglied
Konstrukteur MB


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Beiträge: 166
Registriert: 09.09.2003

erstellt am: 07. Nov. 2006 06:28    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für Arthur 10 Unities + Antwort hilfreich

Moin,
ich habe auch nur gute Erfahrungen mit wavelink sammeln können.
Absolut überschaubar, wie Meinolf schon beschrieben hat.

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zwatz
Ehrenmitglied V.I.P. h.c.
Konstrukteur, cadadmin


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Beiträge: 2116
Registriert: 19.05.2000

erstellt am: 07. Nov. 2006 12:09    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für Arthur 10 Unities + Antwort hilfreich

Ich schließe mich den Kollegen an und würde auch WAVE empfehlen.
Partfamilies können sehr unübersichtlich werden, (man kann auch FamilyMembers innerhalb desselben generischen Teils revisionieren wenn man das so will) was sogar bis zur praktischen Unabänderbarkeit führen kann.

Aber auch WAVE ist nicht ungefährlich, hier müssen die Anwender ganz einfach wissen was sie tun & eine standardisierte Vorgehensweise ist sehr zu empfehlen ...

Thomas

------------------
NX3.0.2.3 MP3 + TCE9.1.2.8a  [stable]
NX3.0.4.2 MP2 + TCE9.1.2.10a [testing]
ANSYS DesignSpace 10.0 SP1 
@M$-WinXP_SP2

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Luggi
Mitglied



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Beiträge: 14
Registriert: 11.05.2005

erstellt am: 09. Nov. 2006 23:36    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für Arthur 10 Unities + Antwort hilfreich

Hallo Arthur,

die Wavetechnologie ist eine super Sache für Euer Problem. Würde allerdings den GeometryLinker empfehlen (anstatt "großem" Wave). Weiter ist es wichtig, den ursprungskörper entsprechend zu verräumen (Layer, Referenceset, ...)

Eine weitere Möglichkeit ist auch noch die PromoteBody funktion zu verwenden. Du baust wie beim Wave eine BG-Struktur auf (somit ist auch schon Deine STL richtig) und ermöglichst eine Baugruppenbearbeitung durch "Anheben" der Componente Vorbearbeitung mittels PromoteBody. Ist eigentlich eine Wave-Funktion, allerdings gibt es keinen zweiten Körper in Deiner Baugruppe (wie beim GeometryLinker). Wir verwenden eigentlich immer PromoteBody bei Schweisskonstruktionen, die bearbeitet werden. Bauteile, wie z.B.: Gußteil - bearbeites Fertigteil werden mittels GeometryLinker bearbeitet (somit kann immer das Rohteil mittels Translucency mit eingeblendet werden). Wichtig ist, daß das Rohteil aus dem ReferenceSet Solid genommen wird, sonst stimmt die Gewichtsberechnung nicht !

;-)=

Luggi

------------------
;-)= Luggi

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